DE480494C - Halter zum auswechselbaren Verbinden von Heugabeln und aehnlichen Geraeten mit ihrem Stiel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Halter zum auswechselbaren Verbinden von Heugabeln und ähnlichen landwirtschaftlichen Geräten mit ihrem hölzernen Stiel.

"5 Bei dem oft vorkommenden Abbrechen der Stiele von Heugabeln, Rechen u. dgl. ist es schwer, den mit dem Gerät fest vernieteten und verkeilten Stiel zwecks Ersatz desselben und Weitergebrauch des Gerätes zu lösen.

κ» Darum bleibt manches an sich noch wertvolle Gerät oft unbenutzt herumliegen.

Die vorliegende Erfindung hilft diesem übelstand durch Einfügen eines Halters zwischen Stiel und Gerät ab, wobei der Halter so beschaffen ist, daß sowohl der Stiel als auch das Gerät rasch und mühelos ausgewechselt werden können.

Gemäß der Erfindung besteht der Halter aus zwei Schalen, die in ihrem vorderen Teil

ao eine zum Einsetzen eines kurzen, an der Heugabel angeschweißten Stieles bestimmte, aus der Einlegerinne und der dieselbe abdeckenden Spannleiste zusammengesetzte prismatische Hülse; in ihrem hinteren Teil eine zum Einsetzen des hölzernen Handstiels bestimmte kegelige Hülse bilden, wobei die zu verbindenden Teile durch Aufeinanderpressen der an ihrem vorderen Ende nach Art eines offenen Scharniers ineinandergehängten Schalen mittels eines bekannten Exzenterhebelverschlusses fest umschlossen werden, wobei das offene Scharnier dadurch gebildet ist, daß das die Spannleiste bildende Schalenende mit einer kniehebelartigen Abkröpfung· versehen ist, die nach beiden Seiten in Zapfen ausläuft, um welche das hakenförmig umgebogene, gegabelte Vorderende der Unterschale greift.

Auf der Zeichnung ist der Halter in zwei Abbildungen dargestellt

Abb. ι ist eine Seitenansicht im Längsschnitt;

Abb. 2 ist ein Aufriß.

Der Halter besteht aus zwei Schalen a und g, welche an ihrem Vorderende durch *5 einen Hakenverschluß, an ihrem hinteren Ende durch einen Exzenterhebelverschluß aufeinandergepreßt sind.

Die Unterschale α ist in ihrem vorderen Teil als oben offene, rechteckige Rinne δ, in ihrem hinteren Teil als kegelige Halbhülse c ausgebildet und besitzt an dem vorderen Ende zwei rechtwinklig aufwärts, an ihren oberen Enden rund einwärts gebogene, in Breite der Rinne b gabelartig auseinanderstehende Haken e, an ihrem hinteren Ende an ihrer Oberkante zwei angesetzte Lappen /.

Die Oberschale g ist in ihrem Vorderteil als kräftige Spannleiste h, in ihrem hinteren Teil ebenfalls als kegelige Halbhülse i. ausgebildet. Das vordere Ende der Spannleiste h ist mit einer nach oben gerichteten, kniehebelartigen Abkröpfung h versehen, die nach beiden Seiten in Zapfen m ausläuft.

Der Hakenverschluß am Vorderende des Halters setzt sich aus dieser kniehebelartigen, mit seitlichen Zapfen m versehenen Abkröpfung k der Oberschale g und den gabelartigen Haken e der Unterschale α zusammen, in welche die Oberschale g mit ihren Zapfen eingehängt wird.

Der bekannte Exzenterhebelverschluß am hinteren Ende des Halters besteht aus einem ίο in die Lappen / der Unterschale α eingehängten Bügel μ und dem auf diesem mittels angesetzten Hebels ο umlegbaren, mit Rast ρ versehenen Exzenter q. Das freie Ende des Hebels ο ist mit einem gegen die Oberschale g gerichteten Haken r versehen, dem gegenüber in der Oberschäle g eine Bohrung ί vorgesehen ist. [ 'Die durch den Halter mit einem Hand- | stiel f "zu verbindende Gabel« besitzt einen ao kurzen, rechteckigen, angeschweißten Stiel v, welcher bei geöffnetem Halter und abgenommener Oberschale g in die Rinne b der Unterschale α eingelegt wird.

Beim Zusammensetzen kommt die Gabel mit dem Queransatz w ihrer Außenzinken χ in die gegabelten Endhaken e, mit ihrem Mittelzinken y zwischen diese zu liegen, so daß sie außer nach oben allseitig festgelegt ist. Dann wird der Handstiel t in die kegelige Halbhülse c der Unterschale α eingelegt. Hierauf wird die Oberschale g mit ihren seitlichen Zapfen m an ihrer Abkröpfung k in die Haken e der Unterschale α eingehängt, wobei sie sich noch im offenen Zustand mit ihrer Spannleiste h auf den Gabelstiel u auflegt, so daß derselbe beim Herabdrücken der Oberschale g· unter Wirkung der kniehebelartig wirkenden Abkröpfung k zwischen der Spannleiste und der Einlegerinne nun auch von oben festgespannt wird. Gleichzeitig wird auch der Handstiel von den beiden kegeligen Halbhülsen der Ober- und Unterschale !uimschlossen, und durch den bereits vorher übergeschwenkten Exzenterhebelverschluß werden dann die zu verbindenden Teile v, u und t zusammengehalten.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   i. Halter zum auswechselbaren Verbinden von Heugabeln und ähnlichen Geräten mit ihrem Stiel, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus zwei Schalen (a und g) besteht, die in ihrem vorderen Teil eine zum Einsetzen eines kurzen, an der Heugabel angeschweißten Stieles (v) bestimmte, aus' der Einlegerinne (b) und der dieselbe abdeckenden Spannleiste (A) zusammengesetzte prismatische Hülse, in ihrem hinteren Teil eine zum Einsetzen . des hölzernen Handstiels bestimmte kegelige Hülse bilden, wobei die zu verbindenden Teile durch Aufeinanderpressen der an ihrem vorderen Ende nach Art eines offenen Scharniers ineinandergehängten Schalen mittels eines Exzenterhebelverschlusses fest umschlossen werden.
2. 2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere, die" Spannleiste (h) bildende Schalenende eine kniehebelartige Abkröpfung (k) aufweist, die nach beiden Seiten in Zapfen (m) ausläuft, um welche das hakenförmig umgebogene und gegabelte Vorderende (e) der Unterschale (&,,c) greift.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen