DE5100C - Schützenvorrichtung an Turbinen - Google Patents
Schützenvorrichtung an TurbinenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B15/00—Controlling
- F03B15/02—Controlling by varying liquid flow
- F03B15/04—Controlling by varying liquid flow of turbines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Λ2 51ΟΟ
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer ringförmigen, radial getheilten, innen oder
aufsen offenen Haube. Die offene Seite der ersten Hälfte, welche fest auf dem Leitrade
sitzt, kann durch einen concentrisehen Drehschieber, an dessen einem Ende eine genau
in die Haube und auf die Sehaufelkanten passende radiale Wand festsitzt, beliebig ge^
schlossen und geöffnet werden.
Die offene Seite der anderen Haubenhälfte, welche wie der Schieber in der Richtung des
Umfanges beweglich ist, wird durch eine feste, . concentrische Wand verschlossen, deren Enden
durch radiale ebene Wände (Verbindungswände) mit der festen Haube verbunden sind.
Beim Oeffnen des Drehschiebers schiebt sich das eine Ende dicht schliefsend hinter die feste
concentrische Wand, und die beaufschlagten Zellen der ersten Hälfte liegen zwischen der
radialen Schieberwand und der einen festen radialen Verbindungswand.
Beim Bewegen der beweglichen Haubenhälfte schiebt sich das eine Ende dicht schliefsend
hinter die feste Haube, während die beaufschlagten Zellen der zweiten Turbinenhälfte
zwischen einer am anderen Ende sitzenden radialen Haubenwand und der anderen festen
radialen Verbindungswand liegen.
Die praktische Ausführung dieser Vorrichtung kann auf verschiedene Weise bewirkt werden.
Die Figuren auf den Blättern I, II und III führen ein Beispiel vor.
Blatt I zeigt ein mit 40 Zellen besetztes Leitrad einer Vollturbine mit vollständig verschlossenen Leitzellen;
Blatt II dasselbe mit einer vollständig verschlossenen
und einer bis auf eine Zelle offenen Hälfte;
Blatt IH dasselbe ganz bis auf 2 Zellen geöffnet.
In sämmtlichen Figuren ist bezeichnet:
Mit. α λ der Leitschaufelapparat (Leitrad),
mit b b die bewegliche Haubenhälfte, mit b β die zugehörige radiale Haubenwand,
mit c c die feste Haubenhälfte,
mit dd der concentrische Schieber und mit d # die an diesem befestigte, genau in die feste
Haube und auf die Schaufelkanten passende radiale Wand,
mit ee die feste concentrische, gegen die bewegliche Haube dicht passende Wand, und
mit ce die beiden diese mit der festen Haube
verbindenden radialen Wände,
mit A die Turbinenspindel und
mit ff das auf dem Boden des Leitrades befestigte untere Halslager derselben,
mit g g und h h die mit Ringschieber bezw. beweglicher Haube fest verbundenen Arme,
welche an ihrer Vereinigung in der Mitte um das Halslager herumfassen und die Führung von
Schieber und Haube bewirken. Schliefslich mit B die Getriebspindeln, mittelst deren man
die Bewegung von Haube und Schieber bewirken kann.
Wenn die Turbine total abgeschützt ist, Blatt I, so liegen die radiale Schieberwand d h
und die radiale Wand b β der beweglichen Haube genau an den festen radialen Verbindungswänden
c e und c e an. Die feste Haubenhälfte c c, die bewegliche Haubenhälfte b b, der
concentrische Ringschieber dd, die feste Wand ee
bilden, wie alle Figuren, Blatt I, deutlich zeigen, zusammen eine geschlossene ringförmige Haube,
welche dem Wasser den Zutritt zu den Leitzellen gänzlich versperrt.
Bringt man aber durch Drehung im Sinne der Schaufelnummern den concentrischen Schieber
d d in die Stellung, welche die Fig. 2, 3 und 4 auf Blatt II vergegenwärtigen, so hat die
an demselben feste radiale Schieberwand dd 19 Leitzellen, während der Schieber selbst sich
dicht hinter die feste Wand ee geschoben hat,
und es ist dem Aufschlagwasser in der Richtung des Pfeiles, Fig. 3, der Weg nach 19 Zellen
offen, während der Raum ed&c über der
20. Zelle durch ein Stück de des Schiebers, durch die radiale Schieberwand d&, durch ein
Stück & c der festen Haube und durch die radiale
Verbindungswand c e noch verschlossen ist.
Dreht man den Schieber um eine .Zelle weiter, so legt sich die radiale Schieberwand d d gegen
die feste Wand c e, und es wird die eine Hälfte der Turbine ganz offen sein. .
Es steht aber frei, den Schieber dd um
einen beliebigen Winkel bis nahe i8o° zu verdrehen und somit eine beliebige Anzahl der
ersten Hälfte der Leitzellen dem Wasser zugänglich zu machen. ■ .
Die demselben unzugänglichen werden immer in einem -verschlossenen Räume liegen, welcher
durch die radiale Schieberwand dd, die feste Wand c e und Theile des Schiebers und der
festen Haube begrenzt wird.
Läfst man den Schieber d d in der Stellung, welche Blatt II zeigt, und bringt man durch
Drehung im Sinne der Schaufelnummern die bewegliche Haubenhälfte in die Stellung, welche
Blatt III zeigt, so hat die radiale Haubenwand b β (in Fig. ι m'üßßb bezeichnet) ebenfalls 19 Leitzellen
passirt, während die Haube selbst sich dicht hinter die feste. Haube geschoben hat,
und es ist dem Aufschlagwasser in der Richtung des Pfeiles rechts, Fig. 3, der Weg nach
. 19 Zellen der zweiten Turbinenhälfte, im ganzen folglich nach 38 Zellen jetzt offen.
Der Raum e c b β über der letzten Zelle ist durch ein Stück c b der beweglichen Haubenhälfte,
durch die feste Wand c e, durch einen Theil eß, der festen Wand ee und durch die
radiale Haubenwand b β dem Wasser noch verschlossen.
Oeffnet man den Schieber dd jetzt ganz und rückt die bewegliche Haube eine Zelle weiter,
so werden die radialen Wände d & und c e, b β und c e fest gegen einander liegen und
sämmtliche Leitzellen offen sein.
Wie im ersten Falle steht es frei, die bewegliche Haube um einen beliebigen Winkel
bis nahe 18o° zu verdrehen und somit eine beliebige Zahl von Leitzellen der zweiten Hälfte
dem Wasser zugänglich zu machen oder zu verschliefsen. .
Hieraus folgt, dafs man durch entsprechende Verdrehung des Schiebers d d und der beweglichen
Haubenhälfte einen beliebigen Beaufschlagungsgrad einer Turbine, deren ganzer
Umfang mit Leitzellen besetzt ist, einstellen kann.
Es ist selbstverständlich hierbei gleichgültig, ob man zur Einstellung einer Beaufschlagung
von ο bis Y2 nur den Schieber oder nur die
bewegliche Haube'oder beide zugleich, und zu einer Beaufschlagung von ]/2 bis 1, Schieber
oder Haube ganz öffnet und mit Haube oder Schieber den Rest der Einstellung besorgt, oder
ob man beide entsprechend partiell einstellt, wie Blatt II zeigt.
Ein Blick auf die'Zeichnungen lehrt ferner, dafs die feste Haubenhä'lfte und die feste conJ
centrische Wand mit den radialen Verbindungswänden ce, ce keineswegs an den Leitschaufelapparat
angegossen zu sein brauchen, sondern dafs diese getrennt, fabricirt und auf demselben
auf irgend eine Weise befestigt, dafs folglich die vollständige Schützvorrichtung an vorhandenen
Turbinen leicht angebracht werden kann, wenn nur die Ringe, zwischen denen die Schaufeln sitzen, und die oberen Schaufelkanten
abgedreht oder sonstwie regelmäfsig bearbeitet worden sind. . ..;■,.
Ferner wird man einsehen, dafs diese Schützvorrichtung
sich ebenso leicht bei Partialturbinen,. d. h. solchen, deren Umfang nur zum Theil
mit Leitzellen besetzt ist, anbringen läfst.
Nehmen die Leitzellen mehr als die Hälfte und weniger als den ganzen Umfang ein, so
wird man den concentrischen Schieber und die feste Haubenhälfte wie auf beiliegenden Zeichnungen,
die bewegliche Haube aber nur so weit ausführen, als erforderlich, um . die auf der
zweiten Hälfte noch vorhandenen Zellen zu' überdecken oder umgekehrt.
Ist nur der halbe Umfang mit Leitschaufeln besetzt, so wird man nur den concentrischen
Schieber und die feste Haubenhälfte ausführen und die bewegliche Haubenhälfte mit Zubehör
ganz weglassen oder umgekehrt.
Ist weniger als der halbe Umfang mit Zellen besetzt, so wird man ebenfalls nur die feste
Haube mit dem Schieber, aber nur den Winkel umfassend, welcher zur Deckung der vorhandenen
Zellen erforderlich ist, ausführen oder nach Belieben nur einen Theil der beweglichen
Haube nebst Zubehör.
Ist endlich der ganze Umfang mit Leitzellen besetzt und handelt es sich nur darum, die eine
kurze Zeitperiode umfassenden Schwankungen des Wasserzuflusses auszugleichen, so wird man
ebenfalls nur so. viel von dieser Vorrichtung ausführen, als hierzu erforderlich ist, die eine
längere Periode umfassenden gröfseren Schwankungen aber durch Bedecken weiterer Zellen
durch einfache Handdeckel oder dergleichen
ausgleichen und das totale Abschützen durch eine der bekannten einfacheren Vorrichtungen
besorgen.
Den Mechanismus, durch welchen man die Drehung des Schiebers und des beweglichen
Haubentheils bewirkt, erklären die Zeichnungen hinreichend. Dagegen ist noch folgendes zu
bemerken: .
a) Es ist nicht erforderlich, dem Schieber, den Haubentheilen, der festen Wand die in .der
beschriebenen Ausführung gewählten Durchschnittsformen (Fig. 3, BlattI) zu geben, es können
die Haubentheile, wie schon im Eingang angedeutet, aufsen anstatt innen offen sein und demgemäfs
der concentrische Schieber und die concentrische feste Wand aufsen anstatt innen
angebracht sein. Es dürfen als Durchschnittsformen verschiedene Rotationsflächen gewählt
werden, wenn nur der Schieber hinter der festen Wand Platz hat und gegen diese entweder ganz
oder nur an einer oder mehreren geeigneten Stellen hinreichend wasserdicht anliegt und die
radialen, an Haube und Schieber festsitzenden. beweglichen Wände u. s. w. den der Beschreibung
und der Natur der Sache entsprechenden Bedingungen gemä'fs ausgeführt werden.
b) Es ist auch nicht erforderlich, dafs die oberen Leitschaufelkanten in einer Ebene liegen;
es können diejenigen unter der festen Haube in einer anderen Ebene liegen als die unter
der beweglichen. Es dürfen diese Schaufelkanten in beliebigen Rotationsflächen, z. B.
Kegel und Cylinder, liegen, und zwar darf die Rotationsfläche, in welcher die Kanten unter
der festen Haube liegen, eine andere sein als diejenige, in welcher die Kanten unter der
beweglichen Haube liegen,' wenn nur die beweglichen radialen Wände genau gegen dieselben
passen.
c) Hieraus folgt, dafs die Vorrichtung sich auch auf radial innen und aufsen beaufschlagte
Turbinen anwenden läfst.
Um sich dies zu veranschaulichen, denke man z.B.. in allen Fig. 3 und 4 die untere
Ebene des Leitrades durch einen Boden geschlossen, die Axialturbinenschaufeln als nicht vorhanden,
in den verticalen cylindrischen Wänden entweder in der Aufsenwänd die Leitzellenöffnungen
einer innen beaufschlagten oder in der t Innenwand die . Leitzellenöffnungen einer
auisen beaufschlagten Turbine, denke ferner die festen radialen Wände ce und ce und die
beweglichen b β und d& bis auf den Boden verlängert, so wird man, ebenso wie bei den
Axialturbinen durch Verdrehung des Schiebers und des Haubentheils, sämmfliche Leitzellen der
innen oder aufsen beaufschlagten Radialturbinen nach einander öffnen oder verschliefsen können.
Claims (1)
- Pat ent-An sp ruch:Die radiale Wand bezw. die radialen Wände des Schützenringes, einerseits die domförmige Ueberdachung, andererseits die Oberkanten der Wände der abzuschützenden Zellen streifend.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE5100C true DE5100C (de) |
Family
ID=283673
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT5100D Active DE5100C (de) | Schützenvorrichtung an Turbinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE5100C (de) |
-
0
- DE DENDAT5100D patent/DE5100C/de active Active
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