DE691805C - Vorrichtung zum Giessen halbzylindrischer Stereotypplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Giessen halbzylindrischer Stereotypplatten

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Publication number
DE691805C
DE691805C DE1939SC117391 DESC117391D DE691805C DE 691805 C DE691805 C DE 691805C DE 1939SC117391 DE1939SC117391 DE 1939SC117391 DE SC117391 D DESC117391 D DE SC117391D DE 691805 C DE691805 C DE 691805C
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DE
Germany
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casting
casting core
core
torsion
leaf spring
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Expired
Application number
DE1939SC117391
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English (en)
Inventor
Josef Lutz
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Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
Original Assignee
Schnellpressenfabrik Koenig and Bauer AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D3/00Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Vorrichfung zum Gießen. halbzylindrischer Stereotypplatten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Gießen von Stereotypplatten, bei der der Gießkern schwenkbar mit der Gießschale verbunden ist. Insbesondere bezieht sich die Erfindung a'uf eine Gießvorrichtung mit ortsfest liegender Gießschale. Um bei bekannten Gießvorrichtungen dieser Art eine genügende Bedienungszugänglichkeit der geöffneten Gießvorrichtung zu schaffen, wird der Gießkern so weit von der vorzugsweise etwas schräg liegenden Gießschale abgeschwenkt, daß er beim Verschwenken aus seinen beiden Endstellungen heraüs jedesmal eine Stellung durchläuft, in der er sich in labiler Gleichgewichtslage befinden würde. Es ist also gleichgültig, welche der beiden Endstellungen der Gießkern einnimmt, ein Verschwenken des Gießkerns ist nur durch Überwindung seines Eigengewichtes möglich. Deshalb wird bei, den bekannten Gieß.vorrichtung'en dieser Art das Gewicht des Gießkerns durch Gegengewichte ausgeglichen. Diese sind aber verhältnismäßig schwer und ergeben so eine ziemliche Gewichtsvergrößerung der Gießvorrichtung. Außerdem führt der Raumbedarf des Gegengewichtes in vielen .Fällen zu einer größeren Bauhöhe der ganzen Gießvorrichtung. Auch stehen die Gegengewichte in der Gießstellung des Gießwerks dem Bedienungsmann hindernd im Wege. Aus diesen Gründen strebt die Erfindung nach Beseitigung der Gegengewichte.
  • Nun sind Gießvorrichtungen bekannt, bei denen, die Unterplatte und der Deckel der Gießmulde schwenkbar angeordnet sind und bei denen das Anheben :tiss--Deckels durch eine oder mehrere Torsionsfedern unterstützt wird, deren Vorspannung gegebenenfalls regelbar ist. Hierbei handelte es sich aber um Gießvorrichtungen, deren Unterplatte samt Deckel gemeinsam verschlvenkt wird, um#sie aus der waagerechten Ruhelage in eine zum Gießen geeignete Schräglage zu bringen. Desihalb ist es erforderlich, die .Gießvorrichtung im Schwerpunkt aufzuhängen, und das Gewicht der Unterplatte und -des Deckels sorgfältig auszuwuchten, damit das lediglich von Hand betätigte Verschwenken leicht vorgenommen werden kann. Da die Unterplatte jedoch in der Ruhestellung' waagerecht liegt, wird eint hinreichende Bedienungszugänglichkeit .schön., dadurch erzielt, daß der Deckel beim äffrien@ lediglich so weit verschwenkt wird, daß sich:' sein Schwerpunkt in der Senkrechten oberhalb seiner Schwenkachse befindet. Hierbei genügte es also, daß die Torsionsfedern, die das Anheben des Deckels erleichtern, in Form einer oder mehrerer Spiralfedern auf seiner Schwenkachse angeordnet ' wurden, die sich beim Heben des Deckels lediglich entspannen. Diese Anordnung ist aber für eine Gießvorrichtung mit ortsfester Gießschale, bei der der Schwerpunkt des ausgeschwenkten Gießkerns außerhalb der Senkrechten über der Schwenkachse liegt, nicht geeignet und hat keine Anregung zum Beseitigen der der Erfindung zugrunde liegenden Schwierigkeiten gegeben.
  • Erfindungsgemäß ist bei einer Vorrichtung zum Gießen halbzylindrischer Stereotypplatten mit ortsfester Gießschale in der Schwenkachse des Gießkerns eine Torsionsblattfeder angeordnet, die in einer etwa der labilen Gleichgewichtslage des Gießkerns entsprechenden Lage .entspannt ist und beim Verschwenken des Gießkerns aus dieser Mittelstellung heraus in eine der beiden Endstellungen nach der einen oder anderen Richtung verdreht wird. Dabei ist die Torsionsblattfeder vorteilhafterweise an ihren beiden Enden mit den beiden Tragzapfen des Gießkerns verbunden. Auf diese Weise werden bei Gießvorrichtungen mit ortsfester Gießschale unter Verwendung einfachster Mittel die sonst üblichen Gegengewichte -erspart. Der Gießkern befindet sich daher auch in seinen beiden Endstellungen: in einer etwa labilen Gleichgewichtslage. Das Öffnen und Schließen der Gießvorrichtung ist leicht und bequem. Mit der wesentlichen Gewichts- und Stoffersparnis paart sich ein gefälligeres Aussehen der Gießvorrichtung. Eine Behinderung des Bedienungsmannes durch Gegengewichte, insbesondere beim Eingießen des Gießmetalls, ist vermieden. Die Mittel zum Regeln der Federspannung sind denkbar einfach.
  • Das aus der Zeichnung ersichtliche Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht eine Gießvorrichtung zum Gießen halbzylindrischer Stereotypplatten von Hand in waagerechter Gießstellung der Platten. Es zeigen Abb, i einen Querschnitt der Gießvorrichtun g, Abb.2 einen Längsschnitt und Abb.3 eine Draufsicht auf die Lagerung des Gießkerns. Die Gießschale i ist starr an beiden Seitengestellen z der Gießvorrichtung befestigt. Die Seitengestelle 2 tragen die Lagerung 3 für den schwenkbaren Gießkern q., der mit dem doppelarmigen Schwenkhebel 5 verbunden ist. `:Die eine Hälfte des Eingußtrichters 6 ist am Kern befestigt, während der andere Teil an der Gießschale i schwenkbar _gelagert ist. Die Lage des Gießkerns q. in der ausgeschwenkten Lage ist durch strichpunktierte Linien angedeutet.
  • An Stelle der für die Schwenklagerung des Gießkerns bisher üblichen durchgehenden Tragspindel sind zwei Tragzapfen 7, 8 für den Gießkern vorgesehen. Der eine Tragzapfen 8 ist mit der Seitenwand z der Gießvorrichtung starr verbunden, während die zugehörige Nabe g des Traghebels 5 lose schwenkbar auf diesem Tragzapfen sitzt. Der andere Tragzapfen 7 ist starr mit dem Gießkern q. bzw. der Nabe io des Doppelhebels 5 verbunden und sitzt drehbar in der Seitenwand z. Beide Tragzapfen 7 und 8 haben schlitzförmige Aussparungen i i bzw. 12 zur Aufnahme der Enden einer Torsionsblattfeder 13, die vorzugsweise aus mehreren Blättern besteht. Die Torsionsblattfeder 13 ist mit dem einen Tragzapfen 8 fest verbunden, während sie im anderen Tragzapfen 7 in axialer Richtung verschiebbar geführt ist. Die Torsionsblattfeder 13 wird so in die beiden Tragzapfen 7, 8 eingesetzt, daß sie in einer Mittellage des Gießkerns zwischen seinen beiden Endstellungen ungespannt ist und beim Verschwenken des Gießkerns q. nach der einen oder anderen Richtung gespannt wird.
  • Der Tragzapfen 7 hat eine längere Ausspaxung i i (Abb. 3), als in einer Mittelstellung dem eingespannten Ende der Torsionsblattfeder entspricht, und ist in Achsenrichtung verschiebbar. Beim Verschieben dieses Tragzapfens wird die Länge des eingespannten Endes der Torsionsblattfeder 13, also ihre wirksame Länge verändert. Auf diese Weise läßt sich die wirksame Kraft der Torsionsbla.ttfeder 13 rasch und einfach regeln. Sobald die günstigste Länge der, Blattfeder 13 festgestellt ist, wird der Tragzapfen? starr mit der Nabe i o des Gießkerns q. verbunden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Gießen halbzylindrischer Stereotypplatten, bei der der Gießkern schwenkbar mit der Gießschale verbunden ist und bei der das Anheben des Gießkerns beim Öffnen der Gießvorrichtung durch eine Torsionsfeder unterstützt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfeder eine in der Schwenkachse des Gießkerns angeordnete Torsionsblattfeder (13) ist, die in einer Mittelstellung des Gießkerns (4), in der er sich ungefähr in labiler Gleichgewichtslage befindet, entspannt ist und beim Verschwenken des Gießkerns, aus dieser Mittelstellung in eine seiner beiden l:ndstellungeri nach der einen oder anderen Richtung verdreht wird.
  2. 2. Gießvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsblattfeder (13) an ihrem beiden Enden unverdrehbar mit den beiden Tragzapfen (7, 8) des Gießkerns (4) verbunden ist, von denen der ein-e Tragzapfen (8) 'mit der Seitenwand (2) der Gießvorrichtung und der andere Tragzapfen (7) mit dem Gießkern (4) starr verbunden ist:
  3. 3. Gießvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der mit dem Gießkern (4) starr verbundene Schwenkzapfen (7) axial verstellbar. und in der neuen Lage feststellbar angeordnet ist, lum die wirksame Länge der Torsionsblattfeder-(i3) verändern zu können.
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