DE583122C

DE583122C - Einrichtung zur Verbesserung des Wasserumlaufes bei Wasserkammerkesseln

Info

Publication number: DE583122C
Application number: DER84359D
Authority: DE
Original assignee: GUSTAV RIEMER DIPL ING
Current assignee: GUSTAV RIEMER DIPL ING
Publication date: 1933-08-29

Description

Einrichtung zur Verbesserung des Wasserumlaufes bei Wasserkammerkesseln Die Erfindung betrifft eine Zinrichtung zur Verbesserung des Wasserumlaufes und zur Entlastung der Dampfausscheidetrommel bei Wasserkammerkesseln und Teilkammerkesseln.
Bei solchen Kesseln geht der größte Teil des Wasserumlaufes durch die Kesseltrommel. Bei hoher Belastung stellt sich jedoch häufig die Erscheinung ein, daß die oberen, schwächer beheizten Rohre des Siederohrbündels zu Rücklaufrohren werden, was zu verschiedenen Störungen Anlaß geben kann. Man hat daher bereits die unteren Sammler von Teilkammerkesseln durch kaltliegende Rücklaufrohre miteinander verbunden.
Erfindungsgemäß werden die unteren Enden dieser unbeheizten Rohre mit in die unteren Enden der Steigrohre einmündenden Düsen verbunden. Hierdurch wird erreicht, daß das in den Steigkammern ausgeschiedene Wasser durch die Rücklaufrohre in die Steig= rohre zurückgesaugt wird.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung auf einen Teilkammerkessel dargestellt.
Der Teilkammerkessel besteht aus dem Siederohrbündel i, das an seinen Enden an die Teilkammern 2 und 3 angeschlossen ist. Die Teilkammern 3 sind durch ein zweites Rohrbündel q. mit den Teilkammern 15 und diese durch Überströmrohre 16 mit der Kesseltrommel 5 verbunden,. letztere wieder durch Fallrohre 6 mit den Teilkammern 2. In diesem System kreist bei dem in der Abbildung dargestellten Teilkammerkessel der Wasserumlauf. Mittels Zuglenkwänden 14 werden die Heizgase durch den Kessel geführt. Am unteren Ende sind die Teilkammern 2 durch Rohrnippel 8 mit einerii Querkasten 7 verbunden, der ein Abschlämmventil trägt. In gleicher Weise verbinden die Rohrnippel io die Teilkammern 3 mit dem Querkasten 9, der ein Ablaßventil aufweist.
Erfindungsgemäß werden die Querkästen 9 und 7 durch die an sich bekannten Rücklaufrohre il verbunden.. Die Nippel 8 sind jedoch so ausgeführt, daß sie mit düsenartigen Mundstückes 12 in die Steigrohre i einmünden. Durch die Saugwirkung des in den Rohren z aufsteigenden Dampf-Wasser-Gemisches wird ein Teilumlauf des Wassers in fallender Richtung durch die Rohre i i bewirkt,

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Verbesserung des Wasserumlaufes bei Wasserkammerkesseln, bei denen die unteren Enden der vorderen Kammern mit den unteren Enden der hinteren Kammern durch unbeheizte Rohre miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Enden der unbeheizten Rohre (ii) mit in die unteren Enden der Steigrohre (i) einmündenden Düsen (12) verbunden sind.