DE508096C - Verfahren zur Darstellung von Acylerbindungen des k-Strophanthidins - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Acylerbindungen des k-Strophanthidins

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DE508096C
DE508096C DESCH88856D DESC088856D DE508096C DE 508096 C DE508096 C DE 508096C DE SCH88856 D DESCH88856 D DE SCH88856D DE SC088856 D DESC088856 D DE SC088856D DE 508096 C DE508096 C DE 508096C
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DE
Germany
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strophanthidine
parts
chloroform
preparation
alcohol
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Expired
Application number
DESCH88856D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Neumann
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Schering Kahlbaum AG
Original Assignee
Schering Kahlbaum AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07GCOMPOUNDS OF UNKNOWN CONSTITUTION
    • C07G3/00Glycosides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07JSTEROIDS
    • C07J19/00Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 by a lactone ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von Acylverbindungen des k-Strophanthidins Das Hauptpatent 5o6 045 betrifft ein Verfahren zur Darstellung von Acetyl-k-Strophanthidin, wonach k-Strophanthidin unter Vermeidung höherer Temperatur mit acetylierenden Mitteln behandelt wird.
  • Wie gefunden wurde, lassen sich in analoger Weise weitere Acylderivate herstellen durch Behandlung des k-Strophanthidins mit anderen acylierenden Mitteln der aliphatisehen Reihe, wie Halogeniden oder Anhydriden von Säuren (außer Essigsäure) oder Halogensäuren, zweckmäßig in Gegenwart tertiärer Amine und unter Vermeidung höherer Temperatur. Gegebenenfalls können hierbei auch indifferente Verdünnungsmittel benutzt werden. Als tertiäre Amine können z. B. Pyridin oder alkylierte Aniline, als Verdünnungsmittel z. B. Chloroform Anwendung finden. Die so erhaltenen Acyl- oder Halogenacylderivate des k- Strophanthidins besitzen ebenfalls eine stärkere pharmakologische Wirksamkeit als k-Strophanthidin, sie sollen therapeutische Verwendung'finden. Beispiel i 4 Teile k-Strophanthidin werden in 5o Teilen Pyridin gelöst und unter Kühlung mit 2oTeilenPropionsäureanhvdridversetzt. Man läßt bei Zimmertemperatur 24Stunden lang stehen und gießt dann in 5ooTeile Eiswasser ein. Es bildet sich allmählich ein Niederschlag, der nach einigen Stunden abgesaugt und aus Alkohol umkristallisiert wird. Das Propionvi-k-Stropbanthidin kristallisiert aus Alkohoi in Verwachsungen farbloser, glänzender Blättchen, die bei etwa 239 bis 240' schmelzen.
  • Die Ausbeute beträgt etwa 70 0/0.
  • Das Propionyl-k-Strophanthidin ist leicht löslich in Chloroform, Eisessig, heißem Alkohol und heißem Essigester. Die Analyse ergab C26H3607 ' 1-120 =: 47813 berechnet: C 65,23 % I-18,oo0/0 gefunden: 65,10; 65,30 7,71, 7,87 Beispiel 2 2ooTeile Chloroform werden unter Kühlung mit io Teilen Diäthylanilin und io Teilen Propionylehlorid versetzt. Sodann werden bei Zimmertemperatur 5 Teile fein gepulvertes k-Strophanthidin eingetragen. Es wird bis zur Auflösung des Strophant#idins geschüttelt. Nach 2, Stunden wird mit absolutem Methanol versetzt und nach einigem Stehen die Lösung nacheinander mit verdünnter Salzsäure und mit Wasser gewaschen. Die Waschwässer werden mit etwas Chloroform durchgeschüttelt, die vereinigten Chloroformlösungen mit Natriumsulfat getrocknet und dann bei vermindertem Druck Chloroform und Propionsäuremethylester abdestilliert. Der Rückstand wird mit wenig Chloroform aufgenommen und diese Lösung in Petroläther eingerührt, wobei sich farblose Flocken ausscheiden. Das Propionylk-Strophanthidin wird abfiltriert und aus Al- kohol umkristallisiert.
  • Die Ausbeute beträgt etwa 70 90. Beispiel 3 :2ooTeile Chloroform werden unter Kühlung mit 5 Teilen Dimethylanilin und io Teilen Isovalerylchlorid versetzt. Nach Zusatz von 5Teilen k-Strophanthidin wird bis zur Lösung geschüttelt. Nach einigen Stunden wird mit Methanol versetzt und dann weiter verfahren wie oben in Beispiel 2. Das Isovaleryl-k-Strophanthidin kristallisiert aus Alkohol in farblosen, glänzenden, länglichen Blättchen, die bei etwa 183 bis 184' schmelzen.
  • Die Ausbeute beträgt etwa 75 Oh.
  • Das Isovaleryl-k-Strophanthidin ist leicht löslich in Alkohol, Essigester, Chloroform und Eisessig, schwer löslich in verdünntem Alkohol. Die Analyse ergab C2SI-I4007 * 1/2 H20 = 497,3 berechnet: C 67,57 0/, H 8,31 gefunden: 67,10; 67,o2 8,51; 8,32 Beispiel 4 iooTeile Chloroform werden mit 2-oTeilen a-Brompropionylbromid versetzt und unter guter Kühlung eine Mischung von io Teilen Pyridin und ioo Teilen Chloroform zugegeben. Unter fortgesetzter Kühlung werden dann 4 Teile k-Strophanthidin eingetragen. Nach io Minuten wird mit absolutem Methanoi versetzt und nach einigem Stehen das Produkt in üblicher Weise abgeschieden. Aus Methanol kristallisiert das a-Brompropionyl-k-Strophanthidin in farblosen, glänzenden, derben Prismen, die bei etwa ig:2 bis 193' unter Schäumen schmelzen.
  • Die Ausbeute beträgt etwa 6o "/0.
  • Das a-Brompropionyl-k-Strophanthidin ist leicht löslich in Chloroform und heißem Essigester, löslich in Alkohol und heißem Eisessig. Die Analyse ergab C2',H3.-,0,Br - 1/2 1120 = 548,2 berechnet: C56,9:i')i1, H6,ü20 Br14,58"'/, gefunden: 56,58 7,43 14>8i; 14,70 Beispiel 5 Zu einer Lösung, die in 2oo Teilen Chloroform 3o Teile a-Bromisovalerylbromid und iS Teile Pyridin enthält, werden unter Kühlung 4 Teile k-Strophanthidin gegeben und die Mischung 11, Stunde lang geschüttelt. Dann wird mit Methanol versetzt und in üblicherWeise das a-Bromisovaleryl-k-Strophanthidin abgeschieden. Es kristallisiert aus 5oprozentigem Methanol in farblosen, glänzenden Nadeln, die bei etwa :203 bis 204' unter Schäumen schmelzen.
  • Die Ausbeute beträgt etwa 6o Ojo* Das a-Bromisovaleryl-k-Strophanthidin ist leicht löslich in Essigester und Chloroform, löslich in Alkohol und heißem Eisessig. Die Analyse ergab C2.lI.,07Br - 1/2 1-120 = 5-76,2 berechnet: C 58,31 % H 7#00 % Br 13,87 0/0 gefunden: 58,41, 58,14 7,58; 7,56 14,21; 14,19 Beispiel 6 iTeil fein gepulvertes- k-Ströphunthidin wird mit io Teilen Propiönsäureanhydrid bis zur Lösung geschüttelt und die Lösung drei Tage lang bei Zimmertemperatur stehengelassen. Sodann wird nach Zusatz von :2o Teilen Methanol eine ha;lbe Stunde lang auf dem Wasserbad erhitzt und dann der Propionsäurernethylester mit Wasserdampf abdestilliert. Aus dem Rohprodukt erhält man nach mehrmaligem Umkristallisieren aus verdünntern Alkohol reines Propionyl-k-Strophanthidin in etwa io bis 2o "/" Ausbeute.
  • Beispiel 7 Zu einer Lösung von iTeilk-Strophanthidin in 5o Teilen wasserfreien Acetons werden langsam unter Kühlung 5 Teile Isovalerylchlorid gegeben. Man läßt die gelbliehe Lösung bei Zimmerteniperatur stehen, wobei sie allmählich dunkler wird. Nach etwa einer Stunde setzt man 2o Teile Methanol zu und erhitzt etwa eine Viertelstunde lang auf dem Wasserbad. Die erkaltete Lösung wird mit Chloroform versetzt, mit Wasser gewaschen und der Wasserdampfdestillation unterworfen. Der dabei erhaltene schmierige Rückstand wird mehrmals aus verdünntem Alkohol umkristallisiert, wobei neben schmierigen Produkten allmählich eine kleine Menge von Kristallen des Isovulerylk-Strophanthidins,erhalten wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung des durch das Hauptpatent 5o6 045 geschützten Verfahrens zur Darstellung von Acylverbindungen des k-Strophanthidins, dadurch gekennzeichnet, daß man k-Strophanthidin mit anderen acylierenden Mitteln der aliphatischen Reihe behandelt, zweckmäßig in Gegenwart tertiärer Amine und unter Vermeidung höherer Temperaturen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet daß man es bei Gegenwart von Verdünnungsmitteln ausführt.
DESCH88856D 1929-01-01 1929-01-01 Verfahren zur Darstellung von Acylerbindungen des k-Strophanthidins Expired DE508096C (de)

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