DE642093C - Alkalisuperoxydpatrone fuer Sauerstoffatemschutzgeraete - Google Patents

Alkalisuperoxydpatrone fuer Sauerstoffatemschutzgeraete

Info

Publication number
DE642093C
DE642093C DEL82653D DEL0082653D DE642093C DE 642093 C DE642093 C DE 642093C DE L82653 D DEL82653 D DE L82653D DE L0082653 D DEL0082653 D DE L0082653D DE 642093 C DE642093 C DE 642093C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cartridge
alkali
cavity
mass
breathing apparatus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL82653D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE642093C publication Critical patent/DE642093C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B21/00Devices for producing oxygen from chemical substances for respiratory apparatus

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Emergency Medicine (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Alkalisuperoxydpatrone für Sauerstoffatemschutzgeräte Die Erfindung betrifft eine Alkalisuperoxydpatrone für Sauerstoffatemschutzgeräte mit in einem ringförmigen Behälter befindlicher Alkalisuperoxydmasse, die von der Atemluft quer zur Längsachse durchströmt wird und an deren Hohlraum ,die Ausatemleitungg angeschlossen ist. Bei einer bekannten Patrone dieser Art ist in dem Hohlraum des die Alkalisuperoxydmasse aufnehmenden ringförmigen Behälters eine nach oben offene und mit einem Boden versehene Hülse befestigt. In dieser ist eine kleine Menge Alka.lisuperoxyd angeordnet, auf die bei der Ingebrauchnahme der Patrone der Inhalt eines kleinen, auf der Alkalisuperoxyd'masse liegenden Röhrchens mit Flüssigkeit, entleert wird. Bei der bekannten Patrone durhströmt die mit Feuchtigkeit beladene Ausatemluft die Alkalisuperoxyd@masse von außen nach innen. Es sind keine Mittel vorgesehen, um eine unmittelbare Berührung zwischen in der Ausatemluft enthaltener niedergeschlagener Feuchtigkeit oder Speichel und der Süperoxydmasse der Patrone zu verhindern. Wenn die Superoxydmasse nicht vollkommen rein ist, wie dies häufig vorkommt, so kann die in der Ausatemluft enthaltene Feuchtigkeit eine plötzliche Zersetzung der Superoxydmasse und damit eine heftige und gefährliche Gasentwicklung -hervorrufen.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin; daß der von der Alkalisup°roxydmasse umschlossene Hohlraum an der Stelle des Eintritts der Ausatemfuft durch mehrere Siebe überdeckt ist, welche die niedergeschlagene Feuchtigkeit und den Speichel zurückhalten und infolge ihrer durch die chemische Reaktion in der Alka.lnsuperoxydmasse 'hervorgerufenen Erhitzung zur Verdampfung bringen.
  • Die Siebe sind: vorzugsweise in einer Kammer angeordnet, die von einer auf den, Deckel der Patrone aufgesetzten Kappe gebildet ist und einen größeren Durchmesser besitzt als die an die Kappe angeschlossene Ausatemleitung und der von der Alkalisuperoxydmasse umschlossene Hohlraum.
  • Die Anordnung nach der Erfindung bietet gegenüber der bekannten Vorrichtung den Vorteil, daß verhindert wird, daß die in der Ausatemluft enthaltene niedergeschlagene Feuchtigkeit und der Speichel in die Alkalisuperoxydmasse gelängen. Die den. Hohlraum der Patrone abschließenden Siebe werden infolge der unmittelbaren Berührung mit dem die Alkalisuperoxydmasse enthaltenden Behälter so stark erhitzt, daß die auf sie auftreffenden Wassertropfen sogleich verdampft werden. Die Tröpfchen aber, die gegebenenfalls doch noch durch die Siebe hindurchfallen, fallen auf den. den Hohlraum der Patrone nach unten abschließenden und infolge der chemischen Reaktionswärme in der Alkalisuperoxydmasse stark erhitzten Boden und werden dort verdampft, bevor sich eine größere Wassermenge ansammeln kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
  • Der die Alkalisuperoxydmasse c enthaltende ringförmige Behälter a weist Wandungen f, ff aus Drahtnetz mit engen Maschen auf und, ist an beiden Enden durch je einen dicht schließenden Deckel b, bi geschlossen. Der obere Deckel b hat über dem Hohlraum s des ringförmigen Behälters a eine zum Einleiten der Ausatemluft dienende Öffnung x, die durch mehrere, in einer Kammer e angeordnete Siebe g, g1 überdeckt ist. Die Kammer c wird von dem Deckel b und einer auf dem Deckel b aufgesetzten Kappe t gebildet und besitzt einen größeren Durchmesser als die an die Kappe t mittels des Stutzens d angeschlossene Ausatemleitung u und, der von der Alkal.isuperoxydrnasse umschlossene Hohlraum s.
  • Der die Alkalisuperoxydmasse c enthaltende Behälter a ist gegen die äußere Luft durch einen dicht schließenden Behälter h abgeschlossen, dessen unterer Teil einen zur Aufnahme einer kalten Flüssigkeit(oder eines sonstigen Kühlmittels dienenden Kühler i bildet. Innerhalb des Kühlers sind eine Anzahl dünner Rohre j angeordnet, durch welche die aus der Alkalisuperoxydmasse austretende Atemluft strömt und- deren Gesamtquerschnitt wenigstens die gleiche Größe haben muß wie der Anschlußstutzen d. Eine Öffnung k, die durch einen Deckel L verschlossen ist, dient zum Füllen und Entleeren des Kühlers i. Ein Deckel z mit einer mit einem Rückschlagventil q versehenen öffnung na schließt den Kühler i im unteren Teil ab.
  • An der Außenwand des Kühlers i ist der Atembeuteln befestigt, der einen Luftaustrittsstutzen o mit einem Rückschlagventil r und einen Ansatz p für die Befestigung des Einatemschlauches v aufweist.
  • Die einzelnen Teile des Atemschutzgerätes können auch in anderer Reihenfolge angeordnet werden, als in der Zeichnung .dargestellt ist. Sie können voneinander getrennt oder so angeordnet sein, wie sie am besten am Körper des Gerätträgers anliegen: Sie können auf einem starren oder biegsamen. Gestell oder Träger angeordnet sein oder sich in einem Schutzgehäuse befinden. Um die Benutzungsdauer des Gerätes zu vergrößern, können auch mehrere Behälter mit Alkalisuperoxydmasse und mehrere Kühler vorgesehen sein. Auch kann an Stelle des in der Zeichnung dargestellten Röhrenkühlers ein Spiralrohr- oder Wabenkühler angeordnet werden oder es können diese Kühler durch eine Entspannungskammer für ein verdichtetes Gas ersetzt werden, dessen Entspannung ein erhebliches Sinken der Temperatur erzeugt.
  • Die Wirkungsweise des , Gerätes nach. der Erfindung ist folgende: Vor dem Eintritt in die mit giftigen Gasen erfüllte Luft atmet der mit einer Maske oder einer Haube versehene Gerätträger mehrmals durch ein an der Maske oder der Haube angeordnetes Einlaßv entil ein, so daß der Atembeutel mit Luft gefüllt wird. Das an der Maske oder Haube befindliche, z. B. aus einem Schraubdeckel bestehende Einlaßventil wird dann geschlossen, und der Gerätträger atmet nur noch durch den am Einlaßstutzen. p angebrachten Einatemschlauch v Luft aus dem Atembeutel ia ein. Beim Ausatmen schließt sich das Rückschlagventil r, so daß die ausgeatmete Luft durch den Ausatemschlauch u und durch die in der Kammer e angeordneten Siebe g, g1 in den Hohlraum s und von dort durch die Alkalisuperoxydmasse c und den. Kühler i wieder zum Atembeutel st strömt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Alkalisuperoxydpatrone für Sauerstoffatemschutzgeräte mit in einem ringförmigen Behälter befindlicher Alkalisuperoxydmasse, die von der Atemluft quer zur Längsachse der Patrone durchströmt wird und an deren Hohlraum die Ausatemleitung angeschlossen ist, dadurch -gekennzeichnet, daß der Hohlraum (s) an der Stelle des Eintritts der Ausatemluft durch mehrere Siebe (g, g1) überdeckt ist, welche die niedergeschlagene Feuchtigkeit und den Speichel zurückhalten und infolge ihrer durch die chemische Reaktion in der Alkalis.uperoxydmasse (c) hervorgerufenen Erhitzung zur Verdampfung bringen.
  2. 2. Alkalisuperoxydpatrone nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebe (g, g1) in einer Kammer (e) angeordnet sind, die von einer auf den Deckel (b) der Patrone aufgesetzten Kappe (t) gebildet ist und einen größeren Durchmesser besitzt als die an, die Kappe (t) angeschlossene Ausatemleitung (u) und der von der Alkalisupero_-xvdlnasse umschlossene Hohlraum (s).
DEL82653D 1931-12-31 1932-12-10 Alkalisuperoxydpatrone fuer Sauerstoffatemschutzgeraete Expired DE642093C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR642093X 1931-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE642093C true DE642093C (de) 1937-02-22

Family

ID=8998614

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL82653D Expired DE642093C (de) 1931-12-31 1932-12-10 Alkalisuperoxydpatrone fuer Sauerstoffatemschutzgeraete

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE642093C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246414B (de) * 1966-03-29 1967-08-03 Auergesellschaft Gmbh Atemschutzgeraet mit Pendelatmung
DE1259207B (de) * 1966-07-08 1968-01-18 Auergesellschaft Gmbh Atemschutzgeraet mit Pendelatmung
DE2635376A1 (de) * 1976-08-06 1978-02-09 Draegerwerk Ag Luftreinigungspatrone fuer atemschutzgeraete
FR2364667A1 (fr) * 1976-09-21 1978-04-14 Auergesellschaft Gmbh Cartouche chimique pour appareils de protection respiratoires

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1246414B (de) * 1966-03-29 1967-08-03 Auergesellschaft Gmbh Atemschutzgeraet mit Pendelatmung
DE1259207B (de) * 1966-07-08 1968-01-18 Auergesellschaft Gmbh Atemschutzgeraet mit Pendelatmung
DE2635376A1 (de) * 1976-08-06 1978-02-09 Draegerwerk Ag Luftreinigungspatrone fuer atemschutzgeraete
FR2364667A1 (fr) * 1976-09-21 1978-04-14 Auergesellschaft Gmbh Cartouche chimique pour appareils de protection respiratoires

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2502251A1 (de) Vorrichtung zur inhalation pulverfoermiger feststoffe
DE642093C (de) Alkalisuperoxydpatrone fuer Sauerstoffatemschutzgeraete
DE2504881C2 (de) Atemapparat für Notfälle
DE2111241A1 (de) Atmungsgeraet mit einer Atmungsmaske
DE1952133U (de) Vorrichtung zum inhalieren von mit sauerstoff angereicherter luft.
EP0172923B2 (de) Atemschutzgerät als Sauerstoffselbstretter
DE8424181U1 (de) Atemmaske
DE598691C (de) Schlauchatmungsgeraet
DE621893C (de) Gasschutzhaube
DE616257C (de) Filteranschlussstueck fuer Atemschutzgeraete
DE202020001517U1 (de) Filteratemschutzgerät
DE415007C (de) Mit fluessigen Gasen (Sauerstoff oder Luft) betriebenes freitragbares Atmungsgeraet
DE615549C (de) Filteratemschutzgeraet
DE582143C (de) Pferdegasschutzmaske
DE647556C (de) Einrichtung zum Kuehlen der Einatemluft in geschlossenen Sauerstoffatemschutzgeraeten
AT90778B (de) Kugelsiebinhalator.
DE2720681C2 (de) Atemschutzgerät mit einer als AtemanschluB dienenden Atemschutzmaske
DE2726405C3 (de) Atemschutzgerät mit Zweiwegatmung
DE153654C (de)
DE3240615C2 (de)
DE581700C (de) Atmungsfilter
DE1328C (de) Apparat zum Schutze der Athmungsorgane der bei der Fabrikation von Bleiweifs und ähnlichen Produkten der Einathmung von gesundheitsgeiährlichen Staubtheilen ausgesetzten Personen
DE3426758A1 (de) Atemschutzgeraet als sauerstoffselbstretter
DE27905C (de) Neuerung an Apparaten, welche den Aufenthalt in raucherfüllten Räumen ermöglichen sollen
DE52407C (de) Neuerung an Apparaten, welche den Aufenthalt in raucherfüllten Räumen ermöglichen sollen.