DE509636C - Trichterspinnvorrichtung - Google Patents

Trichterspinnvorrichtung

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DE509636C
DE509636C DET35380D DET0035380D DE509636C DE 509636 C DE509636 C DE 509636C DE T35380 D DET35380 D DE T35380D DE T0035380 D DET0035380 D DE T0035380D DE 509636 C DE509636 C DE 509636C
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Germany
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funnel
spinning
spinning device
liquid
tub
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DET35380D
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FRITZ TSCHIRCH DR ING
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FRITZ TSCHIRCH DR ING
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/12Stretch-spinning methods
    • D01D5/14Stretch-spinning methods with flowing liquid or gaseous stretching media, e.g. solution-blowing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

  • Trichterspinnvorrichtung Die Erfindung betrifft Spinnvorrichtungen für das Streckspinnverfahren, bei denen das aus der Spinnbrause austretende Fadenbündel zusammen mit einem die Fäden streckenden Flüssigkeitsstrom durch einen Trichter geleitet wird. Es ist bekannt, daß die Menge der durch den Trichter strömenden Fällflüssigkeit von der Größe der Trichterausflußöffnung abhängt, und daß man zwecks Erzielung einer bestimmten Ausflußgeschwindigkeit einen Trichter entsprechender Abmessung einbauen kann. Die Erfindung besteht darin, daß derselbe Trichter für verschiedene Ausflußgeschwindigkeiten verwendbar gemacht wird, indem er an seinem Ausfluß mit einer Regelvorrichtung versehen wird. Diese besitzt zweckmäßig die Form einer Irisblende, vermöge deren die Ausflußöffnung immer gleichachsig zum Trichter bleibt, so daß die Bewegungsrichtung des Fadenbündels und der Flüssigkeit im Trichter sich nicht ändert und somit eine ruhige Fadenbildung gewährleistet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der neuen Vorrichtung. Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch die Spinnvorrichtung, Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt durch den Verschluß der Spinntrichter unter Weglassung einzelner Teile, und Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt von Abb. 2.
  • Durch den Boden einer Wanne El ragen mehrere Spinntrichter i, 2, 3 USW., denen die Spinnlösung durch Brausen B', B2, B' aus einem Rohr D zugeführt wird. Der unten austretende Faden wird auf Spulen oder anderen Aufwickelvorrichtungen F', F°, F' aufgewunden. Die Fällflüssigkeit tritt durch ein Rohr C in die Wanne.
  • Am Boden jedes Trichters befindet sich ein Verschluß, durch den die Austrittsöffnung gemäß der Erfindung konzentrisch von außen nach innen verkleinert werden kann, und der zu diesem Zweck in der Form einer Irisblende ausgebildet ist.
  • Wie sich aus Abb. 2 und 3 ergibt, besteht der Verschluß aus zwei ineinandersteckenden und gegeneinander drehbaren Scheiben b und c, von denen die eine, beispielsweise b. am unteren Ende des Trichters befestigt ist. Auf gleichachsig im Ring b vernieteten Zapfen e sind sichelförmige Scheiben a drehbar und derart zueinander angeordnet, daß zwischen ihnen und gleichachsig zum Trichter eine nahezu kreisförmige Öffnung gebildet wird. Werden die Scheiben a nach innen gedreht, so verkleinert sich die Öffnung. Zum Verstellen der Scheiben dient der Ring c. An diesem sind gleichachsig zum Trichter für jede Scheibe a Zapfen f festgenietet, die je durch einen exzentrisch verlaufenden Schlitz d der Scheiben a hindurchragen. Wird der Ring c gedreht, so verschieben sich die Zapfen f in den Schlitzen d., und zwar werden die Scheiben a bei der Drehung des Ringes c in der Richtung des Pfeiles nach innen in die in gebrochenen Linien gezeichnete Stellung gedreht, so daß die Durchtrittsöffnung der Scheibe verkleinert wird. Bei Drehung des Ringes c in entgegengesetztem Sinne erfolgt eine Erweiterung der Öffnung.
  • Zwei gegenüberliegende Wände der Wanne A bestehen aus Glas, so daß das Spinnen durch diese Wände hindurch sowie durch die gleichfalls aus Glas bestehenden Trichter verfolgt werden kann.
  • Die Spinnvorrichtung wird wie folgt in Benutzung genommen: Die Wanne A wird durch das Rohr C mit der Fällflüssigkeit gefüllt, so daß ihre Oberfläche oberhalb der Trichter i bis 3 und der Spinnbrausen BI bis B' liegt. Nun werden die @.'erschlüsse El bis E3 geöffnet, so daß die Fällflüssigkeit durch die Trichter nach unten strömt, und danach wird die Spinnflüssigkeit durch die Spinndüsen gepreßt. Das Fadenbündel wird nun in der üblichen Weise durch die in den Trichtern nach unten strömende Flüssigkeit mitgerissen und schließlich auf den Spulen F1 bis F3 aufgewickelt. Mittels der Verschlüsse El bis E3 läßt sich die Geschwindigkeit des Stromes der Fällflüssigkeit genau regeln.
  • Die in den Trichtern frei werdenden Gase können ungehindert emporsteigen. Sie entweichen ohne weiteres aus der Wanne.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Trichterspinnvorrichtung für das Streckspinnverfahren mittels strömender Fällflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß der Spinntrichter an seiner Auslaßöffnung mit einem konzentrisch sich erweiternden und verengenden Regelverschluß (El bis E3) in der Form einer Irisblende versehen ist.
DET35380D 1928-07-07 1928-07-07 Trichterspinnvorrichtung Expired DE509636C (de)

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DET35380D DE509636C (de) 1928-07-07 1928-07-07 Trichterspinnvorrichtung

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DE509636C true DE509636C (de) 1930-10-10

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DE (1) DE509636C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3080607A (en) * 1957-01-28 1963-03-12 Beaunit Mills Inc Melt spinning apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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