DE328236C - Vorrichtung zum Ausgleichen des Zuges in den Rauchroehren von Lokomotiv-, Lokomobil-und Schiffskesseln - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleichen des Zuges in den Rauchroehren von Lokomotiv-, Lokomobil-und Schiffskesseln

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DE328236C
DE328236C DE1918328236D DE328236DD DE328236C DE 328236 C DE328236 C DE 328236C DE 1918328236 D DE1918328236 D DE 1918328236D DE 328236D D DE328236D D DE 328236DD DE 328236 C DE328236 C DE 328236C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L2700/00Installations for increasing draught in chimneys; Specific draught control devices for locomotives
    • F23L2700/001Installations for increasing draught in chimneys

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Ausgleichen des Zuges in den Rauchröhren von Lokomotiv-, Lokomobil-und Schiffskesseln. Die Erfindung bezieht sich auf- eine Einrichtung zum Ausgleich der ungleichmäßigen Zugstärke, welche bekanntlich in den Rauchröhren der Lokomotiv- und Lokomobil- und ähnlichen Kessel herrscht 'und welche z. B. in den verschiedenen Feuerkistenhöhen sich um io bis 2o mm Wassersäule, in, der Rauchkammer jedoch bis zu 40 mm gegen die mittlere zugstarke, welche in der Rauchkammer etwa i2o mm .Wassersäule beträgt,. unterscheidet.
  • Durch diesen Übelstand werden manche Rauchröhren immer in kürzester Zeit durch die Flugasche vollständig verstopft, womit die Leistungsfähigkeit des Kessels und somit auch diejenige der Maschine sinkt.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Lokomotivkessel liegt in der schlechten Ausnutzung des Brennstoffes, indem die Rauchgase' mangels eines innerhalb des Kessels entstehenden Kreis- bzw. Umlaufes mit einer hohen Abgastemperatur von etwa q.00° C in die Esse gelangen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die aus der Feuerkiste durch die einzelnen Rauchrohre strömenden Rauchgase -mittels eines odermehrerer in Haubenuntergebrachter Gebläse i durch benachbarte Rauchrohre in die Feuerkiste zurückgedrückt werden. Auf diese Weise wird nicht nur an den Austrittsstellen der erstgenannten Rauchrohre,* sondern auch in der Feuerkiste, und zwar in verschiedenen Höhen und Breitlagen derselben, ein beliebig höherer Überdruck nebst einem Kreislauf der Rauchgase innerhalb der Rauchröhren hervorgerufen.
  • Fig. i stellt, einen senkrechten Schnitt durch eine mit .der neuen Eirnrichtung versehenen Lokomotive -dar,. Fig. 2 und 3 sind Quer- und Längsschnitte durch eine Blashaube, i bezeichnet die Feuerkiste, 2 die Feuerkistenrohrwand, 3 diejenigen Rauchrohre, durdh welche die Rauchgase mittels des Gebläses ¢ angesaugt werden, um durch die Rauchrohre 5 mittels des Gebläses q. in die Feuerkiste i zurückgedrückt zu werden:; 7 sind die übrigen ohne Gebläse direkt in die Rauchkammer mündenden Rauchrohre, 8 die einzelnen, sowohl die Rauchrohre 3, als auch 5 umschließenden Kapseln, 9 die kauchkammer, io die mittels Klappen i i verschließbaren Öffnungen, welche die einzelnen Kapseln 8 mit der Rauchkammer 9 verbinden.
  • Durch das Anbringen von mehreren solchen die einzelnen Rauchrohrbündel3 und 5 umschließenden Kapseln 8 (Fig. 2 und 3) erscheint die Rauchkammer 9 in mehrere selbständige kleinere Rauchkammern, welche zwar die Luft aus dem Aschenkasten sowie auch die Rauchgase, ebenso wie die Rauchkammer 9 selbst ansaugen, um dieselben aber nicht durch. die Esse ins. Freie, sondern zurück in die Feuerbüchse i zu befördern,, der Höhe und Breite nach geteilt.
  • Die in den Kapseln 8 angeordneten leichten die .Öffnungen io versperrbaren Klappen i i werden. nur durch das jeweils in den Kapseln 8 sowie in der Rauchkammer 9 -herrschende Vakuum gesteuert und wirken als-Zugregler, indem sie das ungleich in ver= schiedenen Höhenlagen der Rauchkammer g herrschende Vakuum ausgleichen, und zwar folgendermaßen: Herrscht z. B. in der Rauchkammer ,9, und zwar in manchen Höhen derselben ein kleineres Vakuum, als in den denselben Höhenlagen entsprechenden Kapseln 8, so saugen dieselben die Rauchgase aus der Rauchkammer 9 durch die sich öffnenden Öffnungen io,(Fig.2) an, und zwar so lange, bis das Vakuum in der Rauchkamn:er 9 dem in den Kapseln 8 herrschenden gleichkommt. Übersteigt nun das in der Rauchkammer 9 herrschende Vakuum dasjenige in den Kapseln 8 vorhandene, so wird die Verbindung zwischen den Kapseln und der - Rauchkammer 9 durch das Zuschließen der Öffnungen io mittels der Klappen ii abgebrochen.
  • Von diesem Augenblicke steigt aber natürlich das in den Kapseln 8 vorhandene Vakuum infolge von verminderter zuströmender Rauchgasmenge an, es öffnen sich. -somit selbsttätig die Klappen i i, wodurch wieder die Rauchgase aus der Rauchkammer 9 so lange in die Kapseln 8 angesogen werden, bis das Vakuum in der Rauchkammer 9 das in den Kapseln, 8 herrschende nicht übersteigt.
  • Da nun in allen in verschiedenen Höhenlagen der Rauchkammer 9 liegenden Kapseln 8 das gleiche Vakuum herrscht, in der Rauchkammer 9 aber bekanntlich dasselbe um 40 mm Wassersäule in den Höhenlagen differiert, so ist einzusehen, daß das .im Innern der 'Kapseln 8 herrschende in Verbindung mit den, Klappen i i das ungleiche in der Rauchkammer 9 in dem Maße ausgleicht, daß die durch alle übrigen unmittelbar in die Rauchkammer 9 mündenden Rauchrohre 7 strömenden -Rauchgase durch das Blasrohr 16 bzw. durch das gleiche in der Rauchkammer jetzt herrschende Vakuum gleichmäßig in allen Höhenlagen der Rauchkammer g angesogen werden.
  • Fig.4 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung, indem z. B. zwei von den die Rauchrohre 3 und 5 umschließenden Kapseln 8 nebst Gebläse q. miteinander durch den Stutzen 29 verbunden, . sind, in welchem Falle dann die Gebläse 4 mittels der beiden Hähne 30 mit der Auspuffleitung 16 so verbunden sind-, daß durch eine Hebelbewegung entweder nur das obere oder nur das untere Gebläse 4, niemals aber beide auf einmal betrieben werden, können.' indem- die Hähne 3o nur wechselseitig den Auspuffdampf zu. den Gebläsen 4 zulassen. Bei dieser Ausführungsart werden nun entweder die durch die unteren Rauchrohre 3 strömenden Rauchgase durch das obere Gebläse q. angesogen, und durch die oberen Rauchrohre 5 zurück. in, die Feuerkiste i gedrückt oder umgekehrt.
  • Bei dieser Einrichtung kann man den in der Feuerkiste i ausgeübten Druck plötzlich wechseln lassen, weiter ist diese Ausführungsart hauptsächlich für Lokomotiven mit in den oberen Rauchrohren 5 eingebauten Überhitzerrohren geeignet, indem man diese Einrichtung gleichzeitig als Regler für die Höhe der Dampfüberhitzung insofern benutzen kann, als man die Temperatur der durch die Rauchrohre 5 strömenden Rauchgase und somit auch diejenige des überhitzten Dampfes .durch die wechselseitige Wirkung des Gebläses 4 in weiten Grenzen, und zwar durch das wechselnde Ansaugen entweder nur heißer Rauchgase aus der Feuerkiste i oder aber der bereits abgekühlten aus der Rauchkammer 9 durch die Rauchrohre 5 regeln kann.
  • Durch die Anbringung einer Tür 3s in den Kapseln-8 kann, man die ganze Einrichtung bei Versagen der Gebläse 4 oder beim Anheizen der Lokomotive durch das Öffnen dieser Tür ausschalten und die Rauchgase ungehindert in die Esse gelangen lassen. Die Dampfgebläse 4 können auch durch den Saugstutzen, 23 und eine Luftleitung 24 frische Luft von außen mit ansaugen und somit die erwünschte Druckerzeugung in der Feuerkiste verstärken.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: ' i. Vorrichtung zum Ausgleichen des Zuges in den Rauchröhren von Lokomotiv-, Lokomobil- und Schiffskesseln, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere Rohrmündungen in der Rauchkammer abdeckende Hauben mit 'eingebauten Dampfstrahlgebläsen, die von außen Luft und aus den nichtgeblasenen Feuerrohren bzw. der Rauchkammer Rauchgase ansaugen, und das Gemisch durch die geblasenen Röhren _ in die. Feuerbüchse treiben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Blashauben durch einen Stutzen miteinander verbunden sind und abwechselnd geblasen werden.
DE1918328236D 1918-04-24 1918-04-24 Vorrichtung zum Ausgleichen des Zuges in den Rauchroehren von Lokomotiv-, Lokomobil-und Schiffskesseln Expired DE328236C (de)

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