DE319714C - Kammerwasserroehrenkessel - Google Patents

Description

• Kammervvasserröhrenkessel. Die Erfindung betrifft einen Kammerwasserröhrenkessel. Bekanntlich s,nd bei den Wasserkammern solcher Kessel die Niete, welche im Feuerzug liegen, der Gefahr ausgesetzt, daß sie abbrennen. Dieser Nachteil soll durch die Erfindung beseitigt werden, welche darin besteht, daß den gefährdeten Nieten der . Wasserkammer Wasserkästen vorgelagert sind, die die Feuergase von den Nieten abhalten und durch Röhren oder Stutzen mit den Wasserkammern in Verbindung stehen.
• Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. z und 2 eine Wasserkammer mit der neuen Einrichtung in Vorder- und Seitenansicht, während Fig. g einen Schnitt nach A-B der Fig. z darstellt. In Fig. 2 sind der Deutlichkeit halber nur die unteren Niete gezeichnet.
• Mit a ist der Oberkessel bezeichnet und mit b die Wasserkammer, deren Niete zum Teil durch das mit Schrägstrichen bezeichnete Mauerwerk abgedeckt sind. Die Niete, welche im Feuerzug liegen, sind gemäß der Erfindung durch Wasserkästen c abgedeckt, die durch Röhren oder Stutzen d und e mit der Wasserkammer in Verbindung stehen, so daß die Kästen dauernd Wasser erhalten. Der in ihnen entwickelte Dampf kann durch die oberen Stutzen e nach der Wasserkammer entweichen.
• Die heißen Feuergase kommen also mit den sonst gefährdeten Nieten nicht in Berührung, die demnach nur den geringen Temperaturschwankungen ausgesetzt sind, welche das in den Wasserkästen befindliche Wasser erfährt. Ihr Abbrennen ist also ausgeschlossen. Da erhebliche Temperaturunterschiede nicht vorkommen, so sind auch Undichtheiten zwischen den Nietstellen verhütet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kammerwasserröhrenkessel, dadurch gekennzeichnet, daß den im Feuerzug liegenden Nieten der Wasserkammern Wasserkästen (c) vorgelagert sind, die durch Röhren oder Stutzen mit der Wasserkammer in Verbindung stehen.