DE884690C - Bauweise aus Fertigteilen - Google Patents

Bauweise aus Fertigteilen

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DE884690C
DE884690C DEF2246A DEF0002246A DE884690C DE 884690 C DE884690 C DE 884690C DE F2246 A DEF2246 A DE F2246A DE F0002246 A DEF0002246 A DE F0002246A DE 884690 C DE884690 C DE 884690C
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DE
Germany
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roof
ceiling
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ready
install
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Expired
Application number
DEF2246A
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English (en)
Inventor
Johann Dipl-Ing Fischer
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Bauweise aus Fertigteilen Es sind verschiedentlich Baukonstruktionen vorgeschlagen worden, die mehr oder weniger den Charakter von Montagebauweisen besitzen und den üblichen Anforderungen entsprechen. Die nachstehend beschriebene Konstruktion besitzt jedoch gegenüber den bisher bekannten Systemen den Vorteil, ,daß die einzelnen Montageteile so zusammengefügt -werden, daß immer zwei oder mehrere Einzelelemente (Gruppen) .durch einen dritten Teil zusammengehalten werden, wobei, mit Ausnahme einiger Verankerungsschrauben, weder Schrauben noch Nägel Verwendung finden, andererseits den Vorteil, daß die Zahl -der verwendeten Einzelelemente -auf ein Minimum reduziert ist und die Dachkonstruktion, wie alle übrigen Bauelemente, komplett gefertigt montiert werden, wodurch eine eminent rasche Aufstellung und Demontage solcher Bauten auch mit völlig ungeschultem Personal ermöglicht wird.
  • Nachstehend ist die Konstruktion an Hand eines einfachen Bauwerkes, einer PKW-Garage, im einzelnen beschrieben.
  • Fig. i zeigt die Grundschwelle a, auf welche der Bau gestellt wird. Die in Fig. i ersichtlichen Grundschwellen greifen mit Zapfen b und Schlitz c ineinander, und zwar so, daß die beiden Aussparungen e' und e genau übereinanderliegen. In dieser Lage wird der Schwellenrest auf einer Pfahlreihe f (s. Fig. a) oder auf Betonfundament aufgesetzt. Auf dem Schwellenrahmen wird dann eine Ecksäule oder eine Rahmensäule g, welche je nach Bedarf nach einer oder mehreren Richtungen mit Nuten ausgestattet ist, aufgesetzt, und - zwar so, .daß der Zapfen h in die gemeinsamen Ausnehmungen e, e der ineinandergezapften Schwellen eingeführt wird, wodurch gleichzeitig letztere fest miteinander verbunden werden (s. Fig. 3).
  • Der Rahmenstiel kann zusätzlich durch einen Schrauben- bzw. Ankerbolzen, welcher von der Seite sowohl die Grundschwelle als auch den Zapfen .des Rahmenstiels durchdringt, gegen Ausziehen gesichert werden. In die Nuten h des Rahmenstieles bzw. auf die Führungsleiste l der Fußschwellen werden nun die Wandteile ö, welche ebenfalls mit Feder und Nut m bzw. 7a ausgestattet sind, aufgesetzt. Nach Aufstellung von zwei Seitenwänden bis zur vollen Höhe wird der nächste Rahmenstiel p gldichzeitig von der Seite und von oben her eingeschoben i(s. Fig. q.). Fig. 5 zeigt mit Ausnahme des Tores eine in den Wandteilen bereits fertiggestellte Garagenbox. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die obersten Wandteile und die Stützen mit Schlitzen q ausgestattet, in welche entsprechende Keile oder Laschen r der Dachkörper eingreifen (s. Fig. 5, 7 und 8), wodurch eine starre Verbindung der Wände mit den Stützen, der Wände untereinander sowie des gesamten Unterbaues mit den Dachkörpern bewirkt wird. Fig. 7 und 8 zeigen einen einzelnen Dachkörper in Auf- und Untersicht, aus denen die Anordnung der Laschen r .und r' ersichtlich ist. Fig. 9 zeigt mehrere zusammengesetzte Dachkörper im Schnitt. In F'ig. 9 sind s die tragenden Rahmen der Dachkörper, t die obere und u die. untere Schale des Dachkörpers. Die Enden v und w der oberen und unteren Schalung greifen über den benachbarten Rahmen, wodurch eindichter und steifer Anschluß der einzelnen Dachkörper untereinander gewährleistet wird. x sind Dreiecksleisten, welche am Rand der oberen Dachschalung befestigt sind. y ist die Dachhaut, welche an den Dreiecksleisten x hochgebördelt ist. Mit .der Decklasche z wird .der verbleibende Schlitz A zwischen den Dachkörpern nach der Montage derselben überbrückt. Das Verlegen der Abdeckrinnen z ist die einzige dachdeckerische Arbeit, die bei der Montagedes Objekts durchzuführen ist. Bei einer speziellen Ausführungsform mit Dachleisten, welche auf Randpolstern der Dachkörper aufgedrückt wird, kann diese Arbeit noch vereinfacht werden. Fig. i i zeigt einen Wandkörper für Garagen im Schnitt. B ist der Rahmen, welcher mit einer äußeren und inneren Plattenschalung C versehen ist. Auf diese Plattenschalung ist als Schutzschicht eine verhältnismäßig dünne Blechhaut D aufgezogen, welche einerseits durch die Federleiste E, anderseits durch die Nutleisten F am Rand festgehalten werden. Die zusätzliche Anbringung von Tapeten, Isolierplatten, wie Kork- oder Holzfaserplatten, insbesondere fürWohnzwecke,dienende Objekte, auf solchen Wänden ist ohne -weiteres möglich. Bei größeren Spannweiten oder steileren Dächern wird erfindungsgemäß mit Rücksicht auf das Gewicht der Einzelteile das Dach auf der Baustelle aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Wie Fig. i2- und 13 zeigen, werden zunächst fabrikmäßig fertiggestellte, sogenannte Deckenkörper G entsprechend den eingangs beschriebenen' Dachkörpern mit Laschen versehen, auf die montierten Wände aufgesetzt, während die bereits mit der Dachdeckung fertiggestellten eigentlichen Dachkörper entsprechend der Fig. 14 und 15 auf die Deckenkörper aufgelegt werden, welche .dort in entsprechenden Rasten H und J ihren Halt finden. Die, Dachkörper, in diesem Fall Dachplatten, werden unterstützt durch aufklappbare StützenK (s. Fig. 14) bzw. L (s. Fig. i5), welche in die auf der Oberkante der Deckenkörper befindlichen Rasten T eingreifen, aufgelegt. Wie Fig. 15 ferner zeigt, ist auch eine als Kehlbalken fungierende Platte M direkt an -einem der beiden Dachkörper gelenkig befestigt. Die- innere Schalung der Dachkörper fällt im Fall Fig. 1q. völlig weg, während im Fall Fig. 15, sofern ein ausgebautes Dachgeschoß angestrebt wird, nur die nach innen zeigenden Flächen der Stützen L bzw. der Kehlbalkenplatte lVl sowie die dazwischen liegenden Felder mit einer Schalung O versehen sind, während der übrige Teil der Dachkörper zweckmäßigerweise ohne Schalung verbleibt. Fig. 12 zeigt einen Deckenkörper durchschnitten mit oberer und unterer Schalung P bzw. O. Fig. 13 einen solchen mit aufgeschnittener oberer Schalung. Die Vorsprünge R bzw. S der oberen und unteren Schalung ermöglichen wiederum analog wie bei den eingangs beschriebenen Dachkörpern für die Garage ein Z-förmiges Ineinandergreifen der Deckenkörper und damit eine entsprechende Abdichtung der Fugen. Fig. 17 verdeutlicht diese im Schnitt mehrerer aneinanderstoßender Deckenkörper. Fig. 16 zeigt einen flachen, zusammengesetzten Dachkörper entsprechend Fig. 14 in perspektivischer Darstellung, wobei entsprechend den eingangs beschriebenen Diachkörpern der Garage .die Ränder mit Dreiecksleisten x versehen sind, an welchen .die Dachhaut y hochgezogen wird. Dias Z-förmige Ineinandergreifen dieser Dachkörper zeigt der Schnitt in Fig. 18, in welchem auch die Anbringung der Enddreiecksleisten x sowie der Dachhaut y zu ersehen ist. K sind wieder die mit dem Rahmen T durch die Bolzen U verbundenen, äufklappbaren Stützen (s. Fig. 1q., 15 und i6). Fig. i9 zeigt zwei übereinander angeordnete Wandplattefi, welche mit Stollen V bzw. entsprechenden Ausnehmungen W ausgestattet sind, welche -beim Zusammensetzen der Platten genau ineinandergreifen und solcher Art auch eine Sicherung gegen gegenseitiges Verschiebender Platten in der Längsrichtung darstellen. An Stelle der Stollen können erfindungsgemäß auch Zapfen oder Stifte angebracht sein, welche in entsprechende Bohrungen der Gegenseite eingreifen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bauweise aus Fertigteilen mit durch Einzelbauteile gruppenweisezusammengehaltenenBauelementen und aus einbaufertigen Teilen bestehenden Dach- und Deckenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß von den Grundschwellen (ca, Fig. r) an sämtliche vorgefertigten Bauelemente, wie Säulen oder Pfosten (g, Fig.2), Wandkörper (o, Fig. 3) und Dach- bzw. Deckenkörper (Fig. 7, 8, 12, 14., 15), mit Ausnehmungen oder Vorsprüngen verschiedener Art (e, Fig. i, q, Fig. 5, H und J, Fig. 12 bis 15) versehen sind, die, sowie die Vorsprünge der jeweils nachher montierten Bauelemente, in die Vorsprünge oder Ausnehmungen der vorher montierten Bauteile einrasten bzw. passend eingreifen, und zwarderart, daß der jeweils nächstfolgend montierte Bauteil zwei oder mehrere vorher montierte und zusammenstoßende Bauteile ohne Verwendung besonderer Verbindungsmittel, wie Schrauben und Nägel, starr und unverrückbar miteinander verbindet. z. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die über Eck- (g, Fig.2 und 5) oder Mittelsäulen aufsetzbaren Dachkörper sowohl mit einfachen Zapfen (r, Fig.7 und 8), welche in entsprechende Schlitze der oberen Wandkörper (q, Fig. 5) eingreifen, als auch mit langen und breiten Zapfen (r', Fig. 5, 7 und 8), welche in entsprechend tiefe Schlitze (q', Fig. 5) der Säulen (g) eingreifen, ausgestattet sind. 3. Bauweise nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei kleinen Spannweiten die Dach- und Deckenkörper (Fig.7, 8, 12 und 13) durch zwei oder mehrere Tragplatten (hochkant gestellte Tragbalken) gebildet werden, die, durch Ouerschotten versteift und mit einer Decken- bzw. Fußbodenschalung (t in Fig. 7 bzw. p in Fig. 12) und einer vorgefertigten Deckenuntersicht (z4 in Fig. 8 bzw. q in Fig. 12) versehen, einen selbsttragenden Hohlkörper bilden. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei flachen Neigungen und größeren Spannweiten die Dachkonstruktion aus einbaufertigen Dachplatten besteht, welche auf einbaufertige Deckenkörper (G, Fig. 12 bis 14) aufzusetzen sind und aus ihrer Ebene herausklappbare Stützen >(I1, Fig. 14, 16 und 18) besitzen, die in entsprechende Rasten (H und J, Fig. 12 bis 16) der Deckenkörper eingreifen: 5. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion für steile Dächer mit ausgebautem Dachraum durch einbaufertige Dachplatten gebildet wird, aus deren Ebene Stützen (L) und kehlbalkenartige Streben (M, Fig. 15) herausgeklappt werden, welche in Rasten (J, Fig. 15) der einbaufertigen Deckenkörper (G) eingreifen, und die ferner durch Verschalung oder Ausbildung als isolierte Platte im montierten Zustand ein geschlossenes Element bilden, durch dessen Aneinanderreihung ein komplett ausgebauter Dachraum entsteht. 6. Bauweise nach den Ansprüchen 1, 3, d. und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Schalung der Dach- und Deckenkörper in der ganzen Breite der letzteren in zueinander entgegengesetzter Richtung etwas vorspringt (V und W in Fig. 9, R und S in Fig. 12 und 13). 7. Bauweise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten zum Schutz gegen Hitze und Feuchtigkeit einseitig oder beiderseitig mit einem Blechbelag (D, Fig. i i ) versehen sind, dessen Rand durch auf den V@ersteifungsrahmen aufgesetzte Nut- und Federleisten (E und F, Fig. i i) festgehalten sind. B. Bauweise nach den Ansprüchen i und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandplatten mit Stollen (Tl, Fig. i9) oder Zapfen bzw. mit entsprechenden Ausnehmungen (W, Fig. i9) oder Bohrungen versehen sind.
DEF2246A 1949-03-21 1950-08-05 Bauweise aus Fertigteilen Expired DE884690C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT884690X 1949-03-21

Publications (1)

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DE884690C true DE884690C (de) 1953-07-30

Family

ID=3682725

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEF2246A Expired DE884690C (de) 1949-03-21 1950-08-05 Bauweise aus Fertigteilen

Country Status (1)

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DE (1) DE884690C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5457917A (en) * 1993-06-03 1995-10-17 Ramp R & D Co. Interlocking roof panels with built in pitch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5457917A (en) * 1993-06-03 1995-10-17 Ramp R & D Co. Interlocking roof panels with built in pitch

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