DE505158C - Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen Ketonen aus Gemischen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen Ketonen aus Gemischen

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DE505158C
DE505158C DEI27321D DEI0027321D DE505158C DE 505158 C DE505158 C DE 505158C DE I27321 D DEI27321 D DE I27321D DE I0027321 D DEI0027321 D DE I0027321D DE 505158 C DE505158 C DE 505158C
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Germany
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ketones
mixtures
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higher molecular
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DEI27321D
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Dr Hermann Jochheim
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/78Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C45/80Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment
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    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
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    • C07C45/00Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
    • C07C45/78Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C45/81Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change in the physical state, e.g. crystallisation
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Description

  • Verfahren zur Gewinnung von höhermolekularen Ketonen aus Gemischen Es wurde gefunden, daß man die bei der katalytischen Hydrierung der Oxyde des Kohlenstoffs entstehenden Ketone oder andere höhermolekulare gesättigte oder ungesättigte Ketone in einfacher Weise aus Gemischen, die diese enthalten, in reiner Form gewinnen kann, wenn man diese Gemische mit Mineralsäuren in Gegenwart von Wasser behandelt und die entstandene Lösung der zu gewinnenden Ketone von den ungelösten Teilen abtrennt. Es genügt z. B. ein einfaches Waschen der Gemische mit den wäßrigen Mineralsäurelösungen, wobei man letztere, z. B. wäßrige Schwefelsäure, Salzsäure usw., zweckmäßig im Gegenstrom den ketonhaltigen Gemischen entgegenführt. Die Konzentration und Menge der anzuwendenden Säurelösung hängt von der Art der zu gewinnenden Ketone und der benutzten Säuren ab und kann durch einen einfachen Versuch leicht ermittelt werden.
  • Bei ketonhaltigen Gemischen, in denen Wasser enthalten ist, kann man oftmals auch wasserfreie Mineralsäuren, z. B. gasförmige Salzsäure, verwenden, indem man dem Gemisch z. B. so viel Salzsäuregas zuführt, als von dem darin enthaltenen Wasser aufgenommen werden kann. Sollte die Menge der dabei entstehenden wäßrigen Salzsäure zur Aufnahme der Ketone nicht genügen, so kann man vor oder gleichzeitig mit dem Salzsäuregas noch Wasser oder die fehlende Menge wäßrige Salzsäure zusetzen.
  • Die weitere Aufarbeitung nach der Behandlung mit Mineralsäurelösungen gestaltet sich am einfachsten, wenn in den Gemischen neben den Ketonen nur in Wasser und wasserhaltiger Mineralsäure unlösliche Bestandteile enthalten sind. In diesem Falle trennt man nach der Behandlung mit den wäßrigen Mineralsäuren einfach die wäßrige Säurelösung von den unlöslichen Anteilen ab, macht die Lösung alkalisch oder verdünnt mit Wasser und trennt von den sich hierbei abscheidenden Ketonen ab. Die Ketone können aus der sauren Lösung auch durch Destillation für sich oder mit Dampf gewonnen werden. Sofern die ketonhaltigen Gemische auch in Wasser oder wäßriger Mineralsäure lösliche Bestandteile enthalten, werden diese zweckmäßig vor der Behandlung mit Mineralsäuren entfernt, was z. B, durch Abdestillieren dieser oder manchmal auch durch Auswaschen mit Wasser usw. geschehen kann.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Aceton aus Acetonölen dadurch zu gewinnen, daß man diese mit Salzsäure enthaltendem Wasser unter Druck behandelte und das Aceton dann aus dem Gemisch abdestillierte. Man hat ferner schon Acetonöle dadurch geruchlos gemacht, daß man sie mit gasförmiger oder konzentrierter Salzsäure behandelte und dann der Destillation unterwarf. In vorliegendem Falle handelt es sich dagegen um die Gewinnung höhenmolekularer Ketone aus diese enthaltenden Gemischen mit anderen Verbindungen, wobei diese Ketone in wäßrigen Mineralsäuren gelöst werden und diese Lösung von den ungelösten Bestandteilen abgetrennt wird.
  • Beispiel i Eine durch Destillation soweit als möglich gereinigte Fraktion des durch katalytische Hydrierung von Kohlenoxyden erhältlichen öligen Produkts vom Siedepunkt 146 bis 148' wird mit der gleichen Menge etwa 35prozentiger wäßriger Schwefelsäurelösung ausgeschüttelt. Aus der erhaltenen Schwefelsäurelösung lassen sich durch Abdestillieren 21 °/o eines Ketons vom Siedepunkt 146 bis 148' gewinnen.
  • Beispiel e Die bei etwa 16o° siedende Fraktion des durch katalytische Hydrierung von Kohlen-Oxyden erhältlichen öligen Produkts wird mit wäßriger Salzsäure ausgeschüttelt. Aus der erhaltenen Salzsäurelösung lassen sich reichliche Mengen eines Ketons vom Siedepunkt 16o' gewinnen.
  • Aus den bei etwa 19o° siedenden Anteilen des durch katalytische Hydrierung von Kohlenoxyden erhältlichen öligen Produkts lassen sich etwa 2o °/o eines ungesättigten Ketons C"H"O durch wiederholtes Waschen mit der gleichen Menge 2o prozentiger oder stärkerer Halogenwasserstoffsäure gewinnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Gewinnung derbei der katalytischen Hydrierung von Kohlenoxyden entstehenden Ketone oder anderer höhenmolekularer gesättigter oder ungesättigter Ketone aus diese enthaltenden Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Gemische mit Mineralsäuren in Gegenwart von Wasser behandelt und die entstandene Lösung der zu gewinnenden Ketone von den ungelösten Teilen abtrennt.
DEI27321D 1926-01-30 1926-01-30 Verfahren zur Gewinnung von hoehermolekularen Ketonen aus Gemischen Expired DE505158C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2513534A (en) * 1944-12-30 1950-07-04 Us Navy Purification of cyclopentanone

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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