DE50858C - Maschine zum Ueberspulen ringförmiger Körper - Google Patents
Maschine zum Ueberspulen ringförmiger KörperInfo
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- DE50858C DE50858C DENDAT50858D DE50858DA DE50858C DE 50858 C DE50858 C DE 50858C DE NDAT50858 D DENDAT50858 D DE NDAT50858D DE 50858D A DE50858D A DE 50858DA DE 50858 C DE50858 C DE 50858C
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- 229910052697 platinum Inorganic materials 0.000 claims 1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H81/00—Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
- B65H81/02—Covering or wrapping annular or like cores forming a closed or substantially closed figure
- B65H81/04—Covering or wrapping annular or like cores forming a closed or substantially closed figure by feeding material obliquely to the axis of the core
Landscapes
- Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 26: Flecht- und Strickmaschinen.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 3. September 1889 ab.
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Maschine dient dazu, Papp- oder Holzringe
mit Garn, Seide oder dergleichen zu umspinnen und sie auf diese Weise u. A. für
Damenkleiderbesatz geeignet zu machen.
Fig. ι stellt die Maschine in Vorderansicht dar; Fig. 2 zeigt den GrundrifSj Fig. 3 einen
Theil der Maschine in Ansicht, und die Fig. 4 und 5 sind Vorderansicht mit theilweisem
Schnitt und Grundrifs des Spinnringes.
Im wesentlichen besteht die Maschine aus zwei Rahmen A und B, die gegen einander je
nach der Gröfse der zu bespinnenden Ringe verstellt werden können. Der Rahmen A ruht
auf Säulen a a' und trägt die parallel zu seinen
Längsbetten zwischen diesen und nahe bei einander liegenden senkrechten Rollen C und D.
Auf den Rahmen A ist eine Säule α2 aufgesetzt,
um eine dritte Rolle E in einem Gabelarm b zu halten. Letzterer ist an das obere
Ende der Säule α2 gelenkig angefügt; eine Feder %, welche mit ihrem anderen Ende am
Fufs der Säule a2 befestigt ist, strebt dahin,
den Arm b und hierdurch die Rolle E nach unten zu ziehen. Um diesen Zug zu begrenzen,
trägt der Säulenkopf von α2 zwei Ansätze c und d, gegen welche sich zwei entsprechende
Ansätze e und/ des Armes b legen. Auf den Wellen der Triebrollen C und D
sitzen die Rollen G und H, welche vom Handrad / aus durch eine Schnur gedreht
werden und diese Bewegung auf die Rollen C und D und den zwischen diese und der
Rolle E einzusetzenden Spulenring F übertragen. "
Der äufsere Rahmen B trägt auf seinem oberen Rande die beiden waagrecht gelagerten
Rollen K und L und an seinem äufseren Ende
das nach hinten verlängerte Querstück g, an welches der Arm h gelenkig und mittelst der
in Fig. 2 punktirt gezeichneten Feder k federnd angefügt ist. Auf dem freien Ende dieses
Armes ist die Rolle M gelagert, welche lose auf dem Zapfen Z sich dreht und beliebig £yusgewechselt
werden kann und welche infolge der Wirkung der Feder k nach innen und gegen die Rollen K und L gedrängt wird.
Der Ausschlag des Armes h nach innen ist durch einen auf dem Rahmen B sitzenden
Ansatz m . begrenzt.
Diese drei waagrechten Rollen K L und M liegen in einer Ebene und zwischen ihnen läuft
der Ring N, welcher umsponnen werden soll. Die Rollen K und L werden durch die auf
ihren Achsen sitzenden Stufenscheiben O und P in Drehung versetzt, welche ihren Antrieb von
einer Stufenscheibe Q. erhalten, auf deren Welle q ein Schneckenrad R sitzt, das mit der
zu Schnecke S ausgebildeten Welle des Handrades / in Eingriff ist. Die Welle des Handrades
ist in zwei Säulen s und s1 gelagert, welche auf der Platte t stehen.
Der Spinn- oder Spulenring, Fig. 4 und 5, besteht aus einem zweitheiligen Hohlring, der
an seiner vorderen Seite ringsherum schräg nach innen weggeschnitten ist, so dafs etwa
zwei Drittel seines Mantels stehen geblieben sind, welche den Hohlraum zur Aufnahme der
Garnröllchen oder Spulen r bilden. Diese Spulen, nach Fig. 1 in der Zeichnung vier,
von denen in Fig. 4 und 5 eine herausgenommen ist, liegen zwischen leichten, in
F eingelötheten federnden Stiften oder Plättchen η mit kugeligen Ansätzen o, gegen welche
sich die in der Mitte eingebohrten Seitenscheiben ρ der Garnspulen r legen; dadurch
kann jeder Umwickelungsfaden nur mit einer gewissen Spannung abgezogen werden.
Der Spulenring ist zweitheilig hergestellt, und zwar so, dafs die beiden Halbkreise an
dem einen Durchmesserende durch ein Scharnier zusammengefügt sind und sich um dieses drehen
lassen, um eine Oeffnung des Spulenringes am anderen Ende des Durchmessers zu gestatten,
wie aus Fig. 4 klar ersichtlich. Um einen genauen Schlufs des Ringes zu erzielen, ist an
der Oeffnung auf der einen Ringhälfte ein kleiner Zapfen ν angelöthet, der in ein Loch w
der anderen Ringhälfte hineinpafst.
Die Handhabung der Maschine geschieht folgendermafsen: Der zu umspinnende Ring N
wird zwischen die drei Rollen K L und M eingelegt, in welcher Lage er durch die infolge
der Kraft der Feder k angedrückte. Rolle M erhalten wird. Nunmehr schlägt man
den in seiner tiefsten Lage befindlichen Arm b mit der Rolle E hoch, Fig. 3, so dafs sich
der Ansatz f des Armes gegen den Ansatz d des Kopfes der Säule Λ2 legt, wobei der Arm
infolge der Kraft der Feder ^ in seiner Lage verharrt. Man schiebt nun den geöffneten und
mit gefüllten Spulen ausgestatteten Spulenring F über den waagrecht liegenden, zu umspinnenden
Ring, so dafs der Spulenring auf den Rollen C und D liegt, und schlägt dann den
Arm b mit der Rolle E nieder, durch welch
letztere der Spulenring infolge der Kraft der Feder \ gegen die beiden Rollen C und D
geprefst und in seiner senkrechten Lage erhalten wird. Man zieht nun die einzelnen
Fäden der Seidenröllchen r etwas heraus, dreht sie zusammen und hält sie zwischen zwei
Fingern der linken Hand fest. Dreht man nun das Handrad /, so drehen sich auch die
Rollen G und H, sowie die Rollen C und D; letztere nehmen den Spulenring jF mit, und
beim Festhalten der Fadenenden müssen sich die Fäden um den Ring N wickeln, welcher
sich bei der Drehung des Handrades / infolge der Uebertragung SRQOP und der Rollen
KLM langsam dreht.
Die Stufenscheiben O P und Q gestatten eine beliebige Geschwindigkeitsänderung in der
Drehbewegung des zu umspinnenden Ringes; die auf- und niederzuschlagende Rolle E gestattet
die Einlegung verschieden grofser Spulenringe, und die beliebig auszuwechselnde, mit
dem federnden Arm h schwingende Rolle M ermöglicht es, verschieden grofse Ringe zu
umspinnen. Durch Verstellung der Rahmen A und B gegen einander lassen sich noch sehr
viel gröfsere Ringe N einlegen; durch Veränderung der Uebertragung SRQ läfst sich
auch die Dichtigkeit der Bespinnung ändern.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Maschine zum Ueberspulen von Ringen, in welcher ein zerlegbarer ringförmiger Spulenträger (F) zwischen Stützrollen (C D E) rotirend angetrieben wird, so dafs die von seinen Spulen (r) ablaufenden Plattirfäden sich in schraubenlinigen Windungen auf den in gleicher Art gestützten und angetriebenen Ring (N) auflegen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50858C true DE50858C (de) |
Family
ID=325672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50858D Expired - Lifetime DE50858C (de) | Maschine zum Ueberspulen ringförmiger Körper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50858C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2704637A (en) * | 1949-10-04 | 1955-03-22 | Western Electric Co | Toroidal coil winding machine |
US2727698A (en) * | 1952-03-28 | 1955-12-20 | Western Electric Co | Toroidal coil winding machine |
US2865574A (en) * | 1954-01-12 | 1958-12-23 | Micafil Ag | Core holder for winding machines |
-
0
- DE DENDAT50858D patent/DE50858C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2704637A (en) * | 1949-10-04 | 1955-03-22 | Western Electric Co | Toroidal coil winding machine |
US2727698A (en) * | 1952-03-28 | 1955-12-20 | Western Electric Co | Toroidal coil winding machine |
US2865574A (en) * | 1954-01-12 | 1958-12-23 | Micafil Ag | Core holder for winding machines |
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