DE397717C - Verfahren zur Herstellung eines unverbrennbaren Materials - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines unverbrennbaren MaterialsInfo
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- DE397717C DE397717C DEB106247D DEB0106247D DE397717C DE 397717 C DE397717 C DE 397717C DE B106247 D DEB106247 D DE B106247D DE B0106247 D DEB0106247 D DE B0106247D DE 397717 C DE397717 C DE 397717C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L59/00—Thermal insulation in general
- F16L59/02—Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
- F16L59/028—Composition or method of fixing a thermally insulating material
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines unverbrennbaren Materials. Das vorliegende Verfahren zur Herstellung von unverbrennlichen und isolierenden Stoffen besteht im wesentlichen in der Anwendung von Baumrinde, welche je nach den bezweckten Verwendungsarten der herzustellenden Massen mit Füllstoffen und Bindemitteln vermischt wird. Es sind bereits Verfahren zur Herstellung von plastischen Massen bekannt, für welche Holz (Holzmehl, Sägespäne, Späne usw.) verwendet wird, während ebenfalls die Verwendung von Kork, der Rinde der Korkeiche, für ähnliche Zwecke bekannt ist. Nach der Erfindung kann die Rinde aller Baumarten verwendet werden, ein Rohstoff, der überall in großen Mengen vorhanden und nahezu wertlos ist. Als Beispiel einer Rinde, welche zur Ausführung des Verfahrens geeignet befunden worden ist, wird auf die Rinde des in Indien wachsenden Djatibaums hingewiesen. Die meisten Baumarten der Welt liefern aber eine Rinde, welche für die Ausführung der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann, so daß diese nicht auf die Verwendung einer bestimmten Rindenart beschränkt ist.
- Für die Ausführung des Verfahrens wird die rohe Rinde vorzugsweise zuerst warm ausgelaugt, darauf gepreßt, getrocknet und gepulvert. Nach Beimischung eines anorganischen Füllstoffes oder von Füllstoffen, welche je nach dem Verwendungszweck verschieden gewählt werden können, fügt man ein Bindemittel zu, und das Gemisch wird zu einer gleichmäßigen breiartigen oder pulverartigen Masse verarbeitet, welche in verschiedener Weise zur Anwendung kommen kann. In einer Ausführung der Erfindung wird die Masse zu Formlingen in den gewünschten Abmessungen vermittels einer Preßmaschine von bekannter Art geformt, und darauf können die erzeugten Formlinge zwecks Trocknung in einen Trockenraum übergeführt und schließlich oberflächlich glatt geschabt oder poliert werden. In einer anderen Ausführung der Erfindung wird die Masse in einer isolierenden Schicht auf andere Materialien, wie z. B. Holz oder Eisen; aufgebracht. Ausführungsbeispiel. Gepulverte Rinde, Portlandzement und Kieselgar werden im Gewichtsverhältnis von i : 2: 11, trocken gemischt und der Mischung verdünnte Melasse hinzugefügt, deren Menge sich nach der beabsichtigten Verarbeitung richtet, z. B. zu einer gleichmäßigen breiartigen Masse, welche unter verhältnismäßig leichtem Druck zu Formlingen gepreßt werden kann oder zu einer dickflüssigen Masse, welche in einer dünnen Schicht auf das zu isolierende Holz, Eisen oder anderen Baustoff aufgebracht, werden kann.
- Die obige Zusammensetzung kann in vielerlei Weise abgeändert werden mit Bezug auf die Art und die Verhältnisse der Füll- und Bindestoffe, welche der Rinde zugemischt werden. Beispielsweise kann die Kieselgur in vielen Fällen fortfallen, so daß die Beimischung nur aus Zement und Melasse besteht. Weiter kann der teure Zement durch Ziegelmehl und Sand ersetzt werden. Auch können andere Füllstoffe zur Verwendung kommen, während die Melasse durch andere organische Bindemittel ersetzt werden kann. Je nach den Eigenschaften der als Beimischung verwendeten Stoffe werden die fertigen Erzeugnisse leichter oder schwerer sein.
- Wie oben erwähnt, eignen die gemäß der Erfindung hergestellten Erzeugnisse sich zur Isolierung von allen hölzernen, metallenen oder anderen Bauteilen, welche durch Bekleidung mit einer dünnen oberflächlichen Schicht des neuen Erzeugnisses unverbrennlich gemacht werden können.
Claims (3)
- PATENT-ANSPRücFIE: z. Verfahren zur Herstellung eines unverbrennlichen Materials aus organischen Stoffen und Bindemitteln und anorganischen Füllstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß Baumrinde, mit Ausnahme von Eichenrinde, und Kork zerkleinert wird und mit einem nicht brennbaren organischen Bindemittel, gegebenfalls unter Zusatz von Füllstoffen, vermengt und zu einem Brei verarbeitet wird, der entweder auf Unterlagen aufgetragen oder zu Formstücken, vorzugsweise unter Druck und Erwärmung, verarbeitet werden kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Bindemittel Melasse verwendet wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Baumrinde die Rinde von Djati verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL397717X | 1921-09-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE397717C true DE397717C (de) | 1924-06-27 |
Family
ID=19785867
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB106247D Expired DE397717C (de) | 1921-09-12 | 1922-08-30 | Verfahren zur Herstellung eines unverbrennbaren Materials |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE397717C (de) |
-
1922
- 1922-08-30 DE DEB106247D patent/DE397717C/de not_active Expired
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