DE509419C - Druckvorrichtung mit periodisch in die Nullage zurueckgebrachtem Zaehlwerk fuer Verbrauchsmessgeraete, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Druckvorrichtung mit periodisch in die Nullage zurueckgebrachtem Zaehlwerk fuer Verbrauchsmessgeraete, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler

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DE509419C
DE509419C DES85834D DES0085834D DE509419C DE 509419 C DE509419 C DE 509419C DE S85834 D DES85834 D DE S85834D DE S0085834 D DES0085834 D DE S0085834D DE 509419 C DE509419 C DE 509419C
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DES85834D
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Inventor
Paul Paschen
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters
    • G01R11/60Subtraction meters; Meters measuring maximum or minimum load hours

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Druckvorrichtung mit periodisch in die Nullage zurückgebrachtem Zählwerk für Verbrauchsmeßgeräte, insbesondere für Elektrizitätszähler Die Erfindung betrifft eine Druckvorrichtung für Verbrauchsmeßgeräte, insbesondere für Elektrizitätszähler, bei denen entweder von Hand, z. B. ,durch den Werksbeamten, oder periodisch durch eine Uhr, z. B. bei registrierenden Maximumzählern, der Druckvorgang ausgelöst und nach dem Drucken die Zähleinrichtung in die Nullstellung zurückgebracht wird.
  • Bei derartigen Druckeinrichtungen besteht die Gefahr einer Fehlregistrierung, falls aus irgendwelchen Gründen, z. B. weil der Werksbeamte das Zählwerk nicht vollständig auf Null zurückstellt oder weil wegen Beschädigung des Getriebes oder wegen Ausbleiben der Netzspannung der für die Rückdrehung des Zählwerkes wirkende Hilfsmotor stehenbleibt, das Zählwerk nicht ganz die Nullstellung erreicht. Für die nächste Registrierperfode wird dann zum Schaden des Verbrauchers zu dem Verbrauch für die Ableseperiode dieser Restbetrag hinzugezählt.
  • Um derartige Fehlregistrierungen erkennbar zu machen, wird erfindungsgemäß nicht nur die Endstellung, sondern auch die Nullstellung des Zählwerks bei jedem Druckvorgang abgedruckt. Ist nur ein Zählwerk vorhanden, so kann der Druckvorgang in der Nullstellung selbsttätig nach erfolgter Rückkehr des Zählwerks in diese Stellung ausgelöst werden. Bei jenen Ausführungsarten der Zähleinrichtung, bei denen der Beamte nur kurzzeitig eine Karte in die Druckvorrichtung einschiebt, kann eine Kontrolle für die Rückkehr des Zählwerks in die Nullstellung dadurch herbeigeführt werden, daß das Zählwerk beim Erreichen dieser Stellung beispielsweise irgendeine vom Meßgerät unabhängige Ziffernrolle fortschaltet. Die Stellung dieser Ziffernrolle wird bei jeder Ablesung mit abgedruckt. Kehrt bei zwei aufeinanderfolgenden Ablesungen dieselbe Ziffer wieder, so ist dies ein Zeichen dafür, daß das Zählwerk nicht in die Nullstellung zurückgelangt ist.
  • Besonders einfach wird die Registrierung der Nullstellung, wenn zwei Zählwerke angewendet werden, von denen abwechselnd das eine mit -der Meßeinrichtung, das andere mit dem Rückstellmotor gekuppelt ist. Hier kann durch einen einzigen Druckvorgang die Endstellung des einen und die Nullstellung des anderen Zählwerks abgedruckt werden.
  • Die Zähleinrichtung kann mit Vorteil auch für M,aximumzähler verwendet werden, bei denen periodisch, z. B. jeweils nach Ablauf einer viertel oder einer halben Stunde, der Verbrauch innerhalb dieser Perioden registriert wird. In diesem Fall wird die Zähleinrichtung durch ein Zeitwerk gesteuert. Es wird also am Ende jeder Periode @die Endstellung des Zähltverks abgedruckt und das Zählwerk in die Nullstellung zurückgebracht. Bei Verwendung zweier Zählwerke ist währen.d,der einen Meßperiade -das erste Zählwerk mit dem Meßgerät, das zweite mit dem Rückstellmotor verbunden. Am Ende !dieser Registrierperiode, wo das zurückgestellte Zählwerk die Nullstellung längst erreicht hat, werden die Stellungen der beiden Zählwerke gedruckt. Hierauf wenden die Zählwerke umgekuppelt, so daß bei der darauffolgenden Periode nunmehr das erste Zählwerk mit dem Rückstellmotor, das zweite Zählwerk mit dein Meßgerät verbunden ist.
  • Zweckmäßig werden die beiden Zählwerke gleichachsig nebeneinander angeordnet. Wird außerdem der Registrierstreifen durch ein Zeitwerk senkrecht zu diesen Achsen fortbewegt, so erscheinen die Abdrücke der beiden Zählwerke in zwei längs der Streifenränder fortlaufenden Reihen, wobei gleichzeitige Abdrücke, also der Abdruck der Endstellung des einen und der Nullstellung des anderen Zählwerks, jeweils nebeneinanderstehen.
  • Zur Rückstellung eignet sich besonders ein Ferrarismotor, dessen Energie nach erfolgter Rückstellung jeweils zur Ladung eines die Druckvorrichtung antreibenden Spannwerks ausgenutzt werden kann.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i, mehr im Schema, eine derartige Druckvorrichtung beispielsweise dargestellt; die Abb.2 zeigt den von dieser Vorrichtung bedruckten Streifen.
  • i (Abb. i) ist ein vom Meßgerät, beispielsweise von einem Elektrizitätszähler, angetriebenes Stirnrad, 2 ein mit dem Rückstellmotor, beispielsweise einem Ferrarismotor, gekuppeltes Stirnrad. Das Stirnrad 2 ist auf der einen Seite durch die Zahnräder 3, d. mit dem Ritzel 5, auf der anderen Seite durch die Zahnräder 6, 7 mit dem Ritzel8 verbunden. In das Ritzel. 5 greift das Zahnrad 9, das an dem Schwenkarm io :gelagert ist. In das Stirnrad i greift Idas Zahnraid i i, das an dem Schwenkarm 12 gelagert ist. Die Arme io, 12 sind durch die Stange 13 miteinander gekuppelt.
  • Die Schwenkarme wenden durch den Exzenter 14 mittels der Stange 15 gesteuert. Durch Drehung des Exzenters 14. um 18o° wird Idas Rad 9 von :dem Ritzel 5 entkuppelt und mit dem Stirnrad i in Verbindung gebracht, ebenso das Rad i i von dem Stirnrad i entkuppelt und mit .dem Ritzel 8 in Verbindung gebracht. Der Exzenter 14 ist mit einem Zeitwerk gekuppelt, das ihn beispielsweise jeweils nach Ablauf einer Viertelstunde um i8o° weiterdreht.
  • Mit dem Rad 9 ist durch das Kegelradgetriebe 16, die Welle 17 und das Kegelradgetriebe i8 die letzte Ziffernrolle i9 des Zählwerks 2o gekuppelt. Das Rad i i ist ebenso durch -das Kegelradgetriebe 21, die Welle 22, das Kegelradgetriebe 23 mit der letzten Ziffernrolle 24 des Zählwerks 25 verbunden. Mit den letzten Ziffernrollen i9, 2.1 der Zählwerke sind außerdem die Rastenscheiben 26, 27 verbunden, die mit den Schneiden 28, 29 des Druckbügels 30 zusammenarbeiten.
  • Der Einfachheit halber sind die die einzelnen Ziffernrollen. -kuppelnden Zwischengetriebe in der Zeichnung weggelassen. Die Ziffernrollen 3i, 32 der höchsten Dezimalen sind mit Anschlägen 33, 34 versehen, die in der Nullstellung auf den festen Anschlag 35 auftreffen.
  • Den 30 sucht die Feder 36 von den Ziffernrollen der Zählwerke 2o, 25 abzuheben. Er wind aber jeweils nach Ablauf einer Registrierperiode durch den von einem Zeitwerk angetriebenen Exzenter 37 gegen die Ziffernrollen gedrückt. Die Exzenter 37 und 1.4 arbeiten im gleichen Takt, jedoch macht der Exzenter 37 am Schlusse jeder Registrierperiode eine volle Umdrehung, während der Exzenter 14 nur eine halbe Umdrehung ausführt. Zwischen den Ziffernrollen und dem Druckbügel 30 laufen der Registräerstreifen 38 und der Kohlepapierstreifen 39 durch. Sie werden durch ein Zeitwerk stetig oder schrittweise senkrecht zu den Achsen der Zählwerke 2o und 25 fortbewegt. Auf -den Registrierstreifen werden fortlaufend die End- und Nullstellungen der Zählwerke abgedruckt (Abb. 2).
  • Die Vorrichtung arbeitet auf folgende Weise: In der gezeichneten Stellung ist das Zählwerk 2o mit dem Rückstellmotor .2 gekuppelt. Dieser hat das Zählwerk bereits in die Nullstellung zurückgedreht, in der der Anschlag 33 an ,dem Anschlag 35 aufliegt. Das Zählwerk 25 wind von dem Zähler i angetrieben. Ist die Reggistrierperiode zu Ende, so beginnen die Exzenter 14 und 37 umzulaufen. Der Exzenter 14 entkuppelt die beiden Zählwerke sowohl vom Zähler wie vom Rückstellmotor. Der Exzenter 37 drückt den Druckbügel 30 nach abwärts, stellt zunächst mittels der Schneide 29 und der Rastenscheibe 27 die letzte Ziffernrolle 24 des Zählwerks 25 auf eine ganze Zahl ein, und hierauf preßt er diie Streifen 38, 39 gegen die Ziffernrollen. Von dem Zählwerk 25 wird dabei die Endstellung, von dem Zählwerk 2o die Nullstellung abgedruckt (vergleiche Abb. 2). Bei ,der Weiterdrehung des Exzenters 37 wird der Druckbügel 30 durch die Feder 36 wieder hochgezogen, die Schneiden 28, #"9 geben die Rastenscheiben 26, 27 frei. Sobald der Exzenter 37 in die Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, hat sich der Exzenter 1q. um 1,900 gedreht und nunmehr das Zählwerk 25 mit der Rückstellvorrichtung, :das Zählwerk 20 mit :dem Zähler gekuppelt. Das Zählwerk 25 wird nun allmählich bis in die Nullstellung zurückgedreht, bis der Anschlag 34. auf den Anschlag 35 trifft. Das Zählwerk 2o wird durch den Zähler entsprechend dein Verbrauch «-eitergeschaltet. Am Schlusse der Registrierperio.de führen die Ex7xnter 1d. und 37 wieder ihre Bewegung aus. Es wir,] dieses Mal die Nullstellung des Zählwerks 25 und nach vorheriger Einstellung auf ganze Zahlen durch die Schneide 28 und die Rastenschei.be 26 die Endstellung des Zählwerks 2o abgedruckt. Die Räder 9 und i i werden in die gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt.
  • Im Ausführungsbeispiel müssen die von dem einen Zählwerk gedruckten Zahlen rückwärts gelesen werden. Man kann diese Unbeduernlichkeit vermeiden, wenn man dieses Zählwerk samt dem Antrieb um i8o° schwenkt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:. i. Druckvorrichtung mit periodisch in die Nullage zurückgebrachtem Zählwerk für Verbrauchsmeßgeräte, insbesondere für Elektrizitätszähler, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Endstellung auch die Nullstellung des Zählwerkes zur Kontrolle abgedruckt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei Druckzählwerken abwechselnd das eine mit :dem Meßgerät verbunden ist, das andere in .die Nullage zurückgebracht wird, und daß gleichzeitig jeweils die Endstellung des einen und die Nullstellung des anderen Zählwerkes gedruckt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2 für registrierende Maximumzähler, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zählwerke gleichachsig nebeneinander angeordnet sind, und daß der Papierstreifen, auf den die Zählwerksstellungen abgedruckt werden, durch ein Zeitwerk senkrecht zu diesen Achsen fortbewegt wird. d..
  4. Vorrichtung nach Anspruch i, bei der die Nullstellung durch einen Hilfsmotor herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daßdieser Motor den einen Teil eines Differentialgetriebes antreibt, dessen zweiter Teil mit dem Zählwerk und dessen dritter Teil mit der Druckvorrichtung gekuppelt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dein Hilfsmotor und den damit gekuppelten Getriebeteilen ein Spannwerk eingeschaltet ist.
DES85834D 1928-05-25 1928-05-25 Druckvorrichtung mit periodisch in die Nullage zurueckgebrachtem Zaehlwerk fuer Verbrauchsmessgeraete, insbesondere fuer Elektrizitaetszaehler Expired DE509419C (de)

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DE (1) DE509419C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105053B (de) * 1958-04-30 1961-04-20 Licentia Gmbh Doppelzaehlwerk fuer Elektrizitaetszaehler

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