DE504095C - Verfahren zur Herstellung von Zuschlaege enthaltendem Kalkarsenat mit niedrigem Litergewicht fuer die Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zuschlaege enthaltendem Kalkarsenat mit niedrigem Litergewicht fuer die Bekaempfung von PflanzenschaedlingenInfo
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- DE504095C DE504095C DEC41820D DEC0041820D DE504095C DE 504095 C DE504095 C DE 504095C DE C41820 D DEC41820 D DE C41820D DE C0041820 D DEC0041820 D DE C0041820D DE 504095 C DE504095 C DE 504095C
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- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/16—Heavy metals; Compounds thereof
- A01N59/22—Arsenic
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Zuschläge enthaltendem Kalkarsenat mit niedrigem Litergewicht für die Bekämpfung von Pflanzenschädlingen Die zur Bekämpfung von Pflanzenschätllingen gebräuchlichenHandelssortenvonKalkarsenat haben ein verhältnismäßig hohes Litergewicht von ungefähr 6oo-7oo g. Ob nun das Arsenat in Form von Pulver oder einer Aufschwemmung zur Verwendung kommt, die grobkörnige Beschaffenheit ist in beiden Fällen nachteilig, da einerseits notgedrungen größere Gewichtsmengen zur gleichmäßigen Bedeckung gleicher Flächen verbraucht werden, andererseits die Haftfähigkeit unvollkommen ist.
- Die Erfindung bezweckt die Herstellung von Zuschläge enthaltendem Kalkarsenat von niedrigem Litergewicht und besteht dein Wesen nach darin, daß bei der Herstellung des Kalkarsenats außer den üblichen Ausgangsstoffen Zusatzstoffe verwendet werden, die unter der Einwirkung der Ausgangsstoffe der Kalkarsenatherstellung unlösliche Verbindungen von niedrigerem Molgewicht bilden als das des Kalkarsenats.
- Es wurde ferner gefunden, daB insbesondere solche Zusatzstoffe günstige Produkte zeitigen, die mit den Rohstoffen der KalkarsenatherstellungVerbin@dungen eingehen, die mit dem Kalkarsenat isomorph sind, wie z. B. die Arsenate von Magnesium und Zink oder die Phosphate des Calcium, Magnesium oder Zink.
- Das geringe Gewicht der erfindungsgemäßen Produkte ist nicht jenem Umstande zuzuschreiben, daß z. B. Magnesiumarsenate oder Kallephosphate ein kleineres L itergegewicht haben als Kalkarsenat, sondern der eigentümlichen Wirkung der Zuschläge während der Ausscheidung des Niederschlages.
- Im folgenden ist einerseits die Herstellung von reinem Kalkarsenat, andererseits einige Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens geschildert. Das Produkt wurde stets ausgewaschen, getrocknet, zerrieben und auf einem Siebe mit 50 Maschen per Quadratzentimeter gesiebt. Die Bestimmung des Litergewichts erfolgte stets ohne Rütteln.
- I. Zu einer kochenden Lösung von 25 g Handelspyroarsensäure in 25o ccm Wasser werden ungefähr i4o ccm einer verdünnten (37 normal) Kalkmilch in io ccm Teilmengen innerhalb 45 Minuten zugesetzt, bis eine filtrierte Probe arsenfrei wird. Nach weiterem viertelstündigen Kochen wird genutscht, gewaschen und getrocknet. Litergewicht 770 g.
- II. Zu einer kochenden Lösung von 25 g Handelspyroarsensäure und 6 g Dinatriumhydrophosphat (Na,HP04, i 2H20) in 28o g Wasser wird gemäß Beispiel I Kalkmilch bis zur Arsenfreiheit des Filtrats zugesetzt; es werden ungefähr Zoo ccm Kalkmilch verbraucht, das Zusetzen und Kochen wird zweckmäßig auf die Dauer von 4 Stunden ausgedehnt. Die weitere Behandlung erfolgt gemäß Beispiel I. Litergewicht 230 g.
- III. Zu einer kochenden Lösung von 25 g Handelspyroarsensäure in 25o ccm Wasser werden vorerst 13,8 g kryst. Magnesiumsulfat und sodann innerhalb anderthalb Stunden ungefähr 150 ccm. Kalkmilch zugesetzt. Litergewicht 2,50 g.
- IV. Zu einer kochenden Lösung von 25o g Handelspyroarsensäure in 500 ccm Wasser werden 6 g Dinatriumhydrophosphat und 13,8 g kryst. Magnesiumsulfat und sodann innerhalb q. Stunden ungefähr 22o ccm Kalkmilch zugesetzt. Litergewicht 23o g.
- Es wurde früher schon vorgeschlagen, eine Lösung von arseniger Säure mit das Produkt haftend machenden Metallsalzen und so viel überschüssigem Kalkoxyd zu vermengen, daß hierbei das Produkt unmittelbar als trockenes Pulver auffällt. Die solcher Art erzielten Produkte enthalten jedoch viel freies Kalkhydrat und haben ein hohes Litergewicht.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Zuschläge enthaltendem Kalkarsenat von niedrigem Litergewicht für die Bekämpfung von Pflanzenschädlingen durch Vermengen von Arsensäure und Kalkhydrat in überschüssigem Wasser und darauffolgendem Nutschen und Trocknen des Niederschlages, dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzstoffe verwendet werden, die unter der Einwirkung der Rohstoffe der Kalkarsenatherstellung unlösliche Verbindungen von niedrigerem Molgewicht bilden, als das des Kalkarsenats.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch i" dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzstoffe verwendet werden, die unter der Einwirkung der Rohstoffe Verbindungen bilden, die mit dem Kalkarsenat isomorph sind. 3..
- Verfahren gem4ß Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zusatz Phosphorsäure oder deren Salze dienen. q..
- Verfahren gemäß Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß. als Zusatz Magnesiumsalze dienen.
- 5. Verfahren gemäß Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß das Ausfällen auf eine längere Zeitdauer ausgedehnt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC41820D DE504095C (de) | 1928-08-09 | 1928-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Zuschlaege enthaltendem Kalkarsenat mit niedrigem Litergewicht fuer die Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE504095C true DE504095C (de) | 1930-07-30 |
Family
ID=7024717
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEC41820D Expired DE504095C (de) | 1928-08-09 | 1928-08-09 | Verfahren zur Herstellung von Zuschlaege enthaltendem Kalkarsenat mit niedrigem Litergewicht fuer die Bekaempfung von Pflanzenschaedlingen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504095C (de) |
-
1928
- 1928-08-09 DE DEC41820D patent/DE504095C/de not_active Expired
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