DE903546C - Lagerung der Spannrolle fuer den Band- oder Schnurantrieb der Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen - Google Patents

Lagerung der Spannrolle fuer den Band- oder Schnurantrieb der Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen

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Publication number
DE903546C
DE903546C DEH9717A DEH0009717A DE903546C DE 903546 C DE903546 C DE 903546C DE H9717 A DEH9717 A DE H9717A DE H0009717 A DEH0009717 A DE H0009717A DE 903546 C DE903546 C DE 903546C
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DE
Germany
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belt
spindle
roller
spindles
axis
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Expired
Application number
DEH9717A
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English (en)
Inventor
Hans Haehle
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/24Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles
    • D01H1/241Driving or stopping arrangements for twisting or spinning arrangements, e.g. spindles driven by belt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Lagerung der Spannrolle für den Band- oder Schnurantrieb der Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lagerung der Spannrolle für den Band- oder Schnu.,rantrieb der rechts oder links anzutreibenden Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen.
  • Bei Spinn- oder Zwirnmaschinen erfolgt der Antrieb der einzelnen: Spindeln im allgemeinen von einerhorizontalliegenden, durchgehendenAntriebstrommel aus mittels einzelner endloser Bänder oder Schnüre. Da die Drehachsen der Spindeln senkrecht stehen, so verlaufen die Antriebsbänder zwischen Antriebstrommel und Spindeln mit einer Schränkung um 9o°. Soll die Drehrichtung der Spindeln umgekehrt werden, so wird die Spindel aus der Lagerhülse herausgezogen., das Antriebsband um 9o°' nach der anderen Seite geschränkt und dann die Spindel wieder in die Lagerhülse hineingesteckt. Das Antriebsband läuft dann also mit einer Schränkung nach der entgegengesetzten Seite, während die Antriebstrommel ihre Drehrichtung beibehält. Zum Spannen der Antriebsbänder dienen Spannrollen, die so angebracht sind, d@aß das gezogene T'rum des Antriebes wenigstens ungefähr senkrecht zur Spindelachse auf den Spindelwirtel aufläuft. Das ziehende Trum läuft vom Spindelwirtel unmittelbar auf die Antriebstrommel auf, deren Auflaufmantellinie sich in solcher Höhe befindet, daß der Ablauf des gezogenen Trurns vom. Spindelwirtel in der Richtung senkrecht zur Spindelachse stattfindet.
  • Wird bei Drehrichtungsumkehr der Spindel der Bandantrieb um ißo° verschränkt wieder auf den Spindelwirtel aufgebracht, so muß die Stellung der Spannrolle verändert werden, d-. h. die Spannrolle muß um eine etwa parallel zur Spindelachse liegende Achse um einen gewissen Winkel gedreht werden. Die Spannrollen sind deshalb an dem um eine ortsfeste Achse schwenkbaren gewichts- oder federbelasteten Spannrollentraghebel drehbar angeordnet. Man hat die Spannrollen bisher so ausgebildet, daß ihre Drehachsen, in der Richtung des Bandlaufes gesehen, gegenüber der Rollenachse vorverlegt waren, so daß die Spannrolle durch den Zug des Bandes in die richtige Lage gezogen wurde. Eine in dieser Weise frei schwenkbar oder drehbar gelagerte Spannrolle gerät aber bei kritischen Geschwindigkeiten der Antriebsbänder leicht in Schwingungen um die Schwenkachse, so daß die Gefahr besteht, daß sie das Band abwirft. Um dies zu vermeiden, hat man die Spannrollen schon, z. B. mittels Feststellschrauben od. dgl., in ihrer Lage, .die sie bei der betreffenden Drehrichtung der Spindel einzunehmen hatten, festgelegt. Dies ergab aber den Nachteil, daß bei einem Wechsel der Spindeldrehrichtung die Feststellschraube einer jeden Spannrolle gelöst und nach Einstellen der betreffenden Spannrolle in die neue Richtung wieder festgezogen werden mußte.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lagerung der Spannrolle so zu gestalten, daß ein Läsen und Anziehen von Feststellschrauben. bei Drehrichtungswechsel der Spindel entfällt, ohne daß die Spannrolle während des Betriebes in Schwingungen geraten kann.
  • Erfindungsgemäß ist die als Hohl- oder Rillen rolle ausgebildete Spannrolle am Spannrollen traghebel um eine im wesentlichen senkrechte und die Rollenachse in der Mitte: der Rolle schneidende Achse frei drehbar gelagert. Die Spannrolle wird also in ihrer Richtung nicht festgelegt, sondern bleibt während des Betriebes der Maschine frei drehbar. Da nun die senkrecht stehende Hebelachse die Rollenachse in der Mitte der Rolle trifft, die vom Bandantrieb auf die Rolle ausgeübte Kraft aber eine Komponente senkrecht zur senkrechten Hebelachse hat, so ist die frei drehbare Rolle während des Betriebes im labilen Gleichgewicht und würde sich, wenn nicht weitere Vorkehrungen getroffen werden, aus ihrer Einstellungsrichtung herausdrehen und das Band abwerfen. Dem wird dadurch begegnet, da,ß die Spannrolle in ihrer Drehbewegung durch zwei Anschläge begrenzt wird, die so angebracht oder eingestellt sind, daß die Spannrolle beim: Anliegen an dem jeweiligen Anschlag bereits um einen geringen Betrag über die labile Lage hinausgedreht ist, so daß sie durch den Spanndruck gegen den Anschlag gedrückt wird. Der Spielraum, der der Rolle hinsichtlich ihrer Drehbewegung gegeben wird, ist also etwas größer als der Winkelbetrag, um. den sich die beiden Richtungen unterscheiden, die das gezogene Trum in den beiden Betriebsfällen einnimmt.
  • Durch die Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. In Abb. i bedeutet i die Antriebstrommel, 2 das Antriebsband und 3 den Spindelwirtel der nicht weiter dargestellten Spindel, die in der Spindelbank q. drehbar gelagert ist. 5 ist die Spannrolle, die beispielsweise als Rillenrolle ausgebildet sein kann. Sie ist bei 6 an dem um die Achsel in der Richtung des eingezeichneten Pfeiles schwenkbaren Spannrollentraghebel 8 um den senkrechten Arm dieses Hebels drehbar gelagert. Das Gewicht 9 dient zum Erzeugen des Spanndruckes.
  • Aus der Darstellung des S chnittes A-B in Abb. i a. ist ersichtlich, wie die Drehbarkeit der Rolle 5 durch zwei einstellbare und mixt dem Spannrollen traghebel 8 fest verbundene Anschläge io und ii begrenzt ist. Der schraffiert gezeichnete Teil i2 dreht sich mit der Spannrolle 5 frei um den Spannrollentraghebel 8 als Achse und schlägt jeweils an einen der beiden Anschläge io und i i an. Der diese beiden Anschläge tragende Bügel 13 ist am Spannrollentraghebel 8 durch die Schraube 1.4 festgestellt. Nach Lösen dieser Schraube kann der Bügel 13 am Spannrollentragbebel 8 verdreht und damit die mittlere Drehstellung der Spannrolle 5 verändert werden. Dia in ihren Umrissen angedeutete Spannrolle 5' läßt sich zwischen den beiden. durch die- Linien a. und b angegebenen Richtungen hin und her drehen.
  • In Abb. 2 a und 2 b ist noch schematisch veranschaulicht, wie sich die Einstellrichtung der in der Mitte zwischen Spindel- und Trommelachse liegenden Spannrolle 5 bei einem. Wechsel der Schränkung des Antriebsbandes 2, also bei einem Drehrichtungswechsel des Spindelwirtels 3, ändern muß, damit sie in beiden Fällen mit der Richtung des gezogenen Trums 2a zusammenfällt. Bei verschiedenen Drehrichtungen läuft .das Band 2 auf verschiedenen Stellen der Antriebstrommel i, die etwa um die Größe des Wirteldurchmessers voneinander entfernt liegen.
  • Die Spannrollenlagerung nach der Erfindung eignet sich sowohl für Band- als auch für Schnurantrieb und kann auch Verwendung finden, wenn ein Band gleichzeitig mehrere Wirtel bzw. Spindeln antreibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lagerung der Spannrolle für den Band-oder Schnurantrieb der rechts oder links anzutreibenden Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die als Hohl- oder Rillenro.lle ausgebildete Spannrolle (5) am Spannrollentraghebel (8) um eine im wesentlichen senkrechte und die Rollenachse in der Mitte der Rolle schneidende Achse, durch zwei Anschläge (i o und i i) begrenzt, frei drehbar so gelagert ist, daß sie durch den Band- bzw. Schnurzug bei der einen Drehrichtung der Spindel gegen; den einen und bei der anderen Drehrichtung der Spindel gegen den anderen Anschlag gezogen wird.
  2. 2. Lagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (io und i1) verstellbar sind.. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 281 627, 675 928; schweizerische Patentschrift Nr. 118 939.
DEH9717A 1951-09-14 1951-09-14 Lagerung der Spannrolle fuer den Band- oder Schnurantrieb der Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen Expired DE903546C (de)

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DEH9717A DE903546C (de) 1951-09-14 1951-09-14 Lagerung der Spannrolle fuer den Band- oder Schnurantrieb der Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen

Publications (1)

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DE903546C true DE903546C (de) 1954-02-08

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ID=7146085

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DEH9717A Expired DE903546C (de) 1951-09-14 1951-09-14 Lagerung der Spannrolle fuer den Band- oder Schnurantrieb der Spindeln von Spinn- oder Zwirnmaschinen

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DE (1) DE903546C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2984062A (en) * 1958-11-14 1961-05-16 Rieter Joh Jacob & Cie Ag Reversible individual drive for spinning spindles

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE281627C (de) *
CH118939A (fr) * 1925-01-12 1927-02-01 Howard & Bullough Limited Dispositif de commande par rubans, de broches de métiers continus à anneaux à filer et à retordre.
DE675928C (de) * 1935-11-05 1939-05-22 Wilhelm Goehler Fa Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen

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