DE504358C

DE504358C - Vorrichtung zum Ablesen von Landkarten, Bildern, Schriften u. dgl.

Info

Publication number: DE504358C
Application number: DES88255D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-08-02

Description

Vorrichtung zum Ablesen von Landkarten, Bildern, Schriften u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablesen von auf einem durchsichtigen, in einem Gehäuse verschiebbar angeordneten und beleuchtbaren Streifen befindlichen stereoskopischen Landkarten, Bildern, Schriften u. dgl.
Die Erfindung hat den Zweck, auch bei hoher Fahrgeschwindigkeit von Kraftfahrzeugen die Landkarten, Bilder, Schriften u. dgl. ablesen zu können, wobei das Objekt, d. h. die Landkarte, das Bild oder die Schrift durch eine Vergrößerungslinse beobachtet wird. Für das Ablesen kann eine besondere Beleuchtung vorgesehen und zum Aufsuchen oder Festlegen eines bestimmten Punktes auf dem Objekt ein bewegbares, kurzes durchsichtiges Band mit entsprechendem Fixierzeichen verwendet werden.
Die Ablesevorrichtung soll am Kopfe des Beobachters befestigt werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß eine von der Nasenwurzel über die Stirn bis zur :Mitte der Schädeldecke verlaufende, entsprechend der Kopfforen gebogene Gleitschiene verwendet, auf welcher die Ablesevorrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt.
Abb. i zeigt die Vorrichtung ein Querschnitt.
Abb. ist ein Schnitt nach der Linie A-A von Abb. z bei herausgenommenem Bildbandträger.
Abb.3 zeigt den herausgezogenen Bildbandträger beim Einlegen des Bandes. Abb..i zeigt eine Einzelheit.
Abb. 5 zeigt die Vorrichtung im Gebrauch.
Abb. 6 zeigt dieselbe außer Gebrauch.
Die Vorrichtung wird von dem Bügel y getragen, auf dem sie .mittels einer Hülse verschoben werden kann. Der Bügel y geht von der Nasenwurzel aus bis etwa zur Mitte der Schädeldecke und wird von einer Art Brillenbügel getragen, der in derselben Weise wie eine Schutzbrille am Kopf festgeschnallt werden kann.
Die Vorrichtung zum Ablesen besteht aus dem Gehäuse a mit dem Fenster b und dem die Vergrößerungsgläser tragenden Gleitlasten c, welcher unter der Wirkung von Federn d nach außen gedrückt wird. An der inneren Wand des Gehäuses a sind oberhalb und unterhalb des Fensters b Gewindestangen 2 angeordnet, welche durch eine Zahnradübertragung f in gleicher Richtung gedreht werden können. Mittels des Drehknopfes g an der unteren Gewindestange e können die Schlitten lt seitlich verschoben werden. Dabei wird das kurze Filmband i mit den beiden durchbrochenen oder farbigen Abgrenzungszeichen h in einem Schlitz mitgenommen. Durch den Drehknopf n in Verbindung mit der über der Rolle o gelagerten Rolle L wird die Aufwärts- und Abwärtsbewegung des kurzen Filmbandes i bewirkt. Die Stirnseite cqza ist mit dem Bildbandträger p fest verbunden. Die Verbindungsstreben r des Bildbandträgers p ergeben die Führung für den kurzen Film i, der dann zwischen den Streben r und der Innenwand des Gehäuses läuft. Die in die Seitenwände s des Bildbandträgers p festeingebauten Achsen t finden in Vertiefungen n der Drehknöpfe o den erforderlichen Halt. Die Zahnradstangen in den Drehknöpfen o ermöglichen (las Aufwickeln des Bildbandes bb.

Claims

PATrNTANSPRÜcHF.: i. Vorrichtung zum Ablesen von auf einem durchsichtigen, in einem Gehäuse verschiebbar angeordneten und beleuchtbaren Streifen befindlichen stereoskopischen Landkarten, Bildern, Schriften u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) auf einer am Kopfe des Beobachters anzubringenden, von der Nasenwurzel über die Stirn bis zur Mitte der Schädeldecke verlaufenden, entsprechend der Kopfform gebogenen Gleitschiene (y) verschiebbar angeordnet ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in dem Gehäuse angeordnetes, durchsichtiges, gegenüber dem Bildstreifen verschiebbares Band mit Fixierzeichen zum Aufsuchen oder Festlegen eines bestimmten Punktes auf der Landkarte o. dgl.