DE395524C - Spinnbrause - Google Patents

Spinnbrause

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DE395524C
DE395524C DESCH66269D DESC066269D DE395524C DE 395524 C DE395524 C DE 395524C DE SCH66269 D DESCH66269 D DE SCH66269D DE SC066269 D DESC066269 D DE SC066269D DE 395524 C DE395524 C DE 395524C
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DE
Germany
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spinneret
shower
bulges
threads
spinning
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Expired
Application number
DESCH66269D
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English (en)
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RICHARD SCHROEDER DR
Original Assignee
RICHARD SCHROEDER DR
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D4/00Spinnerette packs; Cleaning thereof
    • D01D4/02Spinnerettes

Description

  • Spinnbrause. Bei Spinnbrausen zur Herstellung von Kunstseidefäden aus Zelluloselösungen ist es bekannt, im Düsenboden vom Rande nach innen verlaufende Vertiefungen anzubringen, zu dem Zwecke, den Säurezustrom in das Innere des Fadenbündels zu erleichtern.
  • Bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Spinnbrause für nach dem Streckspinnverfahren arbeitende Vorrichtungen zur Herstellung von Kunstseidefäden aus Zelluloselösungen kommt es in erster Linie darauf an, vor dem Austritt der Zelluloselösung aus der Spinnbrause einen Wärmeaustausch zwischen Zelluloselösung und Fällflüssigkeit herbeizuführen. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß der Siebboden der Spinnbrause mit einer Vielzahl von radialen, wellenförmigen Ausbauchungen versehen, an deren hervorragendster (tiefster) Stelle sich je nur eine Reihe von 'Austrittsöffnungen befindet. Dadurch wird ein besonders wirksamer Wärmeaustausch zwischen Zelluloselösung und Fällfliissigkeit durch den Siebboden hindurch erreicht, so daß die beiden Flüssigkeiten ungeachtet der unvermeidlichen Wärmeverluste in den Zuleitungen beim Eintritt der Fäden in die Fällflüssigkeit die gleiche oder nahezu die gleiche Temperatur besitzen, was die Güte und Gleichmäßigkeit der Fäden überaus günstig beeinflußt. Das gleiche Ziel kann erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß der Boden der Spinnbrause mit nockenförmigen Ausbauchungen versehen ist, an deren tiefster Stelle sich je nur eine *Austrittsöffnung befindet. Um den Wärmeaustausch zu steigern, empfiehlt es sich, die Spinnbrause selbst um einen Betrag in die Fällflüssigkeit eintauchen zu lassen, der mindestens gleich oder größer ist als der Durchmesser der Brause.
  • Die nette Ausbildung des Brausenbodens gewährt neben .einem wirksamen Wärmeaustausch zwischen Zelluloselösung und Fällflüssigkeit noch den Vorteil, claß die unter Uniständen in der Fällflüssigkeit emporsteigenden Luftblasen sich oberhalb der Austrittsöffnungen für die Zelluloselösung zwischen den Ausbauchungen des Siebbodens sammeln, so daß sie nicht mehr, wie bisher, die aus der Brause austretenden Fäden schädlich beeinflussen. Vorteilhaft verlaufen dabei die welleuförinigen Ausbauchungen in radialer Richtung, während der Siebboden der Brause, wie <in sich bekannt, gewölbt oder kegelig gestaltet ist. Die Luftblasen werden dann nach <lein Rande der Spinnbrause abgeleitet, ohne den Austritt der Fäden aus den Offnungen der Brause zu stören. Dadurch kann unter Umständen die bisher erforderliche besondere Entlüftung der Fällflüssigkeit vor dem Eintritt in die Spinnvorrichtung entbehrt werden. Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i ein Ausführungsbeispiel der neuen Spinnvorrichtung ini senkrechten Längsschnitt.
  • Abb.2 zeigt den Siebboden der Spinnbrause in etwas größerem llaßstabe, teilweise in Seitenansicht, teilweise ini senkrechten Schnitt, und Abb. 3 denselben in Ansicht von oben. Die Abb. 4 und ä geben eine andere Ausführungsform des Sieb-oclens ini senkrechten Schnitt und in Ansicht von oben wieder.
  • a ist ein Glaszylinder, an dessen ol:erein Rand der Tragring b für die Spinnbrause angekittet ist. Letztere bestellt aus dem Brausenkopf c mit dein Anschiußstutzen d für die Speiseleitung und dem auswechselbaren Siel>-hoden f. Unterhalb der Brause ist ini Zvlindera ein Glastrichterg angeordnet, der dazu dient, die aus der Brause austretenden Fäden zusammen finit einer Fällflüssigkeit nach abwärts zu führen. Die "Zuleitung der Fällflüssigkeit erfolgt am unteren Ende des Zylinders a mittels des Ansahlußstutzens la, und zwar, wie bekannt, in solcher -Menge, daß der Zylinder a ungeachtet eles stetigen Abflusses durch den Trichter g immer bis oben hin mit Fällflüssigkeit gefüllt ist.
  • Der Kopf c der Spinnbrause taucht in den Iie Fällflüssigkeit enthaltenden Zylinder a um einen Betrag z ein, der mindestens gleich groß, vorteilhaft aber noch größer ist als der Durchinesser y der Spinnbrause. Dadurch tritt ein weitgehender Wärmeaustausch zwischen der durch den Kopf der Brause fließenden Zelluloselösung und der den Kopf umgeLenden Fällflüssigkeit ein, so daß die Zelluloselösung ]-ei ihrem Austritt aus den Löchern des Siebbodens die gleiche oder nahezu die gleiche Temperatur wie die Fällflüssigkeit besitzt, wodurch, wie die Versuche gelehrt haben, die Güte der Kunstseidefäden wesentlich erhöht wind.
  • Um den Wärmeaustausch zu steigern, ist der Siebboden f der Spinnbrause mit welleniörmigen Ausbauchungen i. versehen, an dere.i hervorragendsten Stellen sich je eine Reihe von Austrittsöffnungen 1, befinden. Die wellenförmigen Ausbauchungen i verlaufen beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 und 3 in radialer Richtung, während der Siebboden f gleichzeitig etwas kegelig gestaltet ist. Das hat zugleich den Vorteil, daß die in der Fällflüssigkeit etwa emporsteigenden Luftblasen sich oberhalb der Austrittsöffnungen k zwischen den Ausbauchungen i sainnieln, und dann zum Rande der Spinnbrause geleitet werden, so daß sie den Austritt der Fäden aus der Spinnbrause nicht mehr stören, also die Fäden nicht schädlich beeinflussen können.
  • Statt mit wellenförmigen Ausbauchungen könnte der Siebboden auch, wie in Abh.4 und 5 dargestellt, mit nockenförmigen Ausbauchungen na versehen sein, wobei sich je eine Austrittsöffnung k el;enfalls an der hervorragendsten Stelle der Ausbauchungen befindet. Vorteilhaft wird hierbei der Siebboden ebenfalls etwas kegelig gestaltet oder gewölbt.

Claims (2)

  1. PATENT-AN'SPRÜ CHE: i. Spinnbrause für nach dem Streckspinnverfahren arbeitende Vorrichtungen zur Herstellung von Kunstseidefäden aus Zelluloselösungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (f) der Spinnbrause finit vielen wellenförmigen radialen Ausbauchungen (i) versehen ist, an deren hervorragendister Stelle sich je nur eine Reihe von Austrittsöffnungen (k) Lefindet.
  2. 2. Spinnbrause nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Spinnbrause mit vielen pockenförmigen Ausbauchungen (in) versehen ist, an deren hervorragendster Stelle sieh je eine Austrittsöffnung befindet.
DESCH66269D 1922-11-02 1922-11-02 Spinnbrause Expired DE395524C (de)

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DESCH66269D DE395524C (de) 1922-11-02 1922-11-02 Spinnbrause

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DESCH66269D DE395524C (de) 1922-11-02 1922-11-02 Spinnbrause

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DE395524C true DE395524C (de) 1924-05-22

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DE (1) DE395524C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2544018A (en) * 1946-06-04 1951-03-06 Beaunit Mills Inc Spinning funnel
US2553692A (en) * 1948-07-03 1951-05-22 American Viscose Corp Staple fiber spinneret
US2703433A (en) * 1948-12-03 1955-03-08 Degussa Spinneret for the manufacture of staple fiber filaments
US2736920A (en) * 1951-11-24 1956-03-06 American Cyanamid Co Spinneret
US8337559B2 (en) 2005-04-21 2012-12-25 Globus Medical, Inc. Expandable vertebral prosthesis

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