DE50686C - Aus einem Blechstreifen gewundene hülsenförmige Eisenbahnschwelle - Google Patents

Aus einem Blechstreifen gewundene hülsenförmige Eisenbahnschwelle

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DE50686C
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/16Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from steel

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Eisenbahnschwelle , welche sowohl in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung eine gewisse Elasticität besitzt. Die Schwelle besteht aus Stahlblech oder anderem Blech, welches schraubenförmig gedreht und zu einem flachen Kasten zusammengedrückt wird. ■
Fig. ι beiliegender Zeichnung veranschaulicht ein Stück eines auf vorliegenden Schwellen verlegten Gleises; Fig. 2 ist eine perspectivische Ansicht einer Schwelle, Fig. 3 ein Querschnitt durch dieselbe, Fig. 4 ein Längsschnitt mit darauf befestigten Schienen.
Die Schwelle α besteht aus starkem Stahlblech bezw. einer Stahlplatte, welche schraubenförmig um einen Kern herumgewickelt, abgelängt und derart flachgedrückt wird, dafs der aus Fig. 3 ersichtliche Querschnitt entsteht. Es können jedoch auch andere Herstellungsweisen zur Anwendung kommen, sofern dieselben nur zu demselben Ergebnifs, d. h. einer hohlen, nach einem Schraubengang geschlitzten Schwelle führen, was z. B. auch erreicht würde, wenn die hohle Schwelle zunächst vollwandig, nach Art eines Rohres, hergestellt und erst dann nach einem Schraubengang geschlitzt werden würde. , Die Kanten längs des Schraubenganges können entweder etwas von einander abstehen oder auch dicht an einander anliegen. Eine in dieser Weise hergestellte Schwelle besitzt zwar auch nach der Längsrichtung eine ganz geringe Elasticität, doch ist letztere nicht so grofs, dafs hierdurch etwa die Spurweite eine merkliche Vergröfserung erfahren könnte. Dagegen ist die Elasticität in der Querrichtung eine solche, dafs die bei wechselnder Belastung auftretenden Stöfse gleichsam in federnder Weise aufgenommen werden. In letzterer Hinsicht bietet die vorliegende Schwelle aus Stahl oder Eisen die Vortheile der Holzschwellen, welchen sie dagegen in Bezug auf Dauerhaftigkeit wesentlich überlegen ist.
Die aus. Fig. 2 und 3 ersichtliche Form dürfte als die zweckmäfsigste erscheinen, sowohl in Bezug auf Widerstandsfähigkeit und Dauerhaftigkeit, als auch auf eine gute Lagerung der Schienen d.
Die Befestigung der letzteren auf den Schwellen kann in der mannigfaltigsten Weise erfolgen. Im dargestellten Falle ist jede Schwelle mit zwei Paar Löchern b versehen, welchen Löcher im Schienenfufs c entsprechen. Durch die sich deckenden Löcher werden Bolzen ,e gezogen, welche entweder von oben durchgesteckt werden, so dafs die Muttern f innerhalb der Schwelle liegen (s. Fig. 4, rechte Seite), oder welche von unten durchgesteckt werden, so dafs die Muttern sich auf dem Schienenfufs befinden (s. Fig. 4, linke Seite).
Es sei noch bemerkt, dafs die Schwelle nicht unbedingt flachgedrückt zu sein braucht, sondern dafs dieselbe geeignetenfalls auch einen runden oder einen anderen zweckentsprechenden Querschnitt haben kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine hohle, . in der Länge nach einem Schraubengang geschlitzte Eisenbahnschwelle aus Eisen oder Stahl mit vorzugsweise flachem Querschnitt.
    a/
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