DE503322C - Einrichtung zum Aufsetzen des Patronenausziehers auf die Kammer von Militaergewehren und zum Wiederabnehmen - Google Patents

Einrichtung zum Aufsetzen des Patronenausziehers auf die Kammer von Militaergewehren und zum Wiederabnehmen

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DE503322C
DE503322C DES91356D DES0091356D DE503322C DE 503322 C DE503322 C DE 503322C DE S91356 D DES91356 D DE S91356D DE S0091356 D DES0091356 D DE S0091356D DE 503322 C DE503322 C DE 503322C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/12Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns
    • F41A15/14Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for bolt-action guns the ejector being mounted on or within the bolt; Extractors per se

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Description

  • Einrichtung zum Aufsetzen des Patronenausziehers auf die Kammer von Militärgewehren und zum Wiederabnehmen Die Erfindung betrifft eine aus einem Werkzeugsatz bzw. einem Universalwerkzeug bestehende Einrichtung zum Aufsetzen des Patronenausziehers auf die Kammer von Militärgewehren und zum `'Wiederabnehmen des Ausziehers von der Kammer.
  • Das Aufsetzen des Patronenausziehers auf die Kammer und seine Wiederabnahme ist nur möglich unter Überwindung der starken Federung und unter gleichzeitiger Formänderung des Ausziehers. Wird diese Arbeit ohne Spezialwerkzeuge ausgeführt, so erfolgt oft eine größere Formänderung des Ausziehers als unbedingt nötig, was für die ordnungsmäßige Wirkung sowie die Haltbarkeit des Ausziehers sehr nachteilig ist.
  • Die Erfindung verfolgt demgegenüber den Zweck, sowohl beim Aufsetzen als auch beim Wiederabnehmen des Patronenausziehers jede schädliche Formänderung zu vermeiden und die bisher sehr schwierige und zeitraubende Arbeit wesentlich zu vereinfachen und zu erleichtern. Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Aufsetzen und Abnehmen des Ausziehers mittels eines oder mehrerer zangenartiger Werkzeuge erfolgt, die die zum Aufsetzen und Abnehmen des Ausziehers erforderliche Formänderung des Ausziehers zwangläufig bewirken, gleichzeitig aber auf das unbedingt erforderliche Maß begrenzen.
  • Das Aufsetzen und Abnehmen des Ausziehers kann erfindungsgemäß entweder mittels eines aus drei verschiedenen Zangen bestehenden Werkzeugsatzes oder aber mittels nur eines einzigen Universalwerkzeuges erfolgen, mittels dessen dieselben Handgriffe ausgeführt werden können als mit Hilfe der drei Einzelwerkzeuge.
  • Die Zeichnungen veranschaulichen die eben erwähnten verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung, und zwar zeigen Abb. i die Oberansicht des vorderen Teiles der Kammer, Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie I-I der Abb. i bei aufgesetztem Patronenauszieher, Abb.3 einen gleichen Querschnitt bei abgenommenem Patronenauszieher, Abb. 4. eine Seitenansicht der zur Ausführung des ersten Arbeitsganges beim Aufsetzen des Ausziehers dienenden Zange, Abb. 5 und 6 die Handhabung dieser "Zange beim Aufsetzen des Patronenausziehers während des ersten und zweiten Arbeitsganges, Abb. 7 eine Seitenansicht und Abb. 8 die Vorderansicht der zur Ausführung des dritten Arbeitsganges beim Aufsetzen des Ausziehers erforderlichen Zange, Abb. 9 die Handhabung dieser Zange, Abb. io eine Seitenansicht, Abb. ii die Vorderansicht und Abb. 12 die Oberansicht der zum Abnehmen des Patronenausziehers dienenden Zange, Abb. 13 die Handhabung dieser Zange beim Abnehmen des Ausziehers, Abb. 14. die eine, Abb. 15 die andere Seitenansicht des sowohl zum Aufsetzen als auch zum Abnehmen des Patronenausziehers dienenden Universalwerkzeuges, Abb. 16 die zugehörige Oberansicht und die Abb. 17, 18, =g und 2o die Handhabung dieses Werkzeugs beim Aufsetzen bzw. beim Abnehmen des Patronenausziehers.
  • Wie bereits eingangs erwähnt, soll durch die Erfindung das Aufsetzen und das Abnehmen des Patronenausziehers auf die Kammer von Militärgewehren erleichtert` und beschleunigt, namentlich das Auftreten bleibender Formänderungen verhindert werden. In den Abb. i bis 3 ist mit i die Kammer, mit 2 der brückenförmige Patronenauszieher und mit 3 seine Kralle bezeichnet, die über den Rand der abgeschossenen Patrone greift und sie beim Offnen der Kammer aus dem Patronenlager des Laufes zurückzieht. Am hinteren Ende stützt sich der Patronenauszieher mittels eines Fußes q. auf die Kammer i auf, während er im vorderen Drittel mit einer Schwalbenschwanzführung 5 versehen ist, die bei aufgeschobenem Aufzieher zwei winkelförmige Nasen 6 eines federnden Ringes 7 umfaßt, der in einer flachen Ringnut der Kammer i ruht und mittels seiner Nasen 6 den Auszieher 2 kraftschlüssig mit der Kammer verbindet, ohne jedoch die Drehung des Ringes 7 und des mit ihm verbundenen Ausziehers 2 gegenüber der Kammer i zu verhindern. Zum Aufsetzen sowie zur Abnahme des Patronenausziehers muß seine Kralle 3 um etwa 2 mm angehoben und über den durch die halbkreisförmige Nut 8 des vorderen Kammerendes gebildeten Wulst hinweggehoben werden, was nur unter starker Federung und Formänderung des vorderen kürzeren Auszieherteiles möglich ist. Bei Nichtgebrauch von Spezialwerkzeugen kommt es infolgedessen häufig zu bleibenden Formänderungen, j a Beschädigungen des Patronenausziehers, durch die dessen ordnungsmäßige Wirkung und Haltbarkeit stark in Frage gestellt wird.
  • Erfindungsgemäß werden zur Vermeidung dieses Nachteils die nachstehenden Spezialwerkzeuge benutzt: Zum Aufsetzen des Patronenausziehers 2 auf die Kammer i benutzt man zunächst die in Abb. q. dargestellte flache Zange, deren beide Schenkel g und =o am oberen Ende je eine halbkreisförmige :Maulhälfte =i und i2 tragen, die bei geschlossener Zange einen derartigen Zwischenraum zwischen sich frei lassen, daß sie die nasenartigen Enden 6 des Auszieherringes 7 fest zusammenpressen können, wenn man die Zange in der aus der Abb. 5 ersichtlichen Weise auf die Kammer aufsetzt und den Auszieherring umklammert. An dem einen Ende der beiden Maulhälften =i, 12 ist außerdem noch eine hakenartige Nase 13 vorgesehen, die die erwähnte Lücke zwischen den beiden Maulhälften =i, 12 überbrückt und derartig bemessen ist, daß der Auszieher 2 beim Aufschieben mit seiner Schwalbenschwanzführung 5 genau in der Bahn der beiden zusammengepreßten Ringnasen 6 geführt wird.
  • Zum Aufsetzen des Ausziehers 2 wird die Kammer = mit ihrem hinteren Ende in einen einfachen Bock eingespannt, und zwar derart, daß die beiden Kammerwarzen 14 waagerecht liegen und die Nasen 6 des Auszieherringes 7 nach oben zeigen. Man umklammert nun mittels der in Abb. 4. dargestellten Zange den bisher gespreizten Auszieherring 7 und preßt ihn unter Überwindung seines federnden Widerstandes derart zusammen, daß seine Nasen 6 sich dicht aneinanderlegen. Nunmehr schiebt man den Auszieher 2 von der Seite her derart unter den hakenförmigen Ansatz 13 der Maulhälfte 12, daß er das durch diesen Ansatz gebildete schlitzförmige Maul völlig ausfüllt. Die Lage des Ausziehers 2 gegenüber den beiden zusammengepreßten Ringnasen 6 wird hierdurch derart genau bestimmt, daß diese und die entsprechende Schwalbenschwanzführung 5 des Ausziehers in einer geraden Fluchtlinie liegen. Übt man jetzt in der aus Abb. 6 ersichtlichen Weise mit dem Zeigefinger der linken Hand einen Druck auf das vordere Ende des Ausziehers aus, so wird seine Schwalbenschwanzführung 5 die Maulhälfte =i, 12 der Zange g, =ö etwas nach hinten drücken und sich mit seiner Schlitzführung auf die von der genannten Zange weiterhin noch zusammengepreßten Ringnasen 6 aufschieben: Die Verschiebung des Ausziehers nach hinten wird hierbei dadurch begrenzt, daß sich die Auszieherkralle 3 gegen die Stirnfläche der Kammer i legt.
  • Um die Kralle nunmehr über den durch die halbkreisförmige Ringnut 8 gebildeten Randwulst des vorderen Kammerendes hinwegheben und den Auszieher vollends auf die Kammer aufschieben zu können, dient die in den Abb.7 und 8 dargestellte Zange. Diese besteht aus den Schenkeln 15, 16, von denen der Schenkel 15 zwei schräge Haken 17 sowie eine zwischen beiden angeordnete Hubnase 18 besitzt, während das obere Ende des zweiten Schenkels 16 eine hakenförmige Drucknase =g bildet, die sich bei geschlossener Zange dicht auf die Drucknase i8 des anderen Schenkels auflegt, diese abernoch um einige Millimeter überragt. Diese Zange wird in der Weise gehandhabt, daß man zunächst die nach oben gebogenen Enden der beiden Haken 17 in der aus Abb. g ersichtlichen Weise hinter den beiden Kammerwarzen 14 verankert und alsdann die Hubnase 18 des Zangenschenkels 15 unter die dicht vor der Stirnseite der Kammer liegende Ausziehernase 3 legt. Bei geöffneter Zange führt man nunmehr eine gemäß Abb. g in der Uhrzeigerrichtung verlaufende Schwenkbewegung der Zange aus, wobei die hakenförmigen Enden der Ansätze 17 als Drebpunkt dienen und die Hakennase i8 die Kralle 3 unter entsprechender federnder Durchbiegung des vorderen Auszieherendes so weit anhebt, daß deren Unterkante in die Fluchtlinie des Kammermantels zu liegen kommt. Wird jetzt die Zange geschlossen und hierdurch die Drucknase i9 in die aus Abb. 7 ersichtliche Lage geführt, so schiebt sie die Auszieherkralle 3 und damit auch den Auszieher 2 selbst vor sich her, und zwar so weit, bis die Kralle mit ihrem hinteren Rande in die halbkreisförmige Nut 8 einschnappt. Die Schwalbenschwanzführung 5 des Ausziehers ist damit völlig auf die beiden Ringnasen 6 aufgeschoben, die infolgedessen von der Schwalbenschwanzführung 5 völlig umklammert werden. Der Auszieher 2 ist somit in seine Arbeitslage gebracht worden, ohne daß hierzu eine das unbedingt erforderliche Maß überschreitende, gegebenenfalls zu einer bleibenden Schädigung oder gar Zerstörung des Ausziehers führende Formänderung erforderlich gewesen wäre.
  • Zum Abnehmen des Ausziehers 2 von der Kammer i müssen sich die eben geschilderten Vorgänge in umgekehrter Folge abspielen, d. h. das vordere Auszieherende mitsamt der Kralle 3 muß zunächst angehoben und sodann der gesamte Auszieher nach vorn gezogen werden. Hierzu dient die in den Abb. io bis 12 dargestellte Zange, die aus zwei Schenkeln 2o und 21 besteht, die beide am oberen Ende mit einer rechtwinklig abgebogenen Zangenmaulhälfte 22 versehen sind. Beide Zangenmaulhälften sind in der gleichen Richtung abgebogen und besitzen an ihrem vorderen Ende je eine keilförmige Nase 23, die der Nase der anderen Zangenmaulhälfte 22 entgegengesetzt gerichtet ist. Zum Abnehmen des Ausziehers 2 von der Kammer hegt man diese keilförmigen Nasen 23 dicht hinter der Kralle 3 unter den an dieser Stelle hohl liegenden Auszieher 2 und schließt zunächst die Zange, wobei die Kralle so weit gehoben wird, daß ihr hinterer Rand nicht mehr in die halbkreisförmige Ringnut 8 eingreift. Übt man jetzt auf die Zange, die sich hierbei mit einem Wulst 24 gegen die Stirnfläche der Kammer abstützt, einen gemäß Abb. 13 in der Uhrzeigerrichtung verlaufenden Druck aus, so ziehen die keilförmigen Nasen 23 die Auszieherkralle 3 über den Randwulst des vorderen Kammerendes nach vorn und damit auch die Schwalbenschwanzführung 5 wieder von den Nasen 6 des Auszieherringes 7 ab. Mit Rücksicht auf die hierbei auftretende starke Spannung des Ausziehers muß dieser hierbei allerdings mit der linken Hand festgehalten werden, da er im andern Falle nach Lösung von der Kammer wegspringen würde. Nach Freigabe des Ausziehers durch die Nasen 6 kann der Auszieher nunmehr frei abgenommen werden. Die Form der keilförmigen Nasen 23 ist hierbei derart bemessen, daß auch beim Abnehmen des Ausziehers jede schädliche Formänderung vermieden wird. Da es unter Umständen eine Unbequemlichkeit darstellt, zur Ausführung der für die zum Aufsetzen und Abnehmen des Patronenausziehers erforderlichen Arbeitsgänge drei verschiedene Werkzeuge benutzen zu müssen, so sind gemäß weiterer Erfindung diese drei Werkzeuge zu einem einzigen Universalwerkzeug vereinigt worden, das in den Abb. 14 bis 16 veranschaulicht ist. Dieses Werkzeug setzt sich gleichfalls aus zwei Zangenschenkeln 25, 26 zusammen, die gewöhnlich in an sich bekannter Weise durch eine Kegelfeder 27 gespreizt ,gehalten werden. Jeder der beiden Zangenschenkel 25 ist am oberen Ende zu einer fast halbkreisförmigen Maulhälfte 28, 29 ausgebildet, die den Maulhälften der in Abb. 4 dargestellten Zangen entsprechen. Demgemäß ist auch die eine dieser beiden Maulhälften mit einem hakenförmigen Ansatz 30 versehen, der in derselben Weise wirkt wie der Ansatz 13 jener zuerst beschriebenen Zange 9, io.
  • Der Zangenschenkel 25 trägt sodann weiterhin zwei hakenförmige Arme 31, die dieselbe Aufgabe haben wie die hakenförmigen Ansätze 17 der in den Abb. 7, 8 dargestellten Zange. Schließlich ist die Zangenhälfte 25 noch mit einer zwischen den beiden Haken 31 angeordneten Hubnase 32 sowie reit einem Druckstift 33 versehen, der in einer Bohrung des Zangenschenkels 25 dicht oberhalb der Hubnase 32 verschiebbar gelagert ist und durch eine aus der Zeichnung nicht ersichtliche Schraubenfeder gewöhnlich in der aus den Abb. 14 und 15 ersichtlichen Lage gehalten wird. Beim Schließen der beiden Zangenhälften schiebt der Zangenschenkel 26 den Druckstift 33 in seiner Bohrung nach vorn und bewirkt hierdurch, daß dieser mit seinem vorderen Ende über den Rand der Hubnase 32 entsprechend hinausgleitet.
  • Jeder der beiden Zangenschenkel 25, 26 trägt unterhalb der Maulhälften 28, 29 je einen seitwärts gerichteten Arm 34, der an seinem äußeren Ende mit einer nach innen gerichteten keilförmigen Nase 35 versehen ist. Diese Nasen haben denselben Zweck wie die Nasen 23 der in den Abb. io bis 12 dargestellten Zange, d. h. sie dienen zum Anheben und Vorziehen des vorderen Auszieherendes. Unterhalb der Arme 34 trägt schließlich jeder der beiden Zangenschenkel 25,26 noch eine Warze 36, die sich bei Gebrauch der Arme 34, 35 gegen die Stirnseite der Kammer i abstützt und beim Abziehen des Patronenausziehers als Drehpunkt dient.
  • Die Handhabung des Universalwerkzeuges nach Abb. 14 bis 16 ist aus den Abb. 17 bis 2o ersichtlich. Die Abb. 17 zeigt, wie mit Hilfe des oberen Maules 28,29,3o des Werkzeuges zunächst der Auszieherring 7 zusammengedrückt und der Patronenauszieher 2 aufgelegt wird. Die Abb. 18 1 und i9 veranschaulichen sodann, wie mit Hilfe der hakenförmigen Ansätze 31 sowie der Hubnase 32 die Kralle 3 des zunächst nur teilweise auf die Ringnasen 6 aufgeschobenen Patronenausziehers 2 angehoben (Abb. 18) und sodann mit Hilfe des federnden Druckstiftes 33 vollends auf die Kammer i aufgeschoben wird (Abb. i9). Die Abb. 2o schließlich zeigt den Gebrauch der Arme 34, 35 bei der Wiederabnahme des Ausziehers 2 von der Kammer i.
  • Die Zeichnungen lassen deutlich erkennen, daß die Handhabung des Universalwerkzeuges nach den Abb. 14 bis 16 durchaus die gleiche ist wie die der drei Einzelzangen nach den Abb. 4 bzw. 7 und 8 bzw. iö bis 12.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zange, gehörend zu einem Werkzeugsatz zum Aufsetzen des Patronenausziehers auf die Kammer von Militärgewehren und zum Wiederabnehmen des Ausziehers, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Zusammendrücken des Auszieherringes dient und daß zu diesem Zweck die freien Enden (11, 12) des Zangenmaules bei geschlossener Zange einen derartigen Zwischenraum zwischen sich frei lassen, daß sie die nasenartigen Enden (6) des bei abgenommenem Auszieher (2) gespreizten Auszieherringes (7) zusammenpressen, während das eine Ende des Zangenmaules einen hakenartigen Ansatz (13) trägt, der den Auszieher beim Aufschieben genau in der Bahn der Ringnasen (6) führt.
  2. 2. Zange, gehörend zum Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Aufschieben des die Nasen des Auszieherringes bereits umklammernden Ausziehers dient und daß zu diesem Zweck der eine Zangenschenkel (15) mit zwei zur Verankerung hinter den seitlichen Kammerwarzen (14) dienenden Haken (17) und einer zum Anheben der Auszieherkralle (3) dienenden Hubnase (18) versehen ist, während das obere Ende des zweiten Zangenschenkels (16) eine Drucknase (ig) bildet, mittels deren beim Schluß der Zange der Auszieher (2) völlig auf die Kammer (i) aufgeschoben wird.
  3. 3. Zange, gehörend zum Werkzeugsatz nach Anspruch i;- dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Wiederabnehmen des Ausziehers dient und daß zu diesem Zweck die in gleicher Richtung seitlich abgezogenen Enden (z2) des Zangenmaules zwei entgegengesetzt gerichtete keilförmige Nasen (23) besitzen, die hinter der Kralle (3) unter den Auszieher (2) greifen und beim Schluß der Zange das die Kralle tragende vordere Ende des Ausziehers zunächst hochdrücken und sodann nach vorn abziehen, sobald man die geschlossene Zange um einen Drehpunkt schwingt, der dadurch gebildet wird, daß sich wulstförmige Ansätze (24) der beiden Zangenschenkel gegen die Stirnfläche der Kammer (i) legen.
  4. 4. Zu einem Universalwerkzeug vereinigte Zange nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den in bekannter Weise federnd auseinandergespreizten Zangenschenkeln (25, 26) der eine einen zur Führung des aufzusetzenden Ausziehers (2) dienenden hakenförmigen Ansatz (30), zwei zur Verankerung hinter den seitlichen Kammerwarzen (14) dienende Haken (31), eine zum Anheben der Auszieherkralle (3) dienende Hubnase (32) und einen federnden Druckstift (33) trägt, der beim Schluß der Zange den Auszieher (2) völlig auf die Kammer (i) aufschiebt, und daß jeder der beiden Zangenschenkel (25, 26) eine fast halbkreisförmige Maulhälfte (28, 29) zum Zusammenpressen des gespreizten Auszieherringes (7), einen mit einer keilförmigen Nase (35) versehenen Arm (34) zum Anheben und Vorziehen des die Kralle tragenden Auszieherendes und eine Warze (36) besitzt, die sich beim Abziehen des Ausziehers gegen die Stirnflächen der Kammer (i) legt und als Drehpunkt für die hebelartig wirkende Zange dient.
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