DE504421C - Analysenwaage mit Daempfungsvorrichtung oberhalb des Waagebalkens - Google Patents

Analysenwaage mit Daempfungsvorrichtung oberhalb des Waagebalkens

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DE504421C
DE504421C DEK99460D DEK0099460D DE504421C DE 504421 C DE504421 C DE 504421C DE K99460 D DEK99460 D DE K99460D DE K0099460 D DEK0099460 D DE K0099460D DE 504421 C DE504421 C DE 504421C
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Kaiser & Sievers
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/06Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams
    • G01G23/08Means for damping oscillations, e.g. of weigh beams by fluid means

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Analysenwaage mit Dämpfungsvorrichtung oberhalb des Waagebalkens Oberhalb des Waagebalkens angeordnete Dämpfungen für Analysenwaagen sind in Form magnetischer Dämpfungsvorrichtungen bekannt.. Auch sind bei derartigen Waagen bereits Luftdämpfungsvorrichtungen vorgesehen, die unterhalb der Waageschalen liegen. Derartige Luftdämpfungsvorrichtungen erfordern im allgemeinen einen doppelten Bügel für die Wägung (einen für die Waageschale, einen für die Glocke), so daß die eigentlichen Waageschalen nicht frei hängen und durch den zweiten Bügel behindert sind. Auch bedingt die bekannte Ausführung der Luftdämpfungsv orrichtungen unterhalb der Waageschalen in der Ausführung von Glocken, die in ringförmige Gefäße tauchen, und die Notwendigkeit der Anordnung dieser ringförmigen Gefäße in der Grundplatte eine erhebliche Schwächung der Grundplatte der Waage, zumal durch sie das Stativ für die Waagebalken noch hindurchgeführt und von der Grundplatte getragen werden muß. Weiter bringt die Anordnung der Dämpfungsvorrichtung in der Grundplatte auch den Nachteil mit sich, daß bei dem nicht vermeidbaren Verschütten der Wägesubstanzen diese mit in die ringförmigen Gefäße hineinfallen oder hineinlaufen können, und daß deren Entfernung mit einigen Schwierigkeiten verbunden, anderseits aber notwendig ist, um eine Störung in der Dämpfungsvorrichtung zu vermeiden. Diesen bekannten Anordnungen gegenüber besteht die Erfindung in der Anordnung einer oberhalb des Waagebalkens angeordneten leicht abnehmbaren und ausschaltbaren Dämpfungsvorrichtung mit reibungsloser, aus frei schwingenden Dämpfungsglocken bestehender Luftdämpfung, insbesondere in Form einer an dem oberen Teil des Gehäuses angeordneten glockenförmigen Luftdämpfung. Nach der Erfindung kann diese Luftdämpfung entweder nur für eine Seite des Waagebalkens, also in Verbindung mit einer Aufhängevorrichtung der einen Schale oder aber auch für beide Seiten des Waagebalkens, also in Verbindung mit der Aufhängevorrichtung der beiden Waageschalen angeordnet sein. Bei Handelswaagen sind zwar auch bereits Luftdämpfungen oberhalb des Waagebalkens bekannt. Diese sind aber nicht leicht abnehmbar eingerichtet und arbeiten mit stärkerer Reibung, die bei Analysenwaagen nachteilig ist.
  • Selbstverständlich kann man, um besonders starke Dämpfungen zu erzielen, neben dieser Luftdämpfungsvorrichtung, welche oberhalb des Waagebalkens angeordnet ist, auch die bekannten Luftdämpfungsvorrichtungen unterhalb der Waageschalen gleichzeitig anordnen. Bei dieser Verbindung können oberhalb und unterhalb des Waagebalkens je eine Luftdämpfungsvorrichtung, und zwar in Verbindung mit denselben Waageschalen, aber auch in Verbindung mit je einer anderen Waageschale angeordnet sein, oder es können auch beide Waageschalen oberhalb und unterhalb des Waagebalkens mit je zwei Luftdämpfungsvorrichtungen (je einer oben und unten) verbunden sein.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird als Beispiel in den beigefügten Abbildungen dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch eine Ausführungsform der Erfindung, und z-var die Anordnung, wie sie in einem Glaskasten g, wie er als schützende Umhüllung jeder analytischen Feinwaage bekannt ist, sich befindet. An der Deckelplatte d des Glaskastens, und zwar beispielsv-eise oben an der Deckelplatte (die Anordnung könnte auch unterhalb derselben in fester Beziehung zum Gehäuse oder Waagebalkenstativ in entsprechenden Abänderungen befestigt werden) befindet sich die aus den ringförmigen Gefäßen f- und s-1 gebildete Luftdä mpfungsv orrichtung. Die ringförmigen Gefäße r und r1 können auf der an der Deckelplatte des Gehäuses der Waage angeordneten Unterlage u, die mit einem Rande und für das Gefäß rl mit einer kleinen Nut versehen ist, durch einfaches Aufsetzen, aber auch gegebenenfalls durch Anordnung einer gewindeähnlichen Verschraubung oder durch Bajonettverschluß u. a. m. befestigt sein. Das Gefäß 7- wird dann mit Hilfe des Deckels f, der ebenfalls lose aufgelegt oder auch mit einfachem Gewindegang an dem oberen Rand des Gefäßes verschraubt sein kann, abgeschlossen. Zwischen diesen beiden Gefäßen r und r1 ist eine Glocke o beweglich angeordnet; die Glocke o sitzt an einem Stab st und ist an diesem zweckmäßig mit Hilfe einer Verschraubung und einem Befestigungsteil p gehalten. Der Stab st geht durch eine genügend weite öffnung der Deckelplatte d lose hindurch und ist wiederum mit einer Verschraubung in dem Kloben s befestigt, der seinerseits durch einen finit Hilfe einer Schraube i in dem Kloben s festgelegten gabelförmigen Rahmen lr, mit dein Auflager a der Aufhängevorrichtung der Waageschalen in fester Verbindung steht. Das Auflager a. bildet mit dem Bügel ltl ein an sich bekanntes Gehänge für die Aufhängung der Waageschale b, welche an dem Kloben s1 beweglich an der Aufhängevorrichtung in der üblichen Weise hängt. Von dein Teil o, p bis zu dem Teil s1 bildet die die Glocke o tragende Vorrichtung, aus den beiden Bügeln h, hl, dem Auflager a, dein Stab st im wesentlichen bestehend, ein an sich festes System, welches aber erst durch die an dem Kloben s1 beweglich aufgehängten Waageschalen zu einem vollständigen wird. Der Schwerpunkt dieses vollständigen Systems liegt bei der gezeichneten Ausführungsform unterhalb der als Auflager für die Aufhängevorrichtung a dienenden Achatschneide a1, welche in an sich bekannter Weise auf je einem Ende des Waagebalkens a2 angeordnet ist. Der Waagebalken a' hängt in bekannter Weise um einen Drehpunkt an einem Stativ. Diese ganze Vorrichtung ist der einfacheren Darstellung halber hier nicht gezeichnet; es ist ledigliclimmer im Schnitt der Endteil des Waage-Balkens a2 an der Stelle gezeichnet, an welcher die Achatschneide a1 angeordnet ist, welche für die Aufnahme des Gehänges der Waageschalen dient. Dadurch. dah der Schwerpunkt des Gesamtsystems unterhalb des Aufhängepunktes liegt, wird die gradlinige Führung der Glocke ermöglicht. Es wird gegenüber der Anordnung der Glocke unterhalb der Wageschalen noch der Vorteil erreicht, daß in einer Bewegungsrichtung Bewegungen der Dämpfungsglocke nicht möglich sind, nämlich in der Richtung der Lage der Achatschneide. Ein Verkanten des Gehänges in dieser Richtung und damit eine Bewegungsmöglichkeit der mit dein Gehänge in fester Verbindung stehenden Dämpfungsglocke wird somit ausgeschlossen.
  • Um die Dämpfungsvorrichtung allen praktischen Bedürfnissen noch weiter anzupassen, kann die Ausführungsform gemäß Abb. 2 gewählt werden. Hier sind die ringförmigen Gefäße r und r1 an dem Deckel f der Luftdämpfungsvorrichtung angeordnet, während eine nach oben geöffnete Glocke o in Verbindung mit dem Stab .st vorgesehen ist. Bei Abnahme des Deckels f ist daher die L uftdäntpfungsvorrichtung ohne weiteres zugänglich und gegebenenfalls auch außer Wirkung gesetzt, zumal wenn dann noch der glockenförmige Teil o an der Stelle p abgeschraubt wird, was ebenfalls leicht geschehen kann.
  • Die Regelung einer Luftdämpfung auf verschiedene Feinheiten kann außerdem durch Anordnung eines klappenförrnigen Schieberventilen v gemäß Abb. 2 beispielsweise an der Außenwandung des ringförmigen Gefäßes r oder an dein Deckel f vorgesehen werden.
  • Selbstverständlich ist es möglich, auch mehrwandige Glocken und mehrwandige Tauchgefäße zu verwenden, wenn bestimmte Grade von Empfindlichkeit verlangt werden. Auch kann man beispielsweise gemäß Abb. das innere ringförmige Gefäß r1 durch eine die offenliegenden Kanten verbindende Platte abschließen, um eine stärkere Luftdämpfungswirkung zu erreichen.
  • Wünscht man schwächere Luftdämpfungswirkungen, so kann inan auch die in Abb.3 schematisch gezeichnete Ausführungsform wählen. Bei dieser sind an dem Stab st drei Platten o, o1, o2 angeordnet; alle drei scheibenförmigen Platten sind an dem Stab. st befestigt. Die Platten o' und 02 können an ihrem ganzen Umfang beispielsweise bei m luftdicht verbunden sein, während sie beispielsweise bei q und q' Öffnungen tragen, die einen möglichst weiten Luftweg zwischen den drei Platten herstellen und so eine Luftreibung und damit eine Luftdämpfung des Wägevorganges erzielen. Selbstverständlich kann man diese Anordnung auch ahiindern, beispielsweise nur auf eine einzige Platte o oder auf zwei Platten o1 und o= beschriinken und gegebenenfalls auch die Öffnungen in anderer Weise anordnen, uin die beste tVirkung der Luftdämpfung durch Erzielung eines möglichst großen Luftweges durch die Platten zu erreichen.
  • Die oberhalb des Waagebalkens vorgesehenen Vorrichtungen lassen sich in entsprechender Weise auch unterhalb des Waagebalkens anbringen und sind in dieser Ausführungsform auch in der Verwendung unterhalb des Waagebalkens grundsätzlich neu.
  • Abb. d. zeigt eine beispielsweise Ausführungsform, nach welcher in Verbindung mit der oberhalb des Hebelarms der Waage angeordneten Vorrichtung eine unterhalb der Waageschalen befindliche angebracht sein ;tann. Der Einfachheit halber ist die obere Vorrichtung bei s1 gemäß Abb. L abgeschnitten und nicht mitgezeichnet. Die Vorrichtung ist rein schematisch dargestellt; an Stelle der letzten Anordnung kann auch eine Anordnung gemäß Abb. L entsprechend gesetzt werden. In Abb: 5 ist eine Ausführungsform beschrieben für den Fall, daß der Schwerpunkt des Dämpfungsglockensystems oberhalb des Hauptwaagebalkens liegt. Hier ist ein zweiter Hilfswaagebalken A angeordnet, dessen Drehpunkt D genau über dem Drehpunkt des Hauptwaagebalkens gelagert ist und entsprechend eine Auflage B für die Führung der Dämpfungsvorrichtung besitzt. Es wird damit durch den Hilfswaagebalken A und den Hauptwaagebalken C ein Bewegungsparallelogramin mit durchaus gleichmäßiger Führung der Dämpfungsvorrichtung gebildet. Der Hilfswaagebalken kann mit einer Aufhängevorrichtung an dem Deckel des Gehäuses befestigt sein.

Claims (2)

  1. PATENT @NSYRÜCL31.: L. Analysenwaage mit Dämpfungsvorrichtung oberhalb des Waagebalkens, gekennzeichnet durch eine leicht abnehmbare und ausschaltbare Dämpfungsvorrichtung mit reibungsloser, aus frei schwingenden Dämpfungsglocken bestehender Luftdämpfung, insbesondere in Form einer an dem oberen Teil des Gehäuses angeordneten glockenförmigen Luftdämpfung.
  2. 2. Analysenwaage nach Anspruch L, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lage des Schwerpunktes der Dämpfungsvorrichtung oberhalb des Waagebalkens diese durch einen oberhalb des Waagebalkens angeordneten Lenker parallel geführt wird.
DEK99460D 1926-06-16 1926-06-16 Analysenwaage mit Daempfungsvorrichtung oberhalb des Waagebalkens Expired DE504421C (de)

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