DE505406C - Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE505406C
DE505406C DEM89853D DEM0089853D DE505406C DE 505406 C DE505406 C DE 505406C DE M89853 D DEM89853 D DE M89853D DE M0089853 D DEM0089853 D DE M0089853D DE 505406 C DE505406 C DE 505406C
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DE
Germany
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pawl
lever
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ratchet
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Expired
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DEM89853D
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MERZ MERZ WERKE GEB
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MERZ MERZ WERKE GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/76Line-spacing mechanisms
    • B41J19/78Positive-feed mechanisms
    • B41J19/80Pawl-and-ratchet mechanisms
    • B41J19/82Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage
    • B41J19/84Pawl-and-ratchet mechanisms moving a paper or like carriage in the form of a roller rotated for line spacing

Description

  • Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine Zeilenschaltvorrichtung für die Papierwalze von Schreibmaschinen.
  • Es sind bereits Zeilenschaltvorrichtungen bekannt, bei welchen ein gezahntes Schaltrad durch einen Zeilenschalthebel eingestellt bzw. vorgerückt wird und deren veränderlicher Schaltschritt durch eine auf der Drehachse der Schreibwalze sitzende, einstellbare Kammscheibe geregelt wind. Die Drehung geschieht dabei mittels einer Klinke, die durch eine Nase je nach der Stellung der Kammscheibe früher oder später mit den Zähnen des Schaltrades in Eingriff kommt. Die Klinke erfährt also neben der Bewegung in Richtung der Waagerechten auch eine je nach der Krümmung des Schaltrades größere oder kleinere Bewegung in Richtung der Lotrechten. Mit der Bewegung in der Waagerech_ ten erfolgt die Bewegung in der Lotrechten zwangsläufig, da ja die Klinke mit dem Schaltrad in Eingriff steht und die Bewegung der Zähne zum Scheitelpunkt des Schaltrades mitmacht. Die Bewegung der Klinke geschieht mittels eines Winkelhebels, der mit der Klinke durch einen Drehzapfen verbunden ist.
  • Bei den früheren Anordnungen handelte es sich um größere Maschinen. Da bei diesen das Schaltrad groß ist, so ist die Vertikalbewegung der Klinke entsprechend klein. Man konnte sich deshalb damit begnügen, die Bohrung der Klinke für den Drehzapfen größer als deren Durchmesser und die Höhe des Zapfens größer als die Blechstärke der Klinke zu machen. Durch diesen sogenannten Wackelkontakt ist eine Verschiebbarkeit der Klinke in der Lotrechten möglich. Indes entspricht eine solche Anordnung wegen ihres schnellen Verschleißes und ihrer unsicheren Wirksamkeit bei Eindringen von Fremdkörpern (Papierstaub, Radiergummi) nicht den Anforderungen der hockentwickelten Feinmechanik von Schreibmaschinen. Dieser Wackelkontakt wird vollends unbrauchbar bei Anwendung auf kleine Maschinen.
  • Bei diesen Maschinen muß das Schaltrad klein gehalten werden. Der größeren Krümmung des Rades entspricht ein größerer Weg der Klinke in der Lotrechten. Wollte man hier den Wackelkontakt anwenden, so müßte die Bohrung der Klinke für den Drehzapfen wegen des größeren Vertikalweges gegenüber dem Zapfendurchmesser entsprechend größer gemacht werden. Neben dem seitlichen Wackeln wird dann auch eine Verschiebung in der waagerechten Senkrechten zur Walzenachse eintreten. Ein genauer Zeilenabstand bei der Zeilenschaltung wäre nicht mehr gewährleistet.
  • Dieser Mangel wird gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß an dem kurzen Arm des winkelförmigen Zeilenschalthebels eine waagerecht bewegliche Zuglasche und an deren freien Arm die Schaltklinke senkrecht beweglich federnd angelenkt sind.
  • Bei dieser Anordnung können die Abmessungen der Zuglasche und des Zeilenschalthebels so bemessen werden, daß eine seitliche Bewegung der Schaltklinke praktisch nicht eintritt, so daß die Verbindung der Klinke mit dem Schalthebel durch den Drehzapfen so ausgebildet werden kann, daß an dieser ' Stelle nur eine Bewegung in der zur Drehzapfenachse senkrechten Ebene eintritt, während die radial zur Papierwalze stattfindende Bewegung der Schaltklinke in einwandfreier Weise durch die Gelenkverbindung zwischen der Klinke und der Zuglasche ermöglicht wird. Damit ist eine zuverlässige und wirksame Zeilenschaltvorrichtung geschaffen.
  • Durch die Führung der Klinke mittels einer abgebogenen Nase in einer Nut zwischen Schaltrad und Stirnfläche der Papierwalze wird eine Verringerung der Maschinenbreite erreicht. Da ein Abstand des Schaltrades von der Walze doch vorhanden sein müßte, um ein Übergreifen der Klinke auf die Papierwalze zu vermeiden, so ermöglicht die Anordnung der umgebogenen Nase an der Klinke eine Führung dieser ohne eine Verlängerung der Maschine.
  • Den gleichen Zweck verfolgt auch das zweimalige rechtwinklige Abbiegen des Kammradschalthebels und das Anbringen der Handhabe an diesem nach der Maschinenmitte hin. Man braucht dann den Drehknopf der Papierwalze nicht noch weiter seitlich herauszuführen, um Raum für die Handliabung zu schaffen.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und zeigt Abb. z eine Seitenansicht auf das 'Schaltgetriebe, wobei die Seitenwand des Wagens weggelassen und mit dem Schalthebel strichpunktiert gezeichnet ist.
  • Abb. a ist ein Mittelschnitt durch das die Zeilenschaltv orrichtung tragende Ende der Schreibwalze.
  • Abb.3 zeigt schematisch eine Draufsicht auf -fas Schaltgetriebe und die Schreibwalze im waagerechten Schnitt über der Mittelachse.
  • Abb.4 veranschaulicht in Draufsicht die Anordnung des Schalthebels mit der Schaltklinke an der Papierwalze.
  • An der linken Seite der Schreibmaschine ist auf der Welle der Schreib-,valze b (las Schaltrad f gelagert. Neben diesem Schaltrad sitzt eine Kammscheibe o. (lgl. r, die einen Kaminteil r' an der Vorderseite und einen Kammteil r° an der Rückseite besitzt. Außerhalb der die Achse in einem Lager tragenden Seitenwand d des Wagens ist auf der Achse ein Schwenkhebel s gelagert, dessen einer Arm s'' mit der Kammscheibe r mittels eines über die Seitenwand hinweggreifenden Bolzens starr verbunden ist. Nach unten ragt ein federnder Arm s= des Hebels 3, der mit einem Sperrstift s-' in Vertiefungen oder Rasten d2 der Seitenwand (i einspringen kann, um den mittels Handhabe gedrehten Hebel s mit den Kammstücken r1 und 1-2 in der jeweiligen Lage eingestellt zu halten.
  • Der .Hebel s ist in seinem oberen Teil nahe der Handhabe etwas abgekröpft und bietet einen Anschlag für einen zweiten noch zu beschreibenden Hebel h.
  • Hinter der Papierwalze b ist an der Seitenwand, und zwar an der Innenseite, eine federnde Klinke t gelagert, die in das Schaltrad f mit einer Gleit- oder Sperrolle t' eingreift und durch das hintere Kammstück r' mit diesem außer Eingriff gebracht werden kann. Oberhalb der Seitenwand d ist an einem waagerechten Flansch dl mittels Zapfens i ein unter Federspannung stehender Winkelhebel k gelagert, dessen nach vorn ragender langer Arm als Handhabe zum Weiterschalten -dient und an dem Schwenkhebel .s nach außen einen Anschlag findet. Der kurze rechtwinklig oder nahezu rechtwinklig zu diesem angesetzte Hebelarm trägt an seinem freien Ende eine in drei Richtungen bewegliche Klinke 7a, und zwar ist die eigentliche Klinken, an eine waagerechte Achsen' eines nach unten und seitwärts abgebogenen Lagerstückes m scharnierartig angelenkt und mit diesem an dem Hebel k bei l drehbar verzapft, so daß die Klinken einmal eine Eigenbewegung von oben nach unten in ihrem Scharnier, dann eine waagerechte Drehung um ihren Drehzapfen l und schließlich eine Bewegung von vorn nach hinten und -zurück mit der Drehung des Handhebels k um den Drehzapfen i. ausführen kann. Die durch eine Feder o leicht nach unten gedrückte Klinke ii, besitzt eine seitliche Führungsnase n', niit der sie in eine Nut ä zwischen Schaltrad f und Papierwalze einfassen und sich führen kann und einen nach der Achsenmitte zii abgebogenen Klinkenhaken, der dazu bestimmt ist, in das Schaltrad f einzugreifen, gleichzeitig aber so breit gehalten ist, daß er über das Schaltrad hinaus in die Bahn des Kammstückes rl von größerem Durchmesser als das Rad fragt. Man erkennt also, daß durch die Einstellung der Kammscheibe r die Klinke it durch das vordere Kaminstück angehoben und finit dein Schaltrad außer Eingriff gebracht wird. . je nachdem also das Kaminstück r1 eingestellt ist und .(die Klinke einen längeren oder kürzeren Teil ihres Hubes auf dein Kammstück gleitet, wird die Klinke ja früher oder später beim Ausschwingen des Hebels und Zurückweichen der Klinke mit dem Schaltrad in Eingriff kommen und demgemäß die Drehung der Papierwalze b um eine geringere oder größere Zahnzahl, d. h. um einen geringeren oder größeren Winkel, erfolgen, wodurch der Zeilenabstand entsprechend eingestellt wird.
  • Ist die Kammscheibe r' so weit nach oben gedreht, daß überhaupt kein Vorschub der Walze b mehr erfolgen kann, so ist gleichzeitig durch den rückwärtigen Teil r- die Sperrklinke t zur Arretierung des Schaltrades ausgerückt. Mittels der federnden Arretierung s2 bis s' am Hebel s kann die Kammscheibe r in ihrer jeweiligen Lage an der Seitenwand d eingestellt werden.
  • Die Ausschwingung des Schalthebels k wird durch eine Stellschraube p, die auf seine =\ase d einwirken kann, geregelt. Da das Schaltgetriebe senkrecht zur Schreibwalzenachse zur Wirkung kommt, nimmt es sehr wenig Raum in Anspruch, während die Einstellung der Zeilenbreite einfach durch Einstellung der Kammscheibe durch den Handhebels geschieht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Zeilenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen mit einer waagerecht und senkrecht beweglichen Zeilenschaltklinke, die an einem auf einem Flansch der Wagenseitenwand drehbar verzapften Winkelhebel sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß an dem kurzen Hebelarm des Winkelhebels eine waagerecht bewegliche Zuglasche (m) und an deren freiem Arm die Schaltklinke (st) senkrecht beweglich federnd angelenkt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke sich mit einer seitlichen Nase (n2) in einer Umfangsnut (g) zwischen Schaltrad und Schreibwalze führt. Vorrichtung nach Anspruch z und -2 mit einer auf der Drehachse der Schreibwalze einstellbaren Kammscheibe zur Steuerung der Zeilernschaltklinke, dadurch gekennzeichnet. daß die Handhabe des Stellhebels der Kaminscheibe, nach der llasebinemnitte gerichtet, über dem Zeilenschaltliebel (1z) liegt, dem dieser Stellhebel als Anschlag dient.
DEM89853D 1925-05-23 1925-05-23 Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE505406C (de)

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DEM89853D Expired DE505406C (de) 1925-05-23 1925-05-23 Zeilenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE (1) DE505406C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633828A (en) * 1951-04-14 1953-04-07 Robert T Adkins Copyholder
EP3840151A1 (de) 2019-12-20 2021-06-23 Legrand France Elektrische anschlussdose und entsprechendes elektrisches gerät

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2633828A (en) * 1951-04-14 1953-04-07 Robert T Adkins Copyholder
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