DE506221C - Reibkoerper, insbesondere fuer Bremsen und Kupplungen - Google Patents

Reibkoerper, insbesondere fuer Bremsen und Kupplungen

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DE506221C
DE506221C DEM96906D DEM0096906D DE506221C DE 506221 C DE506221 C DE 506221C DE M96906 D DEM96906 D DE M96906D DE M0096906 D DEM0096906 D DE M0096906D DE 506221 C DE506221 C DE 506221C
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friction
brakes
clutches
horn
friction bodies
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DEM96906D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/021Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos
    • F16D69/022Composition of linings ; Methods of manufacturing containing asbestos in the form of fibres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)

Description

  • Reibkörper, insbesondere für Bremsen und Kupplungen Für die Herstellung der Reibkörper von Bremsen und Reibungskupplungen sind bereits die verschiedenartigsten Stoffe vorgeschlagen und verwendet worden, wie Gußeisen, Holz, Leder, imprägniertes Gewebe u. a. m. Keiner dieser Stoffe genügt aber den an Reibungsbeläge von Bremsen und Kupplungen hinsichtlich des Wirkungsgrades (Reibungskoeffizient) sowie der Lebensdauer und Betriebssicherheit zu stellenden Anforderungen.
  • Es hat sich nun herausgestellt, daß Hornmasse ungeachtet ihrer glatten und sich fettig anfühlenden Arbeitsfläche ein in dieser Beziehung fast ideal zu nennendes Reibungsmaterial darstellt, besonders wenn als Baustoff für den Gegenreibkörper Gußeisen verwendet wird. In technischer Beziehung kommt lediglich die nicht völlige Unverbrennbarkeit und der verhältnismäßig hohe Preis für größere einwandfreie Hornstücke als Nachteil in Frage.
  • Eingehende Versuche haben aber ergeben, daß es nicht nötig ist, die Hornmasse in ihrem natürlichen Zustande, insbesondere also in ganzen Stücken zu verwenden, daß vielmehr auch kleinere Hornstücke sowie Hornspäne, die ein sonst nur für untergeordnete Zwecke verwendetes Abfallmaterial darstellen, mit bestem Erfolge zu Reibungskörpern verarbeitet werden können, indem man die zerkleinerte Masse mit Hilfe eines Bindemittels zu einheitlichen Körpern zusammenpreßt. Diese Art der Herstellung bietet gleichzeitig die Möglichkeit, durch Beimischung von Metallspänen verschiedener Art den Reibungskoeffizienten zu verändern und die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen sowie andererseits durch Zugabe von unverbrennlichen Stoffen, wie Metalloxyde, Asbestpulver u. dgl., die Verbrennlichkeit des Hornes herabzusetzen.
  • Statt von natürlichem Horn kann man auch von gewissen Hornersatzmitteln, insbesondere Leim und Kasein, besonders in gehärteter Form, ausgehen. Bei Benutzung dieser Ersatzstoffe gelingt es unter Umständen, sofern sie nämlich in Lösung gebracht werden können, poröse Stoffe, wie Pappe, gewebte Bänder aus Hanf, Baumwolle und anderen Faserstoffen, mit diesen Stoffen zu überziehen oder zu imprägnieren und nach Entfernung des Lösungsmittels, durch Pressen, Glätten usw., in gleicher Weise verwendbar zu machen, wie bei den Hornspänen beschrieben. Letztgenannte Operationen sind gleichfalls nötig, wenn diese Kunststoffe mit Metalloxyden usw. gemischt werden, wie dies gleichfalls bei den Hornspänen erwähnt wurde.
  • Bei der Herstellung von Reibungsmasse gemäß der Erfindung kann man beispielsweise wie folgt vorgehen:
    5oo Gewichtsteile Hornspäne und
    200 - Asbestfasern
    werden mit. einem Bindemittel, z. B. Bakelit, in alkoholischer Lösung angemacht und unter Wärmeanwendung gepreßt, oder 3oo Gewichtsteile Asbestfasern, Ioo - Graugußspäne, 4oo - Leim, 5o - Formaldehyd 4oprozentig werden innigst gemischt und gepreßt. Nach dem Hartwerden können die Erzeugnisse ohne weiteres als Reibungskörper, z. B. als Beläge für Bremsen oder Reibungskupplungen, verwendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Reibkörper, insbesondere für Bremsen und Kupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß als Baustoff Hornmasse entweder in natürlicher Form oder in fein verteiltem Zustande mit Zusätzen, wie Metallspäne, Metalloxyde, Faserstoffe; verwendet wird.
  2. 2. Reibkörper nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung von gehärtetem Leim oder Kasein als Hornersatz.
DEM96906D 1926-11-11 1926-11-11 Reibkoerper, insbesondere fuer Bremsen und Kupplungen Expired DE506221C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087803B (de) * 1955-06-22 1960-08-25 Westinghouse Air Brake Co Brems- oder Reibbelag
DE1202076B (de) * 1953-12-02 1965-09-30 Physico Chimiques Et De Realis Reibbelag

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1202076B (de) * 1953-12-02 1965-09-30 Physico Chimiques Et De Realis Reibbelag
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