DE721142C - Ruettelformmaschine - Google Patents

Ruettelformmaschine

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Publication number
DE721142C
DE721142C DEA91254D DEA0091254D DE721142C DE 721142 C DE721142 C DE 721142C DE A91254 D DEA91254 D DE A91254D DE A0091254 D DEA0091254 D DE A0091254D DE 721142 C DE721142 C DE 721142C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressing
pressure
air
machine according
vibratory
Prior art date
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Expired
Application number
DEA91254D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans-Joachim Ressel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wagner & Co Alfelder Masch
Original Assignee
Wagner & Co Alfelder Masch
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Filing date
Publication date
Application filed by Wagner & Co Alfelder Masch filed Critical Wagner & Co Alfelder Masch
Priority to DEA91254D priority Critical patent/DE721142C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE721142C publication Critical patent/DE721142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • . Rüttelformmaschine Bei den bekannten Rüttelformmaschinen werden für das Rütteln und Pressen besondere Kolben verwendet, die versichiedene Durchmesser haben, da für das Pressen eine größere Kraft benötigt wird als für das Rütteln. - Es haben sich nun verschiedene Bauarten herausgebildet. So sind z. B. bei der seinen Ausführungsform die beiden Kolben in konzentrischer Weise angeordnet, während sie bei der anderen hintereinander angebracht ,sind, so daß Rüttelkolben ganz voneinander getrennt -sind. Bei noch anderen Bauarten ist die Preßvorrichtung, sei--@es,#-aufderselben Seite wie die Rüttelvorrichtung von unten, sei es von ohen her wirkend," völlig getrennt von dem Maschinengestell angebracht. Allee diese Ausführungsarten sind umständlich, und sie erfordern viel Platz und eine verwickelte Steuerung -der Preßluft. Es ist weiterhin eine Maschine bekannt, bei ' der das Rütteln und das Verdichten des Formsandes durch den gleichen Druckluftkolben erfolgt, der bei 'beiden Arbeitsgängen mit demselben Luftdruck und müt unterschiedlicher Drudkluftxnenge beaufschlagt wird, weil man bieim Rütteln -nur eine kleine Kraft, beim Pressen dagegen eine große Kraft benötigt. Auch bei dieser Maschine sind verwickelte und umständliche Steuereinrichtungen unerläßlich.
  • Durch die Erfindung werden diese Steuereinrichtungen. mit ihren zahlreichen Abisperrun@d Verriegelungsorganen erspart, -voraus sich eine ,erhebliche Vereinfachung der Maschine ergibt.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Rütteln und das Pressen mit unterschiedlichem Luftdruck erfolgen. In :der Zeichnung ist ein Ausführungsheispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Schnitt dargestellt, und zwar zeigen Ab-b. I die Verwendung der Maschine beim Rütteln und Abb.II die Verwendung derselben beim Pressen.
  • Es ist i ein unten geschlossener Zylinder, in dem der Kolben 2 gleitet, der gleichzeitig als Rüttel- und als Preßkolben Verwendung findet. Dieser Kolben ist in, bekannter Weise innen ausgehöhlt und mit einer Öffnung 3 ausgestattet, die als Zufuhröffnung für die Druckluft dient. Die Luft (wird entweder einer Hoch- oder einer Niederdruckleitung entnommen. Jede der Zuführungsleitungen ist durch ein Rückschlagventil 6 bzw. 8 gegen Eindringen fremder Luft gesichert. Der Auslaß der verbrauchten Rüttelluft geht durch die Öffnung 5 vor sich, die durch: den Überlauf des Kolbens 9 verschlossen wird. Der Arbeitsvorgang beim Rütteln ist folgender (s. Abb. I) Die in einem DTuckminderventil im Druck herabgesetzte Luft dringt über das geöffnete aRückschlagventil6 durch die ÖB-nung 4 im. Zylinder und die Öffnung 3 im Rüttelkolben 2 in den Innenraum des Zylinders ein. Der Kolben 2 wird dadurch nach oben getrieben. Beim Erreichen .der Kante der Öffnung 5 entweicht die verbrauchte Rüttelluft über das geöffnete Ventil ? ins Freie. Der Kolben 2 fällt wieder herab, und der ;geschilderte Vorgang wiederholt sich. Dabei hält :die Rüttelluft das Rückschlagventil 8 stets beschlossen, und verhindert ein Eindringen von Fremdluft in die Hochdruckleistung. Ist nun der Rüttelvorgang beendet, so wird durch Schließen der Niederdrurkleitung und Öffnen .der Hochdruckleitung der Preßvorgang eingeleitet (s. Abb.II). Das Rückschlagventil s wird von der einströmenden Preßluft geöffnet, das in der Niederdruckleitung liegende Ventil 6 dagegen geschlossen. Die preßluft strömt nun durch die Öffnung 4 im Zylinder und die Öffnung 3 im Kolben in den Hohlraum des Kolbens und treibt diesen nach oben. Der Luftauslaß bei 5 ist dagegen jetzt durch das Venti17 dauernd geschlosse:n, denn gleichzeitig mit dem Eindringen der Hochdruckluft in den Zylinder wirkt diesle durch eine Abzweigleitung auf eine Kolbenfläche g des Absperrventils 7 ein, das so die Öffnung 5 verschließt. Solange das Ventil der Hochdruckleitung geöffnet bleibt, solange wird auch der Pre-ßkolben nach oben gedrückt. Erst nach Schließen der Hochdruckleitung und Öffnen eines Luftauslaßhahnes kann die Luft aus dem Zylinderinneren wieder entweichen. Das Venti17 wird nach Fortfall des Druckes auf den Kolben 9 durch eine Feder aufgedrückt, und der Kolben 2 sinkt abwärts.
  • An Stelle von Preßluft kann gegebenenfalls auch ein anderes Druckmedium Verwendung finden.
  • Die Maschine ist unter Umständen auch für andere Zwecke als die Herstellung von Formen brauchbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rüttelformmaschine, bei der die Verdichtung des Formsandes nacheinander durch Rütteln und Pressen mittels des gleichen Druckluftkolbens vor sich geht, dadurch gekennzeichnet, daß das Rütteln und das Pressen mit unterschiedlichem Luftdruck erfolgen.
  2. 2. Rüttelformmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Rüttelvorgang benötigte Druckluft niedrigeren Druckes durch geeignete Vorrichtungen, z. B. Druckminderer, aus der zum Pressen dienenden Hochdruckluft erzeugt wird.
  3. 3. Rüttelformmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Preßvorgang benötigte Hochdruckluft über eine Abzweigleitung einen Kolben (9) beaufschlagt, der seinerseits das Auslaßventil (7) für die verbrauchte Rüttelluft schließt.
  4. 4. Rüttelformmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaßventil (7) während des Rüttelvorgangs durch Federdruck stets offen gehalten wird.
  5. 5. Rüttelformmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hoch-und die Niederdruckleitungen in die gleiche Zylinderöffnung einmünden und zwischen dem Zylinder und dem Absperrventil ein Rüekschlagventil enthalten.
DEA91254D 1940-04-20 1940-04-20 Ruettelformmaschine Expired DE721142C (de)

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