DE510161C - Mechanischer Wandarm zum Vorfuehren von Gegenstaenden - Google Patents
Mechanischer Wandarm zum Vorfuehren von GegenstaendenInfo
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- DE510161C DE510161C DESCH91618D DESC091618D DE510161C DE 510161 C DE510161 C DE 510161C DE SCH91618 D DESCH91618 D DE SCH91618D DE SC091618 D DESC091618 D DE SC091618D DE 510161 C DE510161 C DE 510161C
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Description
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AUSGEGEBEN AM
18. OKTOBER 1930
18. OKTOBER 1930
Vorliegende Erfindung ist ein beweglicher Wandarm für Schaufenster oder ähnliche
Ausstellungsräume, der dem Publikum die Waren näher darbietet und dadurch seine-Aufmerksamkeit
auf die ganze Auslage lenkt. Der mechanische Wandarm hat die Eigenschaft, still im Raum liegende Gegenstände
auszuheben, dem Auge des Beschauers näher zu bringen, von einer Ecke in die andere, hoch
ίο und tief, vor und zurück, ganz nach Wunsch
des Ausstellers zu befördern. Die Befestigungsschnur ist stromführend und ermöglicht
die Beleuchtung jedes Gegenstandes.
Aus der Zeichnung ist die Arbeitsweise des mechanischen Wandarmes zu ersehen.
Die Antriebsanordnung besteht aus vier horizontal liegenden Wellen W\ W2, W 3 und W\
Die unterste Welle W1 bildet die Motorantriebswelle, die vom Elektromotor M an-
ao getrieben wird. Sie besitzt an ihren Enden je eine Kegelradübertragung I und· II, von
denen zwei vertikal liegende Schneckenwellen JT73 und We in entgegengesetzter Drehrichtung
angetrieben werden (Schneckenwelle W- dreht sich rechts und Schneckenwelle
W6 links herum).
Durch die auf den Schneckenwellen befestigten Schnecken A1, B1, C1, A2, B2 und C-werden
die zugehörigen Schneckenräder ΑΛ, B\ Cs, A4, B4 und C4 derart angetrieben, daß
jedesmal die zwei auf gleicher Horizontalwelle sitzenden Schneckenräder entgegengesetzten
Drehsinn haben. Es drehen sich also A3, B3 und C3 rechts herum und A\ B* und C*
links herum. Von den an den Schneckenrädern A3, B3 und C3 befindlichen Antriebsscheiben
S1, S1 und .S"3 werden die Kontaktscheiben
A5, B5 und C5 an den Kontakthebeln
H\ H2, H3, FP, FP und H* vorbeigedreht.
Auf den Kontaktscheiben A5, B* und C5 sind
in zwei zentrischen Kreisen Li und La Bohrungen
angeordnet, in welche man in beliebiger Anzahl und Verteilung die Drücker Di
und Da einstecken kann. Die Drücker Di sind hoch und berühren bei der Drehung der
Kontaktscheiben A5, B* und C5 die Kontakthebel
FP, Hs und H1. Die Drücker Da der
äußeren Lochkreise La sind flach und berühren bei Drehung der Kontaktscheiben A*.
B5 und C5 die Kontakthebel HB, ψ und FP.
Solange die-Drücker Di und Da die Kontakthebel
Ji1, H-, H3, H\ FP und H_' herunterdrücken,
schließen sie die zugehörigen Kontakte K\ K2, K3, K*, Λ"3 und K*. Dadurch
wird jedesmal der Stromkreis der entsprechenden Magnete A6, Be, C6, A7, B" und C"
geschlossen und die dazwischen befindlichen Hämmer A8, Bs und Cs angezogen. Die
Drücker Da der äußeren Lochkreise La schließen auf diese Weise die Kontakte K2, K*
und Ke und ziehen die Hämmer As, B* und C5
an die Magnete Ae, Be und C0. Da sich
die Hämmer As, Bs und C8 um die Drehpunkte
P1, P- und P3 bewegen, so werden sie in diesem Falle durch Übertragung
der Kupplungsstangen U1, U2 und U3
die Klauenkupplungen A9, Ba und C in ihre
Gegenstücke ^i11, Zi" und C" drücken. Dadurch
werden nunmehr die [forizontalwellen-Miittelstücke ΤΛ, T- und T1 im Sinne der
Schneckenräder As, Bs und C* mitgedreht. Da
diese Mittelstücke T\ T2 und T3 der Horizontalwellen
von ihren äußeren Teilen getrennt sind und nun durch die eingeschalteten
ίο Klauenkupplungen A11, B1X und Cu bewegt
werden, so laufen in dem eben beschriebenen Fall die Kupplungen ^f10, Bi0 und C10 leer.
Werden durch die Drücker Di der inneren
Lochkreise Li die Kontakte Ks, Ks und A"1
geschlossen, so werden die Hammer As, B*
und C8 an die Magnete^7, BT und C7 gezogen,
dadurch die Kupplungen Aa, B0 und Ca ausgeschaltet
und dafür die Kupplungen A10, B1" und C10 in ihre Gegenstücke A12, B12
und C12 eingerückt. Da diese Kupplungen aber mit den Schneckenrädern A4, B1 und C4
in fester Verbindung stehen, so erhalten, jetzt
die Mittelstücke T1, T- und Ts der Horizontalwellen
JF2, Wz und W4 entgegengesetzten
Drehsinn. Alan kann also durch entsprechende Anzahl und Verteilung der Druckstücke Di
und Da den Mittelteilen T1, T- und T" der
Horizontalwellen W2, IVs und JV4 nach Belieben
linken und rechten Drehsinn erteilen.
Nun wird aber von der Horizontal welle Ws
durch Übertragung von Schnecke C13 Schnekkenrad C14 und dem mit C14 fest verbundenen
Prismenstück C15 der Wandarm A11 radial
um die Vertikalachse V1 geschwenkt, und zwar entweder nach links oder nach rechts, je nach
dem augenblicklichen Drehsinn des Mittelstückes 7*1.
Von der Horizontahvelle W aus wird mittels
einer stromführenden Schnur B14 von
einer Schnurenrolle Z?13 aus über die Rollen J?1,
/?2,-i?3, R4 und RT>
hinweg ein beleuchteter Gegenstand G gehoben oder gesenkt, je nach dem augenblicklichen Drehsinn des Mittelstückes T-.
Von der Horizontahvelle W4 aus wird durch .Übertragung der Schnecke A1S und des
Schneckenrades A14 die vertikale Gewindespindel V" nach links oder rechts gedreht, je
nach dem augenblicklichen Drehsinn des Mittelstückes T". Dadurch bewegt sich die
auf der Spindel Vs laufende Gewindemutter Aia auf oder nieder und schiebt dadurch
den Wandarm ^i17 vor oder zurück.
Durch entsprechende Anordnung der Druckstücke Di und Da auf den Kontaktscheiben Ar\
ß* und C3 kann man nun diese dreifachen
Bewegungen des Wandarmes beliebig kombinieren. An Stelle des Gegenstandes G läßt
sich auch ein Hubmagnet anbringen, der dann bei entsprechender Ein- und Ausschaltung
einen Gegenstand anhebt, durch den Raum trägt und auf einen beliebigen Platz wieder
absetzt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Mechanischer Wandarm zum Vorführen von Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken, Links- und Rechtsschwenken und Vor- und 7" Rückwärtsschieben des Gegenstandes durch drei Horizontal wellen (W2, Ws und W4) derart erfolgt, daß eine Welle (W3) die Vertikalbewegung, eine zweite (W2) die Schwenkbewegung und eine dritte Welle (W4) die Streckbewegung hervorruft, wobei die Umschaltung innerhalb der einzelnen Raumrichtungen durch elektromagnetisch bewegte Kupplungen (Aa, B°. Ca, A10, B10 und C10) derart bewirkt wird. daß durch Umstecken von Druckstücken (Di und Da) die Anzahl, Kombination und Dauer der einzelnen Bewegungen beliebig einstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91618D DE510161C (de) | 1929-09-25 | 1929-09-25 | Mechanischer Wandarm zum Vorfuehren von Gegenstaenden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91618D DE510161C (de) | 1929-09-25 | 1929-09-25 | Mechanischer Wandarm zum Vorfuehren von Gegenstaenden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510161C true DE510161C (de) | 1930-10-18 |
Family
ID=7444692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH91618D Expired DE510161C (de) | 1929-09-25 | 1929-09-25 | Mechanischer Wandarm zum Vorfuehren von Gegenstaenden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510161C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083112B (de) * | 1957-06-27 | 1960-06-09 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
DE1088796B (de) * | 1957-11-13 | 1960-09-08 | Dr Hans Winn | Vorfuehrgeraet fuer kleine Verkaufsgegenstaende |
DE1107063B (de) * | 1957-12-11 | 1961-05-18 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
-
1929
- 1929-09-25 DE DESCH91618D patent/DE510161C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1083112B (de) * | 1957-06-27 | 1960-06-09 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
DE1088796B (de) * | 1957-11-13 | 1960-09-08 | Dr Hans Winn | Vorfuehrgeraet fuer kleine Verkaufsgegenstaende |
DE1107063B (de) * | 1957-12-11 | 1961-05-18 | Dr Hans Winn | Dekorations- und Vorfuehrgeraet |
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