DE503837C - Blasrohreinrichtung fuer Lokomotiven - Google Patents

Blasrohreinrichtung fuer Lokomotiven

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DE503837C
DE503837C DEL69153D DEL0069153D DE503837C DE 503837 C DE503837 C DE 503837C DE L69153 D DEL69153 D DE L69153D DE L0069153 D DEL0069153 D DE L0069153D DE 503837 C DE503837 C DE 503837C
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DEL69153D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Blasrohreinrichtung für Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf Blasrohreinrichtungen für Lokomotiven, und zwar insbesondere solche, bei welchen der durch die Blasrohreinrichtung hervorgerufene Zug in besonderer Weise beeinflußt werden soll. Es wurde bereits vielfach vorgeschlagen, besondere Regeleinrichtungen in der Rauchkammer der Lokomotive vorzusehen, durch welche die Regelung der Zugstärke erfolgen soll. Diesem Zweck dienen in der Rauchkammer angeordnete verstellbare Klappen, über dein Blasrohr angeordnete schieberartig ausgebildete Vorrichtungen zur Regelung des Durchgangsquerschnittes der Rauchgasmengen und andere. Weiter wurde bereits vorgeschlagen, besondere Wände in die Rauchkammer einzubauen, durch welche die Rauchgase gezwungen werden, einen vielfach gebrochenen Weg zurückzulegen, ehe sie in den Schornstein gelangen, um auf diese Weise eine Ablage der mitgeführten Brennstoffteilchen sowie der Rückstände zu bewirken. Während nun die erstgenannten Einrichtungen einen Einfluß auf den sogenannten Funkenflug überhaupt nicht ausüben, suchen die zweitgenannten Einrichtungen dieses Übel dadurch zu beseitigen, daß die Funken vor Austritt aus dem Schornstein abgefangen werden, ohne jedoch das Auftreten von Funken überhaupt zu beseitigen. Die Erfindung bezweckt nun, diesem Mangel abzuhelfen. Es hat sich herausgestellt, daß die Funken hauptsächlich durch Mitreißen von Kohlenteilchen von der Brennstoffschicht infolge der stoßweisen Beanspruchung durch den Blasrohrzug herrühren. Die Erfindung bezweckt nun, die Stärke des stoßweise arbeitenden Blasrohrzuges zu vergleichmäßigen. Dies ergibt den besonderen Vorteil, daß der Rost dauernd gleichmäßig beansprucht wird, keine Löcher in die Brennstoffschicht gerissen werden und infolge ungleicher Wärmedehnungen die Stehbolzen nicht zu lecken beginnen. Bei einer Blasrohreinrichtung, bei welcher vor der Rohrwand eine Lenkerwand und vor der Rauchkammertür eine oberhalb der Lenkerwand endigende Fängerwand vorgesehen ist, die beide allseits an die Rauchkammerwände anschließen und gegen die Rauchkammermitte gerichtet sind, ist erfindungsgemäß die Durchgangsöffnung zwischen der Fängerwand und der Lenkerwand kleiner als die Durchgangsöffnung zwischen der Lenkerwand und dein Raüchkarnmerboden, und diese ist gleich oder kleiner als der Summenquerschnitt der Rauchrohre.
  • In der Zeichnung ist eine Blasrohreinrichtung dargestellt, bei welcher der Erfindungsgegenstand zur Anwendung gekommen ist. Abb. r zeigt einen Schnitt durch die Rauchkammer und Abb. :2 einen Schnitt durch die Fä ngerwand in vergrößertem Maßstab. Es bezeichnen I den Lokomotivschornstein, 2, 3, 4 Windkesselräume in der Rauchkammer, 5 die Durchgangsöffnung am Rauchkammerboden, 6 die Durchgangsöffnung zwischen der Lenkerwand, bestehend aus dem Rahmen 7, 8 mit abnehmbarer Platte 9, und der Fängerwand, bestehend aus dem Rahmen 12, 13 mit der Platte 14. io sind die Riegel für die abnehmbare Platte 9 der Lenkerwand, i i die Endkante der Lenkerwand, 15 die Riegel für die abnehmbare Platte 14 der Fängerwand, 16 die Endkante der Fängerwand, 17 die Traghaken für die Platte 14, 18 die Ösen der Platte 14, i9 die vertikale Wand am Rahmenteil 13 der Fängerwand und 2o die in ihr vorgesehenen Riegellöcher.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein durch einen Raum gesaugter Gasstrom den Raum nur dann voll ausfüllen kann, wenn die Austrittsöffnung, an welcher das stoßweise Aussaugen stattfindet, nicht größer ist als die Eintrittsöffnung. Die Aussaugstöße werden von dem elastischen Gasinhalt aufgenommen, und das Nachströmen des Gasstromes wird vergleichmäßigt. Dementsprechend wird erfindungsgemäß die an der Rohrwand eingebaute, oben und seitwärts abschließende, schräg nach abwärts gegen die Rauchkammermitte gerichtete Lenkerwand 7, 8, 9 so eingebaut, daß der Abstand ihrer waagerechten Endkante i i vom Rauchkammerboden so bemessen ist, daß die hier gebildete Durchgangsöffnung 5 dem lichten Durchgangsquerschnitt aller Feuerrohre bzw. Rauchrohre entspricht. In diesem Falle ist der Abströmquerschnitt dem Zuströmquerschnitt gleich; durch die Lenkerwand wird somit ein Windkesselraum gebildet, und es wird eine ausgleichende Saugwirkung eintreten, ohne daß in diesem Falle eine wesentliche Hemmung des Luftzuges stattfindet, weil die Durchgangsquerschnitte gleichbleiben. Infolge der besonderen Bemessung des Durchgangsquerschnittes 6 zwischen der Lenkerwandendkante i i und der Endkante 16 der Fängerwand (kleiner als die Durchgangsöffnung 5 am Rauchkammerboden) werden zwei weitere Windkesselräume 2, 3 gebildet, die eine zusätzliche wirksame Vergleichmäßigung der stoßweisen Blasrohrzugwirkung im Gefolge haben. Die trotz der Ausgleichswirkung vom Rost etwa noch aufgerissenen und in die Rauchkammer mitgeführten kleinen Kohlenteile und der Aschenstaub treten mit einer durch den Ausgleich verringerten Geschwindigkeit durch die Durchgangsöffnung 5 am Rauchkammerboden aus und werden bei der Kehrbewegung der Gase um die Endkante i i am Rauchkammerboden im Winkel der Türwand niedergelegt. Durch die an der Türwand schräg nach abwärts angeordnete, nach oben und seitwärts abschließende Fängerwand I2, 13, 14 werden die etwa noch mitgeführten Aschenteile und Funken abgefangen.
  • Die aus dem Rahmen 12, 13 aushebbare Platte 14 der Fängerwand ist notwendig, um die Zugänglichkeit der Rauchkammer durch die Rauchkaminertür zu wahren. Die Deckel 9 in dem Rahmen 7, 8 der Lenkerwand dienen zur Zugänglichmachung der Überhitzerelemente. Um die Platte 14 entsprechend den verschiedenen Kohlensorten einstellen zu können, können an den Rahmenseitenkanten der Fängerwand vertikale Wände i9 mit Ringellöchern 2o angeordnet werden, in welchen die in den Haken 17 drehbar gelagerte Platte 14 mittels der Ringel 15 in verschiedenen Lagen I4', 15' festgestellt werden kann.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCII: Blasrohreinrichtung für Lokomotiven. bei welcher vor der Rohrwand eine Lenkerwand und vor der Rauchkaminertürwand eine oberhalb der Lenkerwand endigende Fängerwand angeordnet ist, die beide allseits an die Rauchkammerwände anschließen und gegen die Rauchkammermitte gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsöffnung (6) zwischen der Fängerwand (I2, 13, 14) und der Lenkerwand (7, 8, 9) kleiner ist als die Durchgangsöffnung (5) zwischen der Lenkerwand (7, 8, 9) und dem Rauchkaminerboden und diese gleich oder kleiner ist als der Summenquerschnitt der Rauchrohre.
DEL69153D 1926-07-12 1927-07-13 Blasrohreinrichtung fuer Lokomotiven Expired DE503837C (de)

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