EP0172265B1 - Atemschutzgerät als Sauerstoffselbstretter - Google Patents
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- EP0172265B1 EP0172265B1 EP84109928A EP84109928A EP0172265B1 EP 0172265 B1 EP0172265 B1 EP 0172265B1 EP 84109928 A EP84109928 A EP 84109928A EP 84109928 A EP84109928 A EP 84109928A EP 0172265 B1 EP0172265 B1 EP 0172265B1
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- European Patent Office
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- chemical cartridge
- holder
- protection device
- respirator
- respiratory protection
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B7/00—Respiratory apparatus
- A62B7/08—Respiratory apparatus containing chemicals producing oxygen
Definitions
- Respiratory protective devices of the type mentioned at the outset are accommodated in airtight, ready-to-use containers which are used, for example, in mine operations, are constantly carried by the miner and are worn on the body. The device is removed from the standby container for use.
- the advantages achieved by the invention are, in particular, that the size of the respirator is reduced, and moreover the surface temperature of the respirator is advantageously reduced by the complete and double covering of the chemical cartridge, namely by the holder and the breathing bag.
- the socket 2 has a pipe socket 8 at the top, which is firmly connected to the bellows 4, by means of a swell 9.
- a pipe socket 10 projects into the pipe socket 8 and is connected to the chemical cartridge 1 at the inlet opening 1 on the cartridge.
- the pipe socket 10 is sealed against the pipe socket 8 via a seal 11.
- Spaces are formed between the wall of the holder 2 and the chemical cartridge 1 and between the outlet opening 1b of the cartridge 1 and the sealing cover 14, which are interconnected.
- the socket 2 is provided on the circumference with a number of slot designs 2a which open into the breathing bag 3.
- the flow through the chemical cartridge 1 is indicated by the arrows.
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Atemschutzgerät als Fluchtgerät mit Pendelatmung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Atemschutzgeräte der eingangs genannten Art sind in luftdicht verschliessbaren Bereitschaftsbehältern untergebracht, die beispielsweise im Grubenbetrieb verwendet, vom Bergmann ständig mitgeführt und am Körper getragen werden. Zum Gebrauch wird das Gerät aus dem Bereitschaftsbehälter herausgenommen.
- Es liegt auf der Hand, dass ein derartiges Atemschutzgerät für ein ständiges Mitführen hinsichtlich Gewicht und Abmessungen leicht und klein sein muss.
- Bei einem bekannten Atemschutzgerät der gattungsgemässen Art ist der Atembeutel oberhalb der Chemikalpatrone angeordnet, wobei die Chemikalpatrone im Gehäuseunterteil und der Atembeutel mit dem Atemschlauch und Mundstück im Gehäusedeckel untergebracht sind (SU-A-248 504). Dadurch ist ein verhältnismässig hochbauender Gehäusedeckel erforderlich, der damit die Gesamtgrösse des Bereitschaftsbehälters wesentlich mitbestimmt, so dass das Atemschutzgerät mit dem Bereitschaftsbehälter mittels eines Schultergurtes am Körper getragen werden muss. Bei den extrem rauhen Bedingungen im Grubenbetrieb ist diese Gerättrageweise für den das Gerät ständig mitführenden Bergmann beschwerlich.
- Schliesslich ist ein Atemschutzgerät bekannt, bei dem ein schlauchförmig ausgebildeter Atembeutel über die Chemikalpatronen-Mantelfläche gezogen und an dieser mittels zweier metallstreifenförmiger Schellen befestigt ist (US-A-2 492 272). Das zum Ansammeln von atembarer Luft wirksam zur Verfügung stehende Volumen des Atembeutels erstreckt sich bei dieser Ausführung als langgestreckte Beutelform unterhalb der Chemikalpatrone.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine besonders raumsparende und kompakte Gestaltung für einen Sauerstoffselbstretter als Fluchtgerät zu schaffen und so platzsparend auszubilden, dass das Gerät in einem am Gürtel des Gerätträgers zu tragenden Bereitschaftsbehälter untergebracht werden kann.
- Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung bei einem Atemschutzgerät der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass die Baugrösse des Atemschutzgerätes verringert wird, und darüber hinaus durch die vollständige und doppelte Umhüllung der Chemikalpatrone, nämlich durch die Fassung und durch den Atembeutel, die Oberflächentemperatur des Atemschutzgerätes vorteilhaft verringert wird.
- Die Erfindung hat in überraschender Weise gezeigt, dass es möglich ist, die Chemikalpatrone im Innern des Atembeutels anzuordnen, obwohl zu erwarten war, dass die von der Chemikalpatrone im Betrieb abgegebene Wärme für den Atembeutel und für die im Atembeutel befindliche Einatemluft eine unerträgliche Belastung darstellt. Es war davon auszugehen, dass, wie bisher, wegen der bekannten Wärmebelastung für den Atembeutel, dieser von der Chemikalpatrone als Wärmequelle unbedingt getrennt anzuordnen ist.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Die Figur zeigt eine schematische Darstellung des erfindungsgemässen Atemschutzgerätes mit Pendelatmung.
- In der Figur ist ein erfindungsgemässes Atemschutzgerät mit Pendelatmung dargestellt. Das Atemschutzgerät besteht aus einer sauerstoffentwickelnden Chemikalpatrone 1, die eine Mantelfläche A aufweist, und die von einer wärmeisolierenden Fassung 2 in Form eines nach unten offenen Topfes umgeben ist, einem Atembeutel 3, der die Chemikalpatrone mit Fassung vollständig umhüllt, einem Faltenbalg 4, der vom Atembeutel 3 umgeben ist, einem Wärmeaustauscher 5, der am Faltenbalg 4 mittels einer Verschellung 19 angeschlossen und an der oberen Stirnseite 3a des Atembeutels 3 ebenfalls mit einer Verschellung 20 festgelegt ist, und einem Atemschlauch 6 mit Mundstück 7, der am Wärmeaustauscher 5 mittels einer Verschellung 21 angeschlossen ist.
- Die Fassung 2 weist oben einen Rohrstutzen 8 auf, der mit dem Faltenbalg 4 fest verbunden ist, und zwar mittels einer Verschellung 9. In den Rohrstutzen 8 ragt ein Rohrstutzen 10, der mit der Chemikalpatrone 1 an der Eintrittsöffnung 1 an der Patrone verbunden ist. Der Rohrstutzen 10 ist über eine Dichtung 11 gegenüber dem Rohrstutzen 8 abgedichtet.
- Der Atembeutel 3 weist an der unteren Stirnseite 3b eine der äusseren Kontur der Fassung 2 entsprechende Öffnung 3c auf, in die die Fassung 2 eingesetzt und mit der unten offenen Seite festgelegt ist. Die Festlegung der Fassung 2 erfolgt an einem Flanschteil 12, mittels einer Verschellung 13. Ein Verschlussdeckel 14 dient als Abschluss der Unterseite der Fassung 2 und der Atembeutel-Öffnung 3c, wenn die Chemikalpatrone 1 in die Fassung 2 eingesetzt ist. Der Verschlussdeckel 14 wird mittels einer Verschellung 15 am Flanschteil 12 des Atembeutels 3 festgelegt. Der Verschlussdeckel 14 ist aussen mit einer wärmeisolierenden Abdeckung 16 versehen.
- Zwischen der Wand der Fassung 2 und der Chemikalpatrone 1 sowie zwischen der Austrittsöffnung 1b der Patrone 1 und dem Verschlussdeckel 14 werden Zwischenräume gebildet, die untereinander verbunden sind. Die Fassung 2 ist am Umfang mit einer Anzahl Schlitzausführungen 2a versehen, die in den Atembeutel 3 münden. Die Durchströmung der Chemikalpatrone 1 wird durch die Pfeile angegeben.
Claims (7)
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