DE507191C - Signalvorrichtung bei UEberlastung von elektrischen Maschinen und Apparaten - Google Patents
Signalvorrichtung bei UEberlastung von elektrischen Maschinen und ApparatenInfo
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- DE507191C DE507191C DES76216D DES0076216D DE507191C DE 507191 C DE507191 C DE 507191C DE S76216 D DES76216 D DE S76216D DE S0076216 D DES0076216 D DE S0076216D DE 507191 C DE507191 C DE 507191C
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Description
- Signalvorrichtung bei Überlastung von elektrischen Maschinen und Apparaten In Betrieben mit stark schwankender Belastung verwendet man allgemein automatische Sicherheitsvorrichtungen, die durch Ansprechen von Relais bei CJberschreitung einer gewissen Belastungsgrenze den elektrischen Antriebsmotor abschalten. Solche Anordnungen haben jedoch schwerwiegende Nachteile. Zunächst können an den Relais Störungen auftreten, die das rechtzeitige Ansprechen in Frage stellen. Ferner aber ist dem Betrieb selbst, d. h. dem Produktionsvorgange, mit einer plötzlichen Abschaltung der Antriebsmaschine wenig gedient. Bei Walzenstraßen z. B. kann das Walzgut bis zum Wiedereinschalten des Antriebsmotors bereits so erkaltet sein, daß eine vollständige Unterbrechung des Walzprozesses eintritt; das Gut muß, was mit großen Schwierigkeiten verbunden ist, dann aus der Walzenstraße entfernt werden, bevor das Auswalzen eines neuen Blockes beginnen kann.
- Bei derartigen Betrieben sind also Unterbrechungen sogar unter allen Umständen zu vermeiden; deshalb ist es erforderlich, daß die Regelanordnungen zur Verminderung der Belastung (z. B. die Regler zur Minderung der Tourenzahl des Antriebsmotors-) rechtzeitig bedient werden, Man könnte nun vorschlagen, die erwähnten Regelanordnungen in Abhängigkeit von den Vberlastungsrelais selbsttätig zu steuern. Die praktische Durchführung solcher Gedanken scheitert aber daran, daß die Bierfür notwendigen Apparate zu kompliziert und zu teuer sind. Man muß vielmehr dem Bedienungspersonal die Aufgabe zuweisen, den gefährlichen Zustand rechtzeitig zu erkennen und die entsprechende Regelung zu veranlassen. Hierbei muß darauf geachtet werden, die Aufmerksamkeit des bei normaletn Betrieb schon genügend beanspruchten Personals auf ein Mindestmaß zu beschränken. Aus diesem Grunde schalten Beobachtungsverfahren, die an die Aufmerksamkeit größere Anforderungen stellen, wie z. B. die ständige Ablesung eines Amperemeters, von vornherein aus.
- In manchen Betrieben haben sich daher leichter zu beobachtende optische oder akustische Signalvorrichtungen eingeführt, z. B. Lampen oder Sirenen, die dem Bedienungsmann Kunde vom Eintreten eines gefährlichen Zustandes geben. Die bekannten Signaleinrichtungen dieser Art werden ebenfalls von Relais gesteuert, die beim Überschreiten einer gewissen Belastungsgrenze ansprechen und die Lampe zum Aufleuchten bzw, die Sirene zum Tönen bringen.
- Gegen die Anwendung von Relais spricht nun hierbei einerseits das bereits am Anfang über Störungen an Relais Gesagte, andererseits aber auch der Umstand, daß ein derartiges Relais auf einen bestimmten Wert eingestellt sein muß und nur bei diesem Wert ansprechen kann. Wird nämlich das Relais auf 20 "j" Überlastung eingestellt, so wird die Lampe erst dann aufleuchten, wenn die Überlastung gerade diesen Wert erreicht hat. Sinkt die Belastung dann nur um i °f" so fallt der Relaisanker ab und die Lampe erlischt. Trotzdem ist der Betrieb bei igprozentiger Überlastung kaum weniger gefährdet als bei 2o °/o. Eine Einstellung auf geringere Überlastung hat wieder den Nachteil, daß das Relais zu häufig anspricht und die Aufmerksamkeit der Bedienung zu oft in Anspruch nimmt. Die Stetigkeit des Betriebes wird dann durch allzu häufige Regel- und Schaltmanipulationen ohne Grund gestört. Auch hat der Bedienungsmann in diesem und in anderen Fällen kein Gefühl dafür, wie weit er beim Ansprechen des Signals die Belastung vermindern muß, damit ein vollständig gefahrloser Zustand eintritt.
- Erfindungsgemäß werden nun alle geschilderten Schwierigkeiten durch eine Signaleinrichtung überwunden, bei der eine elektrische Glühlampe dauernd in den Sekundärkreis des vom Überlastungsstrom beeinflußten Stromwandlers geschaltet ist, die bis zti einem bestimmten Grenzwerte der Stromstärke überhaupt nicht aufleuchtet, bei einem hierauf folgenden Zwischenwert nur schwach aufleuchtet und erst bei einer diesen Zwischenwert noch überschreitenden und durch stärkere Überlastung der Maschine auftretenden Stromstärke hell aufleuchtet.
- Man hat bereits vorgeschlagen, in elektrischen Anlagen zum Anzeigen des Stromführens Stromwandler mit Glühlampe einzuschalten. Durch Wahl von Transformatoren mit starker Sättigung erreichte man auch bei verhältnismäßig kleinen Stromstärken ein genügend starkes Licht der Lampe, andererseits auch bei hohen Stromstärken keine Lampenbeschädigung.
- ach der vorliegenden Erfindung wird die Sättigung des Stromwandlers so gewählt, daß die Glühlampe erst von einer bestimmten Belastung ab, deren Überschreitung einer überlastung der angeschlossenen Maschinen und Apparate entspricht, zum Glühen kommt.
- Eine Ausführung zeigt Fig. i. Die den Belastungsstrom führende Leitung i wird über einen Stromwandler 2-3 geleitet, dessen Sekundärseite 3 über eine Glühlampe d. geschlossen wird. Parallel zur Glühlampe kann ein justierwiderstand 5 vorgesehen werden. Die Wirkungsweise der Anordnung zeigt das Diagramm der Fig. z. Hier ist in Abhängigkeit vom Belastungsstrom i die Lichtstärke L aufgetragen. Die für Glühlampen charakteristische Kurve der Fig.2 zeigt ein ausgesprochenes Knie und einen daran sich anschließenden steilen Ast, woraus der Vorteil der Schaltung gemäß der Erfindung unmittel-1>ar hervorgeht. Die Lampe leuchtet nämlich etwa bis zum Werte il überhaupt nicht, zwischen i,. und i.. dagegen tritt ein schwaches Glühen ein, während oberhalb von il ein starkes Leuchten (Weißglut) bemerkbar ist. Durch Beobachtung der ständig eingeschalteten Lampe kann daher der Bedienungsmann den gefährlichen Zustand über einen beliebigen Bereich der Überlastung erkennen, ohne dabei in seiner Aufmerksamkeit besonders in Anspruch genommen zu werden. Er kann somit auch die Regelung derart vornehmen, daß der ungefährliche Zustand wieder erreicht wird. Bei der Einrichtung selbst sind Relais mit ihren störenden Nebenerscheinungen, wie z. B. Verschmoren der Kontakte, und mit der für Signalvorrichtungen verhängnisvollen Erscheinung, daß nur ein bestimmter Grad der Überlastung gekennzeichnet wird, vermieden. Eine leichte, dauernde Kontrolle des Betriebes wird demgemäß durch die Erfindung mit den einfachsten Mitteln erreicht.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Signaleinrichtung zum Anzeigen der Überlastung von Maschinen und Apparaten, bestehend aus einem mit seiner Primärwicklung im zu überwachenden Stromkreis liegenden Stromwandler und einer in den Sekundärstromkreis des Stromwandlers geschalteten' Glühlampe, gekennzeichnet durch eine so gewählte magnetische Sättigung des Stromwandlers, daß die Glühlampe bis zu einem bestimmten Grenzwerte (il) des Stromes überhaupt nicht aufleuchtet, bei einem hierauf folgenden Zwischenwert (il bis i") nur schwach leuchtet und erst bei einer darüberliegenden und durch stärkere Überlastung der Maschine auftretenden Stromstärke hell aufleuchtet.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen parallel zur L arnpe angeordneten justierwiderstand.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76216D DE507191C (de) | 1926-09-15 | 1926-09-15 | Signalvorrichtung bei UEberlastung von elektrischen Maschinen und Apparaten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES76216D DE507191C (de) | 1926-09-15 | 1926-09-15 | Signalvorrichtung bei UEberlastung von elektrischen Maschinen und Apparaten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507191C true DE507191C (de) | 1930-09-13 |
Family
ID=7505964
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES76216D Expired DE507191C (de) | 1926-09-15 | 1926-09-15 | Signalvorrichtung bei UEberlastung von elektrischen Maschinen und Apparaten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507191C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4243982A (en) * | 1979-02-26 | 1981-01-06 | Yarbrough John K | Current monitor |
DE3935520A1 (de) * | 1989-10-25 | 1991-05-02 | Josef Hochreiter | Kaskadentransformator-tester |
-
1926
- 1926-09-15 DE DES76216D patent/DE507191C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4243982A (en) * | 1979-02-26 | 1981-01-06 | Yarbrough John K | Current monitor |
DE3935520A1 (de) * | 1989-10-25 | 1991-05-02 | Josef Hochreiter | Kaskadentransformator-tester |
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