DE505971C - Einrichtung zur Projektion eines von einer mechanischen Vorrichtung, z. B. einer Schreibmaschine oder einem Fernschreiber, geschriebenen Textes o. dgl. - Google Patents

Description

Bei der Projektion einer durch eine mechanische Vorrichtung, z. B. von einer Schreibmaschine oder einem Fernschreiber, bewegten Schreibfläche bzw. des auf derselben geschriebenen Textes tritt der Übelstand auf, daß die auf der Projektionsfläche erscheinende Schrift in der gleichen Weise seitlich mitwandert, wie die durch die mechanische Vorrichtung fortbewegte Schreibfläche. Die Projektionsfläche muß dadurch im Verhältnis zur Schreibfläche unnötig breit gehalten werden. Außerdem wird das Wandern des geschriebenen Textes auf der Projektionsfläche als störend empfunden.
Dieser Übelstand wird durch die im folgenden beschriebene Erfindung dadurch beseitigt, daß man z. B. die bei einer Schreibmaschine oder einem Fernschreiber sich absatzweise um je eine Buchstabenbreite mit Zwischenraum bewegende Schreibfläche mit den auf dieser sich jeweils befindenden Schriftzeichen mittels entsprechend bewegter optischer Ausgleichsmittel (Spiegel, Prisma) so auf den Bildschirm projiziert, daß die bereits geschriebene Schrift stillsteht und durch die hinzukommenden Schriftzeichen ergänzt wird. Die Anordnung der optischen Mittel erfolgt zweckmäßig zwischen der von der mechanischen Vorrichtung beschriebenen Schreibfläche und dem Projektionsschirm. Die Übertragung der Horizontalbewegung des die Schreibfläche bewegenden Mechanismus auf das Ausgleichsmittel kann durch eine biegsame Welle oder auf elektrischem Wege erfolgen.

In der Zeichnung ist in Abb. 1 im Aufriß und Abb. 2 im Grundriß die Erfindung in Verbindung mit einer Schreibmaschine dargestellt. Zwischen der Schreibmaschine 1 und dem Projektionsschirm 2 ist ein optisches Ausgleichsmittel in Gestalt eines Spiegels 3, der durch eine besondere Vorrichtung 4 gesteuert wird, vorgesehen. Der Spiegel 3 erhält bei der Horizontalbewegung der Schreibmaschinenwalze bzw. der darin eingespannten Schreibfläche von rechts nach links eine gegenläufige Bewegung, wodurch die auf den Projektionsschirm geworfene Schreibfläche bzw. der darauf befindliche Text unbeweglich auf dem Projektionsschirm erscheint. Über der Schreibmaschine 1 ist ein Reflexionsspiegel 5 angeordnet, der den auf der Schreibfläche 6 geschriebenen Text nach dem Objektiv 7 reflektiert, von wo aus er auf das Ausgleichsmittel, den schwenkbar gelagerten Spiegel 3, gelangt. Von hier aus wird der Text auf einen Tageslichtproj ektionsschirm 2 geworfen. Zur Beleuchtung des auf der Schreibfläche entstehenden Textes sind Lampen 8 angeordnet, die sich oberhalb der Schreibmaschine befinden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einrichtung zur Projektion eines von einer mechanischen Vorrichtung, z. B. einer Schreibmaschine oder einem Fernschreiber, geschriebenen Textes o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die sich absatzweise um je eine Buchstabenbreite mit Zwischenraum bewegende Schreibfläche mit den auf dieser sich jeweils befindenden Schriftzeichen mittels entsprechend bewegter optischer Ausgleichsmittel so auf den Bildschirm projiziert wird, daß die bereits geschriebene Schrift stillsteht und durch die hinzukommenden Schriftzeichen ergänzt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen