DE603472C - Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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DE603472C
DE603472C DEH134768D DEH0134768D DE603472C DE 603472 C DE603472 C DE 603472C DE H134768 D DEH134768 D DE H134768D DE H0134768 D DEH0134768 D DE H0134768D DE 603472 C DE603472 C DE 603472C
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DEH134768D
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Carl Hamel AG
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Carl Hamel AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spindelantrieb für Spinn-, Zwirn- und ähnliche Textilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Antrieb für die in der auf und ab gehenden Spindelbank sitzenden Spindeln von Ringspinn-, Ringzwirn-und ähnlichen Textilmaschinen, bei denen endlose Antriebsmittel von einer ortsfest im Maschinengestell gelagerten Antriebstrommel aus angetrieben und in dem Raum zwischen Trommel und Spindelwirtel je zwischen zwei einander gegenüberstehenden, mit der Spindelbank auf und ab gehenden Rollen geführt sind.
  • Dadurch, daß die Spindelwirtel ihre Stellung gegenüber der Trommel bei der stetigen Aufundabbewegung ändern und somit auch die auf die Wirtel auflaufenden und von diesen ablaufenden Trume der endlosen Antriebsmittel einer ständigen Lageveränderung unterworfen sind, ist solche Art der Antriebsvermittlung bisher immer mit erheblichen Schwierigkeiten verknüpft gewesen und bedingte besondere Maßnahmen.
  • Bei einer bekannten Einrichtung hat man deshalb, um den genannten Mängeln zu begegnen, die Vorkehrung getroffen, von einer gemeinsamen Antriebstrommel aus mittels endlosen Antriebsbandes zweckmäßig immer eine Gruppe von Spindeln anzutreiben und die durch die senkrechte Verstellung der Spindelwirtel hervorgerufene Längenveränderung durch eine waagerecht auf einer Abwälzbahn geführte und gewichtsbelastete Spannrolle auszugleichen.
  • Ein Hauptnachteil dieser bekannten Einrichtijng besteht aber darin, daß die Antriebsvermittlung in einer immer gleichbleibenden, an sich also unveränderbaren Antriebsrichtung erfolgen muß, daß man also nicht beliebig Zinks-und Rechtsdraht herstellen kann. Ein weiterer Nachteil ist noch der, daß gleichzeitig immer ganze Gruppen von Spindeln, mindestens aber immer .zwei Spindeln, gleichzeitig angetrieben werden müssen, was beim Stillsetzen einer Spindel eine Beeinflussung der Antriebsübertragung bei den benachbarten Spindeln hervorrufen muß.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung hat man das endlose Antriebsband außer über die eigentliche ortsfeste Antriebstrommel noch um eine senkrecht unterhalb derselben angeordnete, ebenfalls ortsfest gelagerte Trommel geführt. Im Raum zwischen diesen beiden Trommeln werden mit der Spindelbank zwei einander gegenüber befindliche, aber axial versetzte Leit-und Spannrollen in periodischen Absätzen auf und nieder bewegt. Eine der Spann- und Leitrollend und zwar die jeweils obere, ist dabei noch in einem besonderen, ebenfalls mit auf und nieder gehenden kurzen Schwenkarm gelagert. Zwischen je einem dieser Rollenpaare wird das endlose Antriebsband in Form einer Schleife waagerecht umgeleitet und dabei um die Wirtel eines nebeneinander angeordneten Spindelpaares herumgelegt.
  • Ganz abgesehen davon, daß sich der Aufwärts-oder Abwärtsbewegung der Rollenpaare in dem schnell bewegten Antriebsriemen selbst sehr starke Gegenkräfte widersetzen, die die Antriebsübermittlung in hohem Grade störend beeinflussen, tritt hier noch der besondere Nachteil zutage, daß durch den im ziehenden Trum des Antriebsriemens liegenden Zug eine zwangsläufige Verlagerung der schwenkbaren oberen Rollen bewirkt wird. Das übt einen nachteiligen Einfluß auf die Antriebsübermittlung aus; denn damit wird der Auflauf bei dem einen Wirtel ein anderer als bei dem anderen Wirtel. Die Laufrichtung beider Riementrume ist also keine gleich lotrechte bei beiden Spindeln.
  • Dieser Umstand und die Gegenkraftwirkung bei der senkrechten Verschiebung rufen zusammen naturgemäß wesentliche Störungen in der Antriebsübermittlung hervor und beeinträchtigen so die Güte des zu verarbeitenden Fadenmaterials.
  • Ähnlich verhält es sich bei einer anderen bekannten Einrichtung, wo die Bandführung ebenso ist und nur insofern ein Unterschied besteht, als die gesamten Leitrollen ortsfest gelagert sind, und zwar ortsfest an einem Träger, der auf und nieder bewegt werden kann. Auch hier wird das Antriebsband in Form einer Schleife um eine untere Antriebswalze herumgelegt und in Form einer oberen Schleife um eine obere, nicht ortsfest gelagerte Gegenwalze herum. Zwischen der oberen und der unteren, zum Führen des Bandes vorgesehenen Walze sind axial versetzt Spann- bzw. Leitscheiben vorgesehen, durch welche das endlose Band so abgelenkt wird, daß es fast lotrecht auf den Spindelwirtel auflaufen kann.
  • Diese Art der Antriebsvermittlung bedingt immer einen Gruppenantrieb, und zwar mindestens für zwei Spindeln nebeneinander auf jeder Maschinenseite. Das hat als Nachteil zur Folge, daß immer eine ganze Gruppe von Spindehn stillgesetzt werden muß, wenn sich auch nur das Stillsetzen einer einzigen Spindel nötig machen wird. Zu alledem ergibt sich aber bei solcher Art der Antriebsgruppierung und Antriebsvermittlung der weitere Nachteil, daß unvermeidbar Antriebsschwankungen auftreten werden; denn es ist praktisch ja so, daß nicht alle anzutreibenden Spindelwirtel gleichmäßig im ziehenden Trum des Antriebsbandes liegen, da die Adhäsionswirkung bei jedem Spindelwirtel verschieden ist.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung wiederum hat man die ziehenden und ablaufenden Trume des endlosen Antriebsmittels zwischen schwenkbaren Doppelrollen geführt, die am Ende je eines Schwenkhebels gelagert sind. Auch hinsichtlich dieser Anordnung stellen sich Nachteile ein. Es treten insbesondere durch den Riemenzug zwangsweise Verlagerungen der Führungsrollen ein, welche bewirken, daß sich die Auflaufebenen und Ablaufebenen bei den Wirteln niemals übereinstimmend gestalten lassen. Das führt zu erheblichen Schwankungen in der Antriebsvermittlung und wirkt sich demgemäß auf das zu verarbeitende Material aus.
  • Keine der bekannten Einrichtungen aber eignet sich außerdem für die beliebige und vor allen Dingen leichte Vornahme eines Umlaufs-. richtungswechsels.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben geschilderten Nachteile zu vermeiden, die Antriebseinrichtung einfacher, leichter bedienbar und betriebssicherer zu gestalten sowie die Vornahme eines beliebigen Antriebsrichtungswechsels ohne Betriebsunterbrechung benachbarter Spindeln zu ermöglichen.
  • Das wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erreicht, daß die beiden zum gleichzeitigen Spannen und Führen des endlosen Antriebsmittels dienenden, in dem Raum zwischen Trommel und Wirtel einander gegenüberstehenden Rollen am Ende eines mit der Spindelbank auf und ab gehenden, trommelwärts gedrückten langarmigen Schwenkhebels gelagert sind.
  • Bei solcher Anordnung der Mittel werden die Umschlingungsbögen bei den vorhandenen Antriebsübertragungsmitteln erstens einmal durchweg gleichgehalten, so daß in jeder Lage eine stets gleiche Antriebskraftzuteilung gewährleistet ist, zweitens ist es möglich, die Antriebsumlaufrichtung beliebig ohne besondere Maßnahmen zu ändern, und drittens ist es ermöglicht, zu gewährleisten, daß die Antriebstrume in jeder beliebigen Höhenlage, gleichviel, ob die periodische Verstellbarkeit der Spindelbank in ihrer Auf- und Abwärtsbewegung eine senkrechte oder geneigte ist, immer lotrecht zur Wirtelachse auf- und ablaufen können.
  • Die Richtungsachse der Spindeln kann, wie die Richtung ihrer axialen Verstellung, eine verschiedene sein. In gleicher Weise wie beschrieben läßt sich die Erfindung auch für andere Maschinen als Ringzwirnmaschinen und Ringspirmmaschinen, z. B. auch für Flügel- und Capspinnmaschinen sowie für entsprechende Zwirnmaschinen, verwenden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar bei höchster und bei tiefster Ringbankstellung.
  • Die Spindeln a sind in der Spindelbank b gelagert, die unterhalb der Ringbank c auf und ab geht. An der Spindelbank b sind Arme e befestigt; an denen wiederum Schwingarme f gelagert sind. Diese Schwingarme f tragen an ihrem oberen Ende, und zwar einander eng gegenüberstehend, die Rollen g und h, zwischen denen das endlose Antriebsübertragungsmittel i geführt ist. Das endlose Antriebsübertragungsmittel i läuft um die Antriebstrommel T und um den Spindelwirtel d herum. Ein am Schwinghebel fangreifender Feder- oder Gewichtszug, der hier nur schematisch durch den Pfeil k angedeutet ist, zieht die Rollen g und h immer gegen die Antriebstrommel T hin, wobei der dabei ausgeübte Zug das Antriebsübertragungsmittel i in jeder Lage gleichgespannt hält.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antrieb für die in der auf und ab gehenden Spindelbank sitzenden Spindeln von Spinn-, Zwirn- und ähnlichen Textilmaschinen, bei denen endlose Antriebsmittel von einer ortsfest im Maschinengestell gelagerten Antriebstrommel aus angetrieben und in dem Raum zwischen Trommel und Wirtel je zwischen zwei einander gegenüberstehenden, mit der Spindelbank auf und ab gehenden Rollen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daB die beiden zum gleichzeitigen Spannen und Führen des endlosen Antriebsmittels (i) dienenden Rollen (g und h) am Ende eines mit der Spindelbank (b) auf und ab gehenden, trommelwärts gedrückten langarmigen Schwenkhebels (f) gelagert sind.
DEH134768D 1933-01-13 1933-01-13 Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen Expired DE603472C (de)

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DEH134768D DE603472C (de) 1933-01-13 1933-01-13 Spindelantrieb fuer Spinn-, Zwirn- und aehnliche Textilmaschinen

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ID=7177133

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DE (1) DE603472C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028476B (de) * 1955-09-23 1958-04-17 Wuertt Spindelfabrik G M B H Band- oder Schnurantrieb fuer Spinn- oder Zwirnspindeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028476B (de) * 1955-09-23 1958-04-17 Wuertt Spindelfabrik G M B H Band- oder Schnurantrieb fuer Spinn- oder Zwirnspindeln

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