DE511868C - Verfahren und Vorrichtung zur Serienerzeugung keramischer Gebrauchsgegenstaende auf absatzweise gedrehtem Tisch - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Serienerzeugung keramischer Gebrauchsgegenstaende auf absatzweise gedrehtem Tisch

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DE511868C
DE511868C DED57020D DED0057020D DE511868C DE 511868 C DE511868 C DE 511868C DE D57020 D DED57020 D DE D57020D DE D0057020 D DED0057020 D DE D0057020D DE 511868 C DE511868 C DE 511868C
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
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    • B28B5/00Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping
    • B28B5/06Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable
    • B28B5/08Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds on a turntable intermittently rotated

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Serienerzeugung keramischer Gebrauchsgegenstände auf absatzweise gedrehtem Tisch Es sind bereits Verfahren und Vorrichtuntungen zur Serienerzeugung keramischer Gebrauchsgegenstände auf absatzweise gedrehtem Tisch bekannt geworden, die jedoch alle zu wenig Rücksicht darauf genommen haben, daß die keramischen Massen eine ganz besondere, ihrer Natur angepaßte Behandlung verlangen, die in der Praxis als Hubelziehen bekannt ist, und die darauf hinausläuft, daß die auf die Formen aufzulegende Masse durch sanften Druck von der Mitte nach dem Umfang der Form so an diese angedrückt wird, daß Luftblasen nicht entstehen können. Da diese Forderung nicht beachtet worden ist, waren die auf solchen Maschinen hergestellten Erzeugnisse gegenüber der Handarbeit immer noch minderwertig, und zwar auch dann, wenn man im übrigen eine völlig jselbstständige Steuerung der Werkzeuge durchführte, auch insbesondere ohne Handgriffe des Arbeiters an verschiedenen Stellen der gleichen Maschine die Bearbeitung mehrerer Gebrauchsgegenstände gleichzeitig ermöglichte.
  • 'Nach. der Erfindung wird nun ein an sich bekannter, absatzweise bewegter Drehtisch so ausgestaltet, daß an drei verschiedenen Stellen eines und desselben Drehtisches gleichzeitig stets während dessen Stillstehen das Ausdrehen der flachen Masseblätter, das Hubelziehen und das Fertigformen selbsttätig maschinell verrichtet wird. Im Drehtisch sind kranzförmig abwechselnd Flachscheiben und Formspindeln drehbar gelagert. Die Flachscheiben werden nacheinander mit Massekuchen belegt, die an der ersten Arbeitsstelle in flache Masseblätter ausgedreht und von den Flachscheiben abgelöst werden. Diese Masseblätter werden mit der Hand oder maschinell nacheinander auf Arbeitsformen gelegt, alsdann nacheinander an der zweiten Arbeitsstelle dem Hubelziehen unterworfen und an der dritten Arbeitsstelle fertig geformt, wonach die Formlinge samt den Arbeitsformen, welchen sie anhaften, nacheinander abgenommen und durch frische Arbeitsformen ersetzt werden.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 eine Draufsicht und Abb. 3 eine Teilansicht.
  • In der Mitte eines Drehtisches i, der mit einem abwechselnd aus oben Arbeitsformen 3 tragenden, drehbar in gleichen Abständen voneinander gelagerten Formspindeln 2 und gleichfalls drehbar in gleichen Abständen voneinander gelagerten flachen Scheiben q. bestehenden Kranz versehen ist und auf bekannte Weise in bestimmten Zeitabschnitten stets um eine Teilung verdreht wird, ist ein lotrechter Ständer 5 angeordnet, der auf drei radialen Armen 6, 7 und 8 drei Vorrichtungen trägt, die die drei Arbeitsvorgänge, das Vorformen flacher -Masseblätter, das Hobelziehen und das Fertigformen, besorgen.
  • Auf dem Arme 6 ist die Vorrichtung zum Vorformen der Masseblätter angebracht. Diese besteht aus einer Schaufel9, die an einer an einem Ende des Querstückes 61 des Armes 6 lotrecht auf und ab bewegbar geführten Schubstange io befestigt ist, -die durch eine Schraubenfeder i i stets in der Richtung nach oben getrieben wird. Am Arm 6 ist, um den waagerechten Bolzen 13 v:rschwingbar, ein doppelarmiger Hebel 12 gelagert, der an beiden Enden Laufrollen 141 15 trägt. Die Laufrolle i-1 steht mit dem oberen Ende der Schubstange io, die Laufrolle 15 mit der urrunden Scheibe 17 in Berührung, die auf der im Arme 6 gelagerten Welle 16 befestigt ist und samt dieser ununterbrochen umläuft. Am anderen Ende des Querstückes 6,1 des Armes 6 ist in einem gabelförmigen Rahmen 42 der Drahtabschneider 43 angespannt.
  • Die auf dem Arme 7 angebrachte Hubelziehvorrichtung besteht aus einem um den waagerechten Bolzen 18 verschwingbar gelagerten doppelarmigen Heb.-1 i g, der an seinem nach innen gewendeten Ende eine Laufrolle 20 trägt, die an einer auf der Welle 17 befestigten urrunden Scheibe 2 i anliegt. An dem anderen nach außen gewendeten Ende des Hebels i9 ist, um den waagerechten Bolzen 22 verschwingbar, ein dreiarmiger Hebel 23, 24, 25 angelenkt, dessen nach außen gewendeter Arm 23 die einen Schwamm enthaltende Abziehpratze 26 trägt, wogegen sein nach unten gewendeter Arm z4 mit einem Stoßdämpfer 2; beliebiger bekannter Art zusammenarbeitet und sein nach oben gewendeter Arm 25 hakenförmig ausgestaltet und zum Eingriff mit dem gleichfalls hakenförmig ausgestalteten äußeren Ende einer doppelarmigen, um den am Arme i9 angebrachten waagerechten ,Bolzen 28 verschwingbaren Klinke 29 eingerichtet ist, deren nach außen gewendeter arm durch die Schraubenfeder 3o nach unten gezogen wird. Das innere Ende der Klinke 29 stöL;t während der Aufbew.-gung des Armes i9 gegen einen an .einem Ansatze des Armes 7 verstellbar befestigten Anschlagstift 55. Der Hebelarm 23 wird durch die Schraubenf eder 3 i stets nach unten gezogen.
  • Die auf dein Arme 8 angebrachte Vorrichtung zum Fertigformen bestellt im wesentlichen aus einer mittels der Schrauben 32, 33 verstellbaren und vierschwenkbaren, dem Profil des zu formenden Gegenstandes entsprechend ausgestalteten Schablone 34, die vorn mit zwei vorstehenden sowie im Grundriss als auch im Aufrisse kurvenförmig seitwärts abgebogenen Messern 35, 36 sowie zwischen diesen mit einer Öffnung 37 für das Entweichen der überschüssigen Masse versehen ist. Diese Vorrichtung ist am äußeren Ende eines doppelarmigen, um den waagerechten Bolzen 38 am Arme 8 verscliwenkbar gelagerten zweiarmigen Hebels 39 angebracht, dessen inneres Ende eine Laufrolle 4o trägt, die an einer auf der Welle 16 befestigten urrunden Scheibe 41 anliegt (Schraubenfeder 56).
  • Die im Drehtische i frei drehbar gelagerten Formspindeln 3 sowie Scheibenspindel 4 tragen an ihren unteren Enden je eine Hälfte 44 einer konischen Reibungskupplung, deren andere Hälfte 45 am oberen Ende je einer in der Grundplatte des Maschinenrahmens lotrecht auf und ab bewegbaren Spindel 46 befestigt ist. Die Vorrichtung besitzt drei solche Spindeln 46, die an den drei Arbeitsstellen angebracht sind und ununterbrochen umlaufen, und zwar je eine in den lotrechten Schwingungsebenen der Hebel i9 und 39 und die dritte unter der Schaufel g. Die Spindeln 46 werden durch in lotrechten Ebenen am Maschinenrahmen verschwingbar gelagerte doppelarmige Hebel 47, 5i, 53 betätigt, deren eines je eine Laufrolle 48 tragendes Ende durch Schraubenfedern 5o gegen je eine ununterbrochen umlaufende urrunde Scheibe 49, 52, 54 angedrückt wird.
  • Die Arbeitsweise ist die folgende: An dem sich entgegen der Uhrzeigerrichtung absatzweise in bestimmten Zeitabschnitten je um eine Teilung drehenden Tische i werden gleichzeitig an verschiedenen Stellen alle drei Arbeitsstufen, namentlich das Vorformen des flachen Masseblattes, das Hobelziehen und das Fertigformen verrichtet. An einer Stelle werden die flachen Scheiben 4 mit Masse belegt. In dem Augenblicke, in welchem eine mit dem Massekuchen belegte Scheibe 4 unter die Schaufel 9 gelangt, wird diese samt der Stange io infolge der Einwirkung der urrunden Scheibe 17 durch den Hebel 12 entgegen der Wirkung der Feder i i heruntergedrückt, und gleichzeitig wird durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 49 durch den Hebel 47 die Kupplung 44, 45 verkuppelt, so daß die betreffende flache Scheibe 4 eine Drehbewegung erhält, und der auf der Scheibe 4. liegende Massekuchen durch die Schaufel 9 in ein flaches Masseblatt vorgeformt wird. In dem Augenblicke, in welchem der Drehtisch i wieder in Bewegung gerät, wird die Kupplung 44, 45 durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 49 bzw. der Feder 5o und des Hebels 47 wieder ausgekuppelt, so daß die Scheibe 4 umzulaufen aufhört, und gleichzeitig wird auch die Schaufel durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 17 bzw. des Hebels 12 und der Feder i i hinaufgeschoben. Im Laufe der weiteren Drehbewegung des Tisches i wird alsdann das der Scheibe .l anhaftende flache Masseblatt durch den genau in der oberen Begrenzungsebene der Scheiben 4 angespannten Drahtabschneider 43 abgelöst und von einem Arbeiter mit der Hand auf die nächstliegende Arbeitsform ; gelegt.
  • In dem Augenblicke, in welchem eine auf diese Weise mit flachem Masseblatt belegte Arbeitsform ; unter die Hubelziehvorrichtung gelangt, nähert sich der mit dem Hebel i9 nach oben schwingende und augenblicklich noch im Eingriff mit der Klinke 29 stehende Hebel. 23 seiner höchsten Lage, in welcher die Klinke a9 durch Anstoßen gegen den an einem Ansatze des Armes 7 angebrachten Anschlagstift 55 außer Eingriff mit dem Hebelarme a5 gelangt, so daß der Hebel 23 unter Einwirkung der Feder 31 nach unten verscImenkt wird und die Abziehpratze 26 sich auf den Scheitel des auf der Arbeitsform liegenden flachen Masseblattes anschmiegt. Gleichzeitig wird auch die Kupplung 44, 45 durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 54 durch den Hebel s; verkuppelt, so daß die betreffende Arbeitsform 3 eine Drehbewegung erhält. Unmittelbar darauf setzt unter Einwirkung der urrunden Scheibe 2 1 die Abbewegung des Hebels i9 ein, wobei sich die gegen die. Oberfläche des Masseblattes durch die Feder 31 angedrückte Abziehpratze 26 unter fortgesetzter Drehbewegung der Arbeitsform 3 entlang der Erzeugenden der Oberfläche der :'#rbeitsform gegen den Umfang dieser zu bewegt und auf diese Weise nacheinander zonenweise das Masseblatt an die ganze Oberfläche der Arbeitsform 3 andrückt und dieses dabei gleichzeitig abglättet. Während dieses Arbeitsvorganges wird die Oberfläche des Masseblattes zweckmäßig mit Wasser durch eine nicht eingezeichnete, von einer Druckwasserleitung gespeiste Düse auf bekannte Weise benetzt. Während des Hubelziehens schwingt der Hebel i9 weiter nach unten, so daß sich der durch seinen äußeren Arm und durch den Arm 23 geschlossene untere Winkel ständig vergrößert. In dem Augenblicke, in welchem die Abziehpratze 26 zum Umfange des Masseblattes gelangt, ist dieser Winkel derart angewachsen, daß der Hebelarm 25 in Eingriff mit der Klinke 29 gelangt, so daf;) bei der nun einsetzenden Aufbewegung des Hebels i 9 der Hebel 23, a4, 25 samt Abziehpratze 26 von der Oberfläche des 11-Tasseblattes abgehoben wird. In dem Augenblicke, in welchem der Drehtisch i wieder in Drehbewegung gerät, wird die Kupplung 44, 45 durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 54 bzw. der Feder 5o und des Hebels 5 3 wieder ausgekuppelt, so daß die Arbeitsform 3 umzulaufen aufhört. In dem Augenblicke, in welchem eine mit auf diese Weise vorgeformtem Masseblatt belegte Arbeitsform 4 unter die Vorrichtung zum Fertigformen gelangt, schwingt der bisher hochgehaltene Heb.-139 infolge der Einwirkung der unrunden Scheibe 41 und der Feder 56 herunter, so daß sich die Schablone 37 auf die Oberfläche des der Arbeitsform 3 anhaftenden Masseblattes anlegt. Gleichzeitig wird auch die Kupplung 44, 45 durch die Einwirkung der unrunden Scheibe 52 durch den Hebel 51 verkuppelt, so daß die betreffende Arbeitsform 3 eine Drehbewegung erhält und der Arbeitsgegenstand, z. B. ein Teller, fertiggeformt wird. Die überschüssige Masse wird dabei auf bekannte ZV eise zum größten Teil durch die beiden Messer 35, 36 seitwärts abgeschoben; der fiberschuß der zwischen diesen Messern verbliebenen Masse entweicht durch die Öffnung 37 und wird zweckmäßig mittels eines Leitbleches abgeführt. In dem Augenblick, in welchem der Drehtisch i wieder in Drehbewegung gerät, wird die Kupplung 44, 45 durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 52 bzw. der Feder 5o und des Hebels 51 wieder ausgekuppelt, so daß die Arbeitsform umzulaufen aufhört. Gleichzeitig schwingt der Hebel 39 samt der Schablone 34 durch die Einwirkung der urrunden Scheibe 41 wieder hinauf.
  • Alle diese drei beschriebenen Arbeitsvorgänge spielen sich an verschiedenen Stellen des Arbeitstisches gleichzeitig ab, so daß bei jedem Stillstehen des Drehtisches i an einer Arbeitsstelle ein Masseblatt ausgedreht, an der zweiten Arbeitsstelle ein anderes Masseblatt dem Hubelziehen unterworfen und an der dritten Arbeitsstelle aus einem dritten Masseblatt ein fertiger Formling hergestellt wird. Da alle diese drei Arbeitsvorgänge selbsttätig erfolgen, genügen zur Bedienung der beschriebenen Maschine zwei Arbeiter: einer, der die Massekuchen auf die flachen Scheiben 4. aufsetzt und die inzwischen durch den Drahtabschneider 43 abgelösten Masseblätter von den Scheiben 4 herunternimmt und diese auf die Arbeitsformen 3 auflegt, und ein anderer, der die fertige Formlinge tragende Arbeitsformen 3 abnimmt und neue Arbeitsformen auf die Spindeln 2 aufsetzt. Falls erwünscht, können auch diese Arbeitsgänge maschinell verrichtet werden.

Claims (6)

  1. PATEN T_1\SPRLCHE: i. Verfahren zur Serienerzeugung keramischer Gebrauchsgegenstände auf absatzweise gedrehtem Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausdrehen der flachen Masseblätter, das Hubelzieh :en und das Fertigformen an verschiedenen Stellen eines und desselben Drehtisches durch in an sich bekannter Weise selbsttätig gesteuerte Werkzeuge gleichzeitig erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Umfange des Drehtisches (i) abwechselnd flache Scheiben (4) zum Ausdrehen der Masseblätter und Formspindeln (2) für die abnehmbaren Arbeitsformen (3) drehbar gelagert sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Drehtisches (i) ein lotrechter Ständer (5) angeordnet ist, der auf je einem radialem Arme (6, 7, 8) die drei zum Vorformen flacher Masseblätter, zum Hubelziehen und zum Fertigformen dienenden Vorrichtungen trägt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunden Scheiben (i7, 21, -4i), die die Aufundabbewegung der Schaufel (9) zum Ausdrehen der flachen Masseblätter, des Hebels (i9), an welchem die Hubelziehvorrichtung (26, 23, 25, 29) gelagert ist, sowie des die Schablone (34) für das Fertigformen tragenden Hebels (39) bewirken, an einer gemeinsamen, im Ständer (5) gelagerten Welle (17) angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher die Flachscheiben und die Formspindeln nur während des Stillstehens ,des Drehtisches um ihre eigenen Achsen umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln der Flachscheiben (4) sowie die Formspindeln (2) an ihren unteren Enden je eine Hälfte (44) einer konischen Reibungskupplung tragen und daß unter den drei Arbeitsstellen je eine auf und ab bewegbare, am oberen Ende die andere Kupplungshälfte (45) tragende, ununterbrochen umlaufende Spindel (46) angeordnet ist, wobei die Aufundabwegung,dieser drei Spindeln (46) durch umlaufende unrunde Scheiben (49, 52, 54) derart bewirkt wird, daß während des Stillstehens des Drehtisches (i) stets die unter der Vorformschaufel (9) befindliche Flachscheibe (4) sowie die zwei unter der Hubelziehvorrichtung (26) und der Fertigformschablone (34) befindlichen Formspindeln (2) durch Verkuppeln der betreffenden Kupplungen (44,45) in Drehbewegung versetzt werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ortsfesten Abschneider (43), der genau in der oberen Begrenzungsebene der Scheibe (4.) angespannt werden kann, um 'das dieser Scheibe anhaftende flache Masseblatt abzulösen.
DED57020D 1928-11-15 1928-11-15 Verfahren und Vorrichtung zur Serienerzeugung keramischer Gebrauchsgegenstaende auf absatzweise gedrehtem Tisch Expired DE511868C (de)

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