AT124652B - Schnellschalter. - Google Patents

Schnellschalter.

Info

Publication number
AT124652B
AT124652B AT124652DA AT124652B AT 124652 B AT124652 B AT 124652B AT 124652D A AT124652D A AT 124652DA AT 124652 B AT124652 B AT 124652B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
coil
voltage
magnet system
holding
series
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT124652B publication Critical patent/AT124652B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schnellschalter.   



   Die Erfindung bezieht sich auf Gleichstrom-Schnellschalter, deren Magnetsystem mit einer Spannungshaltespule versehen ist, deren Haltekraft beim Auftreten eines unzulässigen Überstromes aufgehoben wird. Man hat das Magnetsystem solcher Schalter mit einer Stromspule versehen, die der Haltekraft der Spannungsspule entgegenwirkt. Die Stromspule kann dabei in Reihe mit der Primärwicklung eines Transformators geschaltet sein, dessen   Sekundärwicklung   in Reihe mit der Haltespule liegt. Das Magnetsystem des Schnellschalters kann aber auch mit einem oder mehreren Hilfsschenkeln versehen sein, die einen magnetischen Nebenschluss zum Anker bilden ; beim Auftreten des Überstromes werden durch die Wirkung der Stromspule die Kraftlinien aus dem Anker in den magnetischen Nebenschluss gedrängt und dadurch wird die Haltekraft des Magneten geschwächt. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Anordnung an derartigen Schnellschaltern, durch die eine noch schnellere Abschaltung und eine Verstärkung der Spannungsabhängigkeit des Schalters erzielt wird. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Haltekraft der Spannungsspule beim Abfallen der Spannung des Haltestromkreises durch eine auf dem Magnetsystem des Schalters   liegende Hilfsspule geschwächt   wird, die in Reihe mit einem Kondensator an der Netzspannung liegt. 



   In der Figur ist die Erfindung beispielsweise an Hand eines Magnetsystems mit einen magnetischen Nebenschluss zum Anker bildenden Schenkeln dargestellt. 



   Von einer Gleichstromquelle gehen Leitungen 11 aus, die mittels des Schalters 12 ein-und ausgeschaltet werden. Das Magnetsystem 13 des Sehalters besteht aus einem Kern 15 und Schenkeln 16 
 EMI1.1 
 geschlossen ist. Eine Feder 14 sucht den Anker 18 abzureissen. Auf dem Magnetsystem liegen die Haltespule   19,   die Stromspule 20, die z. B. von einer Drosselspule   21   im Hauptstromkreis abgezweigt ist, und eine Hilfswicklung 22. Diese   Hillswicklung   liegt auf den Schenkeln 17 und ist erfindungsgemäss in Reihe mit einem Kondensator 23 an die Netzspannung angeschlossen. 



   Der Schnellsehalter wirkt in folgender Weise :
Wenn der Schalter 12 unter normalen Stromverhältnissen eingeschaltet ist, so überwiegt die Haltekraft der Spule 19 die entgegenwirkende Kraft der Spule 20 in dem Mass, dass die Feder 14 den Anker 18 
 EMI1.2 
 entmagnetisierende Wirkung der Stromspule 20 so stark, dass sie die   Wirkung   der Spannungsspule 19 zum Teil aufhebt, anderseits bricht die Spannung an der Leitung 11 zusammen. Die Folge davon ist, dass sich der Kondensator 23 über die Hilfsspule 22 entlädt. Der Entladestrom schwächt die Haltekraft der Spannungsspule 19 und unterstützt also die Wirkung der Stromspule 20. 



   Die Tatsache, dass die Stärke der Wirkung der Hilfsspule 22 vom Abfall der Netzspannung abhängig ist, hat zur Folge, dass in einem Verteilungsstromkreis, in dem mehrere Schnellschalter der beschriebenen Art in Reihe liegen, wie bei Anordnung von Impedanzrelais immer derjenige Schalter zuerst auslöst, der der Fehlstelle am nächsten liegt. In vermaschten Netzen wird lediglich der fehlerhafte Abschnitt abgeschaltet, ohne dass die andern Abschnitte in Mitleidenschaft gezogen werden. Wesentlich für die Erfindung ist, dass die Spannungsabhängigkeit des   Sehnellschalters   durch die in Reihe mit dem Kondensator liegende Hilfsspule wesentlich verstärkt wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Gleichstrom-Schnellschalter, dessen Magnetsystem mit einer Spannungshaltespule versehen ist, deren Haltekraft beim Auftreten eines unzulässigen Überstromes aufgehoben wird, dadurelh gekenn- zeichnet, dass die Haltekraft der Haltespule durch eine in Reihe mit einem Kondensator an der Netzspannung liegende Spule des Magnetsystems beim Abfall der Spannung des Hauptstromkreises geschwächt wird.
    2. Gleichstrom-Schnellsehalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in Reihe mit dem Kondensator liegende Spule auf Schenkel des Magnetsystems gelegt ist, die einen magnetischen Nebenschluss zum Anker bilden. EMI2.1
AT124652D 1929-05-27 1930-05-23 Schnellschalter. AT124652B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US124652XA 1929-05-27 1929-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT124652B true AT124652B (de) 1931-09-25

Family

ID=21755098

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT124652D AT124652B (de) 1929-05-27 1930-05-23 Schnellschalter.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT124652B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT124652B (de) Schnellschalter.
DE532028C (de) Schnellschalter
AT96238B (de) Einrichtung zur Regulierung des magnetischen Widerstandes von Drosselspulen und Transformatoren.
DE822128C (de) Anordnung zum Unterbrechen von elektrischen Stromkreisen
AT80848B (de) Vorrichtung zum Kenntlichmachen von Spulenfehlern.Vorrichtung zum Kenntlichmachen von Spulenfehlern.
DE587793C (de) Verfahren zur schrittweisen Einfuehrung von Schnellschutzsystemen mit den Leitungswiderstand ueberwachenden Minimalrelais in Leitungsnetze
AT131492B (de) Einrichtung zum Schutz von Schaltern u. dgl. gegen Überbeanspruchung.
AT110807B (de) Einrichtung zum selektiven Schutz eines Hochspannungstransformators bei Eintritt eines Fehlers innerhalb des Transformators.
DE590774C (de) Transformator mit UEberstromschutzeinrichtung, insbesondere fuer Spielzeugzwecke
DE614649C (de) Zur Verhinderung der Ausbreitung von hochfrequenten Schwingungen in elektrischen Stromkreisen dienende Drosselspule
DE446874C (de) UEberstromschnellschalter
AT116975B (de) Schaltung für Gleichrichter.
DE454126C (de) Schutzanordnung fuer Transformatoren in Sparschaltung
AT116660B (de) Vorrichtung zum Schutz elektrischer Sammelschienen.
AT111671B (de) Einrichtung zum Abschalten von Röntgenapparaten bei unzulässiger Steigerung der Stromstärke.
AT101881B (de) Einrichtung zum Schutz zweier paralleler Leitungen in Wechselstromanlagen.
AT141797B (de) Elektromagnetischer Überstromschalter.
DE584299C (de) Einrichtung zum Schutz von elektrischen Schaltern u. dgl. gegen UEberbeanspruchung
DE350057C (de) Elektrisches Relais zum Unterbrechen von Stromkreisen bei Isolationsfehlern
DE969355C (de) Einrichtung zum Differential- und UEberstromschutz fuer Umformer, insbesondere Stromrichter
AT92999B (de) Schaltung für elektrische Leitungsnetze.
AT134207B (de) Stromwandler.
AT121701B (de) Anordnung zur Auslösung von Wechselstromschaltern bei kurzschlußartigem Überstrom.
DE670487C (de) Schutzschaltung fuer Transformatoren
DE426299C (de) Selbsttaetige Wiedereinschaltvorrichtung fuer selbsttaetige Schalter