DE532028C - Schnellschalter - Google Patents

Schnellschalter

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DE532028C
DE532028C DE1930532028D DE532028DD DE532028C DE 532028 C DE532028 C DE 532028C DE 1930532028 D DE1930532028 D DE 1930532028D DE 532028D D DE532028D D DE 532028DD DE 532028 C DE532028 C DE 532028C
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DE1930532028D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
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    • HELECTRICITY
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    • H01H71/1081Modifications for selective or back-up protection; Correlation between feeder and branch circuit breaker

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Schnellschalter, deren Magnetsystem mit einer Spannungshaltespule versehen ist, deren Haltekraft beim Auftreten eines unzulässigen Überstromes aufgehoben wird. Man hat das Magnetsystem solcher Schalter mit einer Stromspule versehen, die der Haltekraft der Spannungsspule entgegenwirkt. Die Stromspule kann dabei in Reihe mit der Primärwicklung eines Transformators oder einer Drosselspule geschaltet sein, deren Sekundärwicklung in Reihe mit der Haltespule Hegt. Das Magnetsystem des Schnellschalters, kann aber auch mit einem oder mehreren Hllfsschenkein versehen sein, die- einen magnetischen Nebenschluß zum Anker bilden, und beim Auftreten des Überstromes werden durch die Wirkung der Stromspule die Kraftlinien aus dem Anker in den magnetischen
ao Nebenschluß gedrängt und dadurch die Haltekraft des Magneten geschwächt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung an derartigen Schnellschaltern, durch die eine noch schnellere Abschaltung und eine
a5 Verstärkung der Spannungsabhängigkeit des Schalters erzielt wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Haltekraft der Spannungsspule beim Abfallen der Spannung des Haltestromkreises durch eine auf dem Magnetsystem des Schalters liegende
Hilfsspule geschwächt wird, die in Reihe mit einem Kondensator an der Netzspannung liegt.
In der Abbildung ist die Erfindung beispielsweise an Hand eines Magnetsystems mit einen magnetischen Nebenschluß zum Anker bildenden Schenkeln dargestellt.
Von einer. Gleichstromquelle gehen Leitun- · gen 11 aus, die mittels des Schalters 12 ein- und ausgeschaltet werden. Das Magnetsystem 4» 13 des Schalters besteht aus einem Kern 15 und Schenkeln 16 und 17. Die Schenkel 16 werden durch den Anker 18 überbrückt; wenn der Schalter 12, wie. dargestellt, geschlossen ist. Eine Feder 14 sucht den Anker 18 abzureißen. Auf dem Magnetsystem liegen die Haltespule 19, die Stromspule 20, die z. B. von einer Drosselspule 21 im Hauptstromkreis abgezweigt ist, und eine Hilfswicklung 22. Diese Hilfswicklung liegt auf den Sehen- 5<> kein 17 und ist erfindungsgemäß in Reihe mit einem Kondensator 23 an die Netzspannung angeschlossen.
Der Schnellschalter wirkt in folgender Weise: .
Wenn der Schalter 12 unter normalen Stromverhältnissen eingeschaltet ist, so überwiegt die Haltekraft der Spule 19 die entgegenwirkende Kraft der Spule 20 in dem Maße, daß die Feder 14 den Anker 18 nicht
abzureißen vermag. Durch die Hilfsspule 22 fließt kein Strom, der Kondensator 23 wird aber entsprechend der Spannung 11 geladen. Tritt nun ein unzulässiger Überstrom auf, so wird einerseits die entmagnetisierende Wirkung der Stromspule 20 so stark, daß sie die Wirkung der Spannungsspule 19 zum Teil aufhebt, anderseits bricht die Spannung an der Leitung 11 zusammen. Die Folge davon
to ist, daß sich der Kondensator 23 über die Hilfsspule 22 entlädt. Der Entladestrom schwächt die Haltekraft der Spannungsspule .19 und unterstützt also die Wirkung der Stromspule 20.
Die Tatsache, daß die Stärke der Wirkung der Hilfsspule 22 vom Abfall der Netzspannung abhängig ist, hat zur Folge, daß in einem Verteilungsstromkreis, in dem mehrere Schnellschalter der beschriebenen Art in
ao Reihe liegen, wie bei Anordnung von Im-• pedanzrelais immer derjenige Schalter zuerst auslöst, der der Fehlerstelle am nächsten liegt. In vermaschten Netzen wird lediglich der fehlerhafte Abschnitt abgeschaltet, ohne daß die anderen Abschnitte in Mitleidenschaft gezogen werden. Wesentlich für die Erfindung ist, "da& die Spanmingsabhängigkeit des Schnellschalters durch die in Reihe mit dem Kondensator, liegende Hilfsspule wesentlich verstärkt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schnellschalter, dessen Magnetsystem mit einer Spannungshaltespule versehen ist, deren Haltekraft beim Auftreten eines unzulässigen Überstromes aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekraft der Haltespule durch eine in Reihe mit einem Kondensator an der Netzspannung liegende Spule des Magnet- 4« systems beim Abfall der Spannung des Hauptstromkreises geschwächt wird.
2. Schnellschalter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihe mit dem Kondensator liegende Spule auf Schenkel des Magnetsystems gelegt ist, die einen magnetischen Nebenschluß zum Anker bilden. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930532028D 1929-05-27 1930-05-07 Schnellschalter Expired DE532028C (de)

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DE (1) DE532028C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2755355A (en) * 1951-05-11 1956-07-17 Gen Electric High speed circuit breakers
EP0403216A2 (de) * 1989-06-14 1990-12-19 Electrolux Outdoor Products Limited Elektromagnetische Betätigungsanordnung

Cited By (3)

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EP0403216A2 (de) * 1989-06-14 1990-12-19 Electrolux Outdoor Products Limited Elektromagnetische Betätigungsanordnung
EP0403216A3 (de) * 1989-06-14 1992-07-08 Electrolux Outdoor Products Limited Elektromagnetische Betätigungsanordnung

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