DE194744C - - Google Patents

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DE194744C
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Germany
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drum
sludge
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/12Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 194744 KLASSE 85 c. GRUPPE
in STOCKHOLM.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an solchen Schleudertrommeln zur Abscheidung von festen Stoffen aus Flüssigkeiten, z. B. Schlamm aus Wasser, in welchen der Schlamm o. dgl. durch am Umkreis der Schleudertrommel vorgesehene Kanäle ausgepreßt wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Kanäle gebildet werden durch einen auf der oberen Seite des Bodens abnehmbar befestigten, mit einer Nut versehenen Ring, der an seiner unteren Kante den Bodenöffnungen der Trommel entsprechende Aussparungen hat und außen durch einen vom Boden aufsteigenden Flansch umfaßt wird sowie durch einen außerhalb des erwähnten Flansches ebenfalls abnehmbar befestigten Ring, dessen untere Kante in bekannter Weise zu einem unterhalb des Trömmelbodens befindlichen, nach innen gerichteten Schirm ausgebildet ist, der zusammen mit der unteren Seite des Trommelbodens die, wie üblich, nach innen gerichteten, gegen die Trommelachse sich erstreckenden Teile der Kanäle bildet, zum Zwecke, die Kanäle durch Wegnehmen des inneren und des äußeren Ringes zur Reinigung leicht zugänglich zu machen.
Zweckmäßig können die Kanäle nach
Durchgang durch die Trommelwand bzw. die äußere Kante "des Trommelbodens in einen sämtlichen Kanälen gemeinsamen Raum münden, der in bekannter Weise am Trommelboden durch einen nach innen gerichteten, ringförmigen Flansch gebildet wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß man im wesentliehen davon unabhängig wird, ob der Schlamm
die Schlammabzugsöffnungen flüssigkeitsdicht verschließt oder nicht, und daß man den Schlamm durch ziemlich große öffnungen und wunschgemäß, mehr oder weniger hart zusammengepackt herauswalzen kann.
Die' Erfindung ist auf der. beiliegenden Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, wobei die für die Erfindung unwesentlichen Teile weggelassen sind. Fig. 2 zeigt einen Teil eines wagerechten Schnittes nach der Linie H-II · der Fig. 1, wobei einige Teile weggelassen sind. ■
Die Vorrichtung besteht aus einer. Schleudertrommel 1 mit einem Boden 2, an dessen Umkreis ein Kranz von Kanälen 3 angeordnet ist, die gegebenenfalls zum Teil in einem, zwischen die Trommel 1 und den Boden 2 eingelegten Ring 31 liegen können und durch welche der im Innern der Trommel während der Arbeit abgesetzte Schlamm durch Auswalzen mittels einer oder mehrerer sich drehender Walzen 4 herausgepreßt wird. Die Kanäle 3 enden in einen ringförmigen Raum 5 unter dem Trommelboden, welcher aus einem auf den Boden aufgeschraubten oder in anderer Weise daran befestigten oder auch mit dem Boden aus einem Stück bestehenden Ringe 6 und einem unter dem Boden befindliehen, nach innen gerichteten ringförmigen Flansch 7 gebildet wird. Die innere Kante dieses Flansches kann gegebenenfalls innerhalb der inneren, freien Oberfläche der Flüssigkeit oder der Flüssigkeitsablaufsöffnungen in

Claims (1)

  1. der Schleudertrommel liegen, wodurch erreicht wird, daß unter gewöhnlichen Umständen keine Flüssigkeit durch die Schlammabzugsöffnungen aus der Vorrichtung entweichen kann, da der Schlamm im Räume 5 durch die Wirkung der Schleuderkraft nach außen gepreßt wird und dem Drucke der Flüssigkeit im Innern der Trommel entgegenwirkt. Der Schlamm selbst kann durch das Walzen ohne Schwierigkeit aus der Trommel herausgepreßt und durch den Raum 5 beliebig weit nach der Drehungsachse zu geschafft werden. Falls sich kein Schlamm in den Kanälen 3 befindet oder der Schlamm darin so lose sitzt, daß er die Kanäle nicht dicht abschließt, wird trotzdem durch die erwähnte Anordnung des Flansches 7 verhindert, daß Flüssigkeit aus dem Apparat entweicht, da die Oberfläche der Flüssigkeit im Räume 5 sich in derselben radialen Entfernung von der Drehachse wie innerhalb der Trommel befindet. Es ist jedoch nicht notwendig, daß der Flansch 7 der Drehachse näher geht, als die innere, freie Oberfläche der Flüssigkeit in der Trommel, sondern eine gute Dichtung kann bei Verwendung ziemlich großer Abzugskanäle auch dann erzielt werden, wenn der Flansch eine kleinere Breite als die oben angegebene hat. Um bei der Verwendung eines derartigen, durch einen unterhalb des Bodens befindlichen, nach innen gerichteten Flansch gebildeten Raumes das Entfernen des durch die Kanäle herausgepreßten Schlammes zu erleichtern, werden zweckmäßig ein oder mehrere Schaber 8 angeordnet, z. B. in der Form gebogener und gewölbter Schaufeln o. dgl., die um einen Zapfen 9 im Gestell drehbar gelagert und durch eine Kurbel 10 und eine mit Schraubenwindungen und Hand- ' rad 11 o. dgl. versehene Gelenkstange 12 mehr oder weniger in den durch den Flansch 7 gebildeten Raum gedreht werden können. Natürlich können auch andere Vorrichtungen verwendet werden, um die Schaber mehr oder weniger, in den Raum 5 zu führen, z. B. ein Schlitten o. dgl., der den Schaber trägt und in radialer oder mehr oder weniger schräger Richtung im Verhältnis zum Radius beweglich ist.
    Gegebenenfalls können die Schaber drehbar ausgeführt werden, aber mit einer anderen ' Geschwindigkeit als die der Trommel, so daß sie eine gewisse Geschwindigkeit im Verhältnis zur Trommel besitzen und dadurch die herausgepreßte Masse abschneiden und bis auf eine von deren Stellung abhängige Tiefe entfernen können. Das Einstellen der Schaber 8 kann während des Betriebes vorgenommen und der Beschaffenheit der Masse derart angepaßt werden, daß die im Räume 5 befindliche Schicht so dünn wird, wie es mit Beibehaltung einer gegenüber der Flüssigkeit dichten Verschließung der Schlammabzugskanäle möglich ist.
    Der oben beschriebene Ring 6 mit dem Flansche 7 kann erforderlichenfalls zur Erzielung einer dichten Verschließung der Kanäle 3 mit Schlamm beim Beginn des Betriebes verwendet werden. Zu diesem Zwecke braucht man nur den Ring mit kleinen Vor-Sprüngen zu versehen, die in einer Lage die Mündungen der Kanäle 3 decken, aber durch eine geringe Drehung des Ringes nach der Seite im Verhältnis zu den erwähnten λίϋη-dungen geführt werden können, so daß sie gerade gegenüber den Zwischenräumen zwischen den fraglichen Öffnungen liegen und letztere freilegen.
    Paten τ-An Spruch:
    Schleudertrommel zur Abscheidung von Schlamm aus Flüssigkeiten, z. B. aus Abwasser mit Herauspressung des abgeschiedenen Schlammes durch am Umkreise der Schleudertrommel vorgesehene Kanäle, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (3) gebildet werden durch einen auf der oberen Seite des Bodens abnehmbar befestigten, mit einer Nut versehenen Ring (31), der an seiner unteren Kante den Bodenöffnungen der Trommel entsprechende Aussparungen hat und außen durch einen vom Boden aufsteigenden Flansch (32) umfaßt wird, sowie durch einen außerhalb des erwähnten Flansches ebenfalls abnehmbar befestigten Ring (6), dessen untere Kante in bekannter Weise zu einem unterhalb des Trommelbodens befindlichen, nach innen gerichteten Schirm (7) ausgebildet ist, der zusammen mit der unteren Seite des Trommelbodens die nach innen gerichteten, gegen die Trommelachse sich erstreckenden Teile (5) der Kanäle bildet, zum Zwecke, die Kanäle durch Wegnehmen des inneren und des äußeren Ringes (31 bzw. 6) zur Reinigung leicht zugänglich zu machen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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