DE502876C - Pfahlramme - Google Patents

Pfahlramme

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Publication number
DE502876C
DE502876C DED55435D DED0055435D DE502876C DE 502876 C DE502876 C DE 502876C DE D55435 D DED55435 D DE D55435D DE D0055435 D DED0055435 D DE D0055435D DE 502876 C DE502876 C DE 502876C
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DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
channel
control channel
pressure medium
percussion piston
Prior art date
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Expired
Application number
DED55435D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED55435D priority Critical patent/DE502876C/de
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Publication of DE502876C publication Critical patent/DE502876C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D7/00Methods or apparatus for placing sheet pile bulkheads, piles, mouldpipes, or other moulds
    • E02D7/02Placing by driving
    • E02D7/06Power-driven drivers
    • E02D7/10Power-driven drivers with pressure-actuated hammer, i.e. the pressure fluid acting directly on the hammer structure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Paleontology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Placing Or Removing Of Piles Or Sheet Piles, Or Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Pfahlramme Die Erfindung bezieht sich auf eine Pfahlramme mit einem feststehenden Arbeitszylinder und einem durch ein Druckmittel beliebiger Art an beiden Stirnseiten beaufschlagten und selbsttätig gesteuerten Schlagkolben zum Eintreiben von Spundeisen u. dgl.
  • Bei der Verwendung von Pfahlrammen der vorbeschriebenen Bauart ergibt sich in der Praxis oftmals die Notwendigkeit, dieselbe Pfahlramme sowohl für schwere als auch für leichte Rammarbeiten benutzen zu müssen, sei es, daß man keine leichteren Rammen zur Hand hat oder daß man nur für schwere Rammarbeiten geeignete Rammen besitzt. In jedem Fall ist es dann bei der Ausführung der leichteren Rammarbeiten erforderlich, daß die Schlagstärke bzw. der Schlaghub der verwendeten schweren Pfahlramme vermindert wird.
  • Um eine solche Verminderung der Schlagkraft herbeizuführen, war es bisher üblich, daß das Druckmitteleinlaßventil gedrosselt und hierdurch die Spannung des dem Arbeitszylinder zuzuführenden Druckmittels herabgesetzt wird. Diese bekannte Art der Regelung der Schlagstärke einer Ramme hat aber den Nachteil, daß das Verhältnis der aufgewendeten Energie zur erreichten Leistung ungünstig ausfällt und infolge hiervon die Wirtschaftlichkeit des Betriebes in Frage gestellt ist. Nach einem anderen Vorschlag ist es bei Druckluftwerkzeugen bekannt geworden, auf dem Arbeitszylinder einen Ringschieber anzuordnen durch dessen Handverstellung Kanäle freigegeben oder abgedeckt werden, wodurch dann der Schlagkolben einen kurzen bzw. langen Schlaghub ausführen muß. Diese letztgenannte Bauart weist jedoch wieder den Nachteil auf, daß sie keine Abstützung des Zylindergehäuses selbst auf dem Arbeitsstück in dem Fall zuläßt, in welchem der Arbeitskolben den größeren Schlaghub ausführen soll, weil alsdann das in den Zylinder einzusetzende Werkzeug mit seiner Abstützfläche vom Zylinder abstehen muß, um den größeren Schlaghub zu ermöglichen.
  • Es ist jedoch ein wesentliches Merkmal der Arbeitsweise von Pfahlrammen, daß sie sich stets unter Ausübung ihres ganzen Eigengewichts beim Eintreiben von z. B. Spundwandeisen auf diesen abstützen, gleichgültig ob sie einen kurzen oder einen langen Schlaghub ausführen sollen.
  • Der vorerwähnten Bedingung, unter gänzlicher Vermeidung der den bekannten Pfahlrammen anhaftenden Nachteile, wird der Erfindungsgegenstand in der Weise gerecht, und zwar durch in den unteren Zylinderraum einsetzbare und auswechselbare Schlagstücke, die verschieden tief in den Zylinderraum hineinragen, und durch einen von dem Steuerkanal ausgehenden, mit einem Stopfen von außen verschließbaren - Zweigkanal, dessen Ausmündung in den Zylinder unterhalb derjenigen des Hauptsteuerkanals liegt. Nach der Erfindung kann die Pfahlramme auch noch durch ein in den oberen Zylinderraum einsetzbares, z. B. mit dem Zylinderdeckel verbundenes Füllstück zur Verringerung des schädlichen Raumes und durch einen von dem oberen Zuführungskanal für das Treibmittel ausgehenden, dicht unterhalb des eingesetzten Füllstückes ausmündenden Zweigkanal vervollkommnet sein. Man hat hierdurch den Vorteil, daß das Druckmittel bei kurzem und bei langem Schlaghub mit derselben Spannung im Zylinder wirksam wird.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Längsschnitt durch Zylinder und Steuergehäuse für großen Hub bei schweren Rammarbeiten und Abb. 2 für kleinen Hub bei leichten Arbeiten. Dabei kann die Ausführung nach Abb. i als die normale betrachtet werden, die im Bedarfsfalle leicht in eine solche nach Abb.2 umgewandelt werden kann, Wie in der Zeichnung ersichtlich, bewegt sich in dem feststehenden bzw. aufruhenden Zylinder a der Schlagkolben b unter dem Einfluß des von dem Steuerschieberkolben c geregelten Druckmittels, das auf die Flächen d und e des Schlagkolbens zur M'irkung kommt. Maßgebend für die Zeitdauer der Beaufschlagung des Schlagkolbens b an seinen Stirnflächen d, e sind die Steuerkanäle f und g, ferner die Steuerkanten h und i des Schlagkolbens b. Der von dem mittleren Teil des letzteren und der Wand des Zylinders a gebildete Ringraum j steht dauernd mit dem Druckmitteleinlaßkanal k in Verbindung. In der in Abb. i gezeichneten Stellung strömt das Druckmittel vom Ringraum j durch den geöffneten Steuerkanal g über die Steuerung und weiter durch den Kanal m in den unteren Zylinderraum n. Der Schlagkolben b bewegt sich jetzt nach oben, wobei seine Kante i den Steuerkanal g abschließt und seine Kante k den Steuerkanal f öffnet. Unter dem Einfluß des Druckmittels steuert jetzt der Schieber c um und verbindet den unteren Zylinderraum bzw. den Kanal m mit der Auspufföffnung o im Steuergehäuse und den Steuerkanal f und Kanal P mit dem oberen Zylinderraum q. Durch das Druckmittel getrieben, führt der Schlagkolben b jetzt den Schlaghub aus, wobei die Druckmittelzufuhr von der Kolbenkante lt durch Verschließen des Steuerkanals f geregelt wird. Der vorgeschriebene Teil der in den Abb. z und 2 dargestellten Pfahlramme ist als bekannt anzusprechen.
  • Neu ist bei der letzteren gemäß der Erfindung die Ausbildung der Pfahlramme in der Weise, daß das von unten in den Arbeitszylinder eingesetzte und die Rammschläge aufnehmende Schlagstück y, wie in Abb.2 erkennbar ist, tiefer in den Arbeitszylinder a eingeführt ist, als dies nach Abb. i der Fall ist; ferner ist der Steuerkanal f mit einem Zweigkanal s in Verbindung, gebracht, der zwischen dem Steuerkanal f und dem Druckmitteleinlaßkanal k in den Arbeitszylinder a einmündet und in Verbindung mit dem tiefer in den Zylinder eintretenden Schlagstück y die frühere Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlagkolbens b und damit seinen kürzeren Arbeitshub bewirkt. Bei normalen, d. h. großen Arbeitshüben ist dieser Zweigkanal - s durch einen zweckmäßig von außen her entfernbaren Gewindestopfen t verschlossen, wie das die Abb. i zeigt.
  • Dadurch, daß das Schlagstück y in den Zylinder a tiefer eintritt und den Arbeitskolben b in einer höheren Lage aufruhen läßt, wie dies Abb.2 zeigt, wird der Steuerkanal g beim Aufwärtsgange des Schlagkolbens b von dessen Steuerkante i früher abgeschlossen und der Steuerkanal f durch Freigabe des Zweigkanals s von der Steuerkante 1a des Schlagkolbens b früher geöffnet. Das wirkende Druckmittel ist also zu einer früheren Umstellung des Schiebers c und damit zu einer früheren Umkehr der Bewegungsrichtung des Schlagkolbens b in der Lage, was einer Verkürzung des Arbeitshubes des letzteren entspricht. Da bei diesem verkürzten Hub der Schlagkolben b weiter von dem oberen Zylinderdeckel uz wegbleibt und somit einen größeren schädlichen Raum verursacht, wird der letztere zweckmäßigerweise durch ein Füllstück v in zulässigem Maße aufgehoben. Dies kann durch Aufsetzen eines Verschlußdeckels mit tiefer in den Zylinderraum q hineinragendem Ansatz oder durch Verlängerung dieses Ansatzes am Deckel geschehen. Der Kanal P besitzt darum eine Abzweigung w, die vor dem Füllstück v in den Zylinderraum q einmündet und stets offen bleibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Pfahlramme mit einem feststehenden Arbeitszylinder sowie einem durch ein Druckmittel beliebiger Art an beiden Stirnseiten beaufschlagten und selbsttätig gesteuerten Schlagkolben, gekennzeichnet durch in den unteren Zylinderraum (7a) einsetzbare und auswechselbare Schlagstücke (r), die verschieden tief in den Zylinderraum hineinragen, und durch einen von dem Steuerkanal (f) ausgehenden, mit einem Stopfen (t) von außen verschließbaren Zweigkanal (s), dessen Ausmüntlung in den Zylinder unterhalb derjenigen des Hauptsteuerkanals (f ) liegt.
  2. 2. Pfahlramme nach dem Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in den oberen Zylinderraum (q) einsetzbares, z. B. mit dem Zylinderdeckel (u) verbundenes Füllstück (z) zur Verringerung des schädlichen Raumes und durch einen von dem oberen Zuführungskanal (P) für das Treibmittel ausgehenden, dicht unterhalb des eingesetzten Füllstückes (°u) ausmündenden Zweigkanal (w).
DED55435D 1928-04-08 1928-04-08 Pfahlramme Expired DE502876C (de)

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DED55435D DE502876C (de) 1928-04-08 1928-04-08 Pfahlramme

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DED55435D DE502876C (de) 1928-04-08 1928-04-08 Pfahlramme

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DE502876C true DE502876C (de) 1930-07-19

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ID=7056528

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DED55435D Expired DE502876C (de) 1928-04-08 1928-04-08 Pfahlramme

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DE (1) DE502876C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2463233A1 (fr) * 1979-07-31 1981-02-20 Bolt Associates Inc Procede et appareil a gaz comprime pour exercer des percussions, notamment pour le battage de pieux

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2463233A1 (fr) * 1979-07-31 1981-02-20 Bolt Associates Inc Procede et appareil a gaz comprime pour exercer des percussions, notamment pour le battage de pieux

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