DE509741C - Dichtung im Mauerwerk von Fluessigkeitsbehaeltern - Google Patents

Dichtung im Mauerwerk von Fluessigkeitsbehaeltern

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DE509741C
DE509741C DEL75042D DEL0075042D DE509741C DE 509741 C DE509741 C DE 509741C DE L75042 D DEL75042 D DE L75042D DE L0075042 D DEL0075042 D DE L0075042D DE 509741 C DE509741 C DE 509741C
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masonry
wood
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joints
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DEL75042D
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HANS LENZ DIPL ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/18Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of concrete, e.g. reinforced concrete, or other stone-like material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Dichtung im 1Vlauerwerk von Flüssigkeitsbehältern Die Dichtung der Bewegungsfugen im Mauerwerk gegen die Durchlässigkeit von Flüssigkeiten bei Behältern, z. B. Schwimmbecken, geschieht im allgemeinen dadurch, daß die Fugen mit bituminösen Stoffen in Verbindung mit Pflanzenfasern, Holz, Blech usw. ausgefüllt werden. Ein großer Teil der verschiedenartig ausgeführten Dehnungsfugen wird erfahrungsemäß wasserdurchlässig und verhindert nicht, die Rissebildung im Mauerwerk. Das Versagen der Fugen ist teils darauf zurückzuführen, daß der Dichtungsstoff durch die ständigen, vielseitigen Bewegungen, welche eine Fuge mitmachen muß, in seiner Lage gelockert und zerstört wird und daß er mit der Zeit seine chemische Beschaffenheit ändert. Die üblichen Ausführungen erschweren die Ausbesserung undicht gewordener Fugen.
  • ach der Erfindung wird durch Unterteilen der Fuge in mehrere Zwischenfugen der Einfluß der Bewegungen verringert, die chemische Zerstörung des Dichtungsstoffes durch möglichste Ausschaltung des Bitumens vermieden und endlich Ausbesserungen der Dichtung ertnäglicht und erleichtert. Die dichte Fuge wird erhalten durch Aneinanderreihen einer Anzahl von Schichten, bestehend abwechselnd aus quellendem, nachgiebigem Stoff, dem Holz, mit zusammendrückbarem, dehnbarem Dichtungsstoff, den Fasern, welche Dichtung in die kastenförmig erweiterte Bewegungsfuge im Mauerwerk eingebettet wird.
  • In der Abbildung ist das Mauerwerk mit b, das Holz mit lt und die Fasern mit w bezeichnet. Die Dehnungsfuge g, L wird im oberen Teil kastenförmig erweitert, so daß die Rinne c, d, in, n entsteht, «-elche mit Pflanzenfasern, am besten mit Filz, ausgelegt wird, dann werden die Holzstücke IL eingesetzt und die Zwischenräume zwischen den Holzstücken mit Fasern ausgestemmt. Das. trocken eingebrachte Holz wird nach Füllung des Behälters mit Wasser quellen und auf die Fasern einen Druck ausüben. Die Fasern werden dann sowohl durch den Druck als auch durch die Haftfestigkeit zwischen Fasern und Holz festgehalten; sie werden um so fester sitzen, je dünner die Faserschichten und je geringer die Bewegungen der Fuge, also je größer die Anzahl der aneinandergereihten Holz-Faser-Schichten ist. Der Dichtungsstoff hat nach Lage und Festigkeit folgende Bewegungen auszuhalten: Erweitern und Verengen der Fuge, Biegung nach oben und unten sowie Abscherung. Die Unterteilung der Fuge durch die Holz-Faser-Schichten in mehrere Zwischenfugen verringert die Beanspruchung beim Erweitern und Verengen der Fuge. Bewegen sich z. B. die Schwankungen innerhalb einer Weite von .t min, so würde hei der vorgeschlagenen Ausbildung, bei einer Unterteilung in acht Zwischenfugen, auf jede Zwischenfuge nur noch eine Bewegung von mm treffen, während bei der üblichen Bauart der Asphalt eine Bewegung von .4 mm aufnehmen muß. Die Feldweiten zwischen den Bewegungsfugen sind bei der Asphaltdichtung durch die Dehnbarkeit und Klebkraft des Asphalts begrenzt, bei der Holz-Faser-Dichtung können die Feldweiten bei einer entsprechenden Anzahl von Schichten größer angeordnet werden.
  • Bei Beanspruchung auf Biegung wird die Bewegung in der Fuge ebenfalls auf die einzelnen Zwischenfugen verteilt, dabei wird die Erweiterung des oberen oder unteren Teils der Zwischenfugen aufgehoben. Bei Beanspruchung auf Abscheren ermöglicht die Holz-Faser-Dichtung eine Gleichverschiebung der Schichten gegeneinander ohne Beeinflussung der Dichtung.
  • Die Holz-Faser-Dichtung kann ungestört von den übrigen Bauarbeiten hergestellt werden; sie kann nachgesehen, ausgebessert und ausgewechselt werden.
  • Die Ausbildung der unterteilten Fuge ermöglicht zahlreiche Ausführungen. Es können zwei Lagen Holzpflaster übereinander mit versetzten Fugen angeordnet werden. Die übliche Bitumendichtung und die vorgeschlagene Holz-Faser-Dichtung können vereinigt werden, wenn in die Sohle d bis oa der Rinne eine Asphaltschicht eingebettet wird. Sollte sich der Asphalt zersetzen, so werden an dessen Stelle die nachträglich eingestemmten Fasern treten. Der untere Teil g bis l der Fuge wird wie üblich gedichtet, der Übergang k mit einem Strick verstopft, welcher mit einem Blechstreifen z abgedeckt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dichtung für kastenförmig erweiterte Bewegungsfugen im Mauerwerk von Fliissigkeitbehältern, gekennzeichnet durch mehrere in Fugenrichtung hochkant nebeneinandergestellte und durch Fasern gegeneinander abgedichtete Holzschichten.
DEL75042D 1929-05-07 1929-05-07 Dichtung im Mauerwerk von Fluessigkeitsbehaeltern Expired DE509741C (de)

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