DE723893C - Presse zum Pressen von Brennkraftmaschinenkolben aus einem Block und zum Anstauchen eines inneren Ringwulstes am offenen Ende des mit einem mehrteiligen Kern ausgefuellten Kolbens - Google Patents

Presse zum Pressen von Brennkraftmaschinenkolben aus einem Block und zum Anstauchen eines inneren Ringwulstes am offenen Ende des mit einem mehrteiligen Kern ausgefuellten Kolbens

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DE723893C
DE723893C DEE51726D DEE0051726D DE723893C DE 723893 C DE723893 C DE 723893C DE E51726 D DEE51726 D DE E51726D DE E0051726 D DEE0051726 D DE E0051726D DE 723893 C DE723893 C DE 723893C
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DE
Germany
Prior art keywords
press
piston
upsetting
block
combustion engine
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Expired
Application number
DEE51726D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hellmut Mahle
Walter Seiler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elektron-Co Mbh
Elektron Co mbH
Original Assignee
Elektron-Co Mbh
Elektron Co mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/10Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass pistons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Presse zum Pressen von Brennkraftmaschinenkolben aus einem Block und zum Anstauchen eines inneren Ringwulstes am offenen Ende des mit einem mehrteiligen Kern ausgefüllten Kolbens Beim Pressen von Kalben aus einem Block und beim Anstauchen eines Ringwulstes erweist sich der übliche rasche, schlagartige Preß- oder Stauchvorgang als nachteilig, da der Kolbenwerkstoff hierbei nicht gleichmäßig fließt und daher nachteilige Gefügeveränderungen in Erscheinung treten.
  • Es ist an sich bekannt, die Hubgeschwindigkeit von Tressen und damit auch die Fließgeschwindigkeit in den Preßstücken dadurch zu dämpfen, daß am Preßbär Zylinder vorgesehen sind; welche sich über ortsfeste Kolben schieben, so daß die in den Zylindern befindliche Luft zusammengedrückt und durch Ventile ausgeblasen wird.
  • Ferner sind Preßeinrichtungen bekanntgeworden, bei denen im Innern des Preßbärs zwei übereinander befindliche, durch eine regelbare Drosselbohrung miteinander verbundene Hohlräume vorgesehen sind, von denen der untere zylindrisch ist und einem das Preßwerkzeug tragenden Kolben als Führung dient, der beim Arbeitsbube des Preßbärs die über ihm befindliche Flüssigkeit in den oberen . als Sammelbehälter dienenden Hohlraum drückt. In der die beiden Flüssigkeitsräume verbindenden Drosselbohrung solcher Pressen ist .ein von einem Handhebel aus steuerbares Schaltorgan zur Querschnittsänderung der Durchflußöffnung und zum Abstellen der Dämpfungsvorrichtung vorgesehen, durch welches die beim Arbeitshub erfolgende Relativbewegung geregelt werden kann. Derartige Einrichtungen wurden bisher zur Verlängerung der Preßdauer beim Strangpressen benutzt. Dabei wurde nur die Bewegung des im Preßbär geführten und als Werkzeugträger dienenden Kolbens für den eigentlichen Arbeitsvorgang nutzbar gemacht.
  • Gemäß der Erfindung wird eine derartige Presse auch zum Pressen von Brennkraftmaschinenkolben aus einem Block und zum Anstauchen eines inneren Ringwulstes am offenen Ende des mit einem mehrteiligen Kern ausgefüllten Kolbens angewendet, wobei der im Preßbär geführte Kolben den Preßstempel oder den mehrteiligen Kern und der Preßbär den ringförmigen Stauchstempel trägt: Es ist also nicht nur der Kolben, sondern auch der Preßbär selbst als Trägereines unmittelbar zum Fertigungsvorgang dienenden Werkzeuges nutzbar gemacht.
  • Der Preßkolben kann zweckmäßig mit einem Gewindestück zum Befestigen entweder am Stempel zum Pressen des Kolbens aus dem Block oder am Mittelstück des mehrteiligen Kernes versehen sein.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Presse für Kolben im Längsschnitt dargestellt, und zwar in der Ausrüstung für den zweiten Preßgang, bei dem der Ringwulst angestaucht wird.
  • In dem Preßbär i sind die Ausbohrungen 2 und 3 vorgesehen, die über eine Drosselbohrung 4. und einen Rücklaufkanal 5 in Verbindung stehen. Der Durchlaß der Drosselbohrung ,l- ist durch ein Schaltorgan 6 veränderbar, das mit einer Handhabe 7 versehen ist. Der Abschluß des Rücklaufkanals 5 erfolgt durch ein von der Feder 8 belastetes Ventil g. Die Ventilstangenverlängerung io ist in einer Büchse i i geführt, die gleichzeitig den Abschluß der oberen Ausbohrung des -Preßbärs bildet. Die Ausbohrung 2 dient als Gleitbahn für einen Kolben 12, der über einen Vierkantansatz 13 und .einen diesen verlängernden Gewindeansatz 14 das Kernmittelstück 15 trägt.
  • Der Kern, dessen seitliche Teile 16 mit einer Nut von der Form des am Kolben ge-«@ünschten Ringwulstes 17 versehen sind, hält den mit 18 bezeichneten vorgepreßten Kolben fest in dem Gesenk i g, dessen Böden von der Endfläche eines hydraulisch bewegten Kolbens 20 gebildet wird, der gleichzeitig als Auswerfer für den PreßIing nach beendetem Arbeitsgang dient. Über den Vierkantansatz 13 des Kolbens 12 greift das mit dem Werkzeugtragblock i. verbundene, für das Anstauchen des Ringwulstes vorgesehene Werkzeug 21. Der Boden des Kolbens 12 schließt in der -Ausbohrung 2 den Flüssigkeitsdruckraum 22 ab, und die obere Ausbohrung 3 des Werkzeugtragblocks i bildet den Flüssigkeitsvorratsraum 23. Dex Werkzeugtragblock i besitzt an seinem freien Ende Führungsleisten 2.1 zum Einsetzen in eine entsprechende Führung des nicht gezeichneten (Auerhauptes einer hydraulischen Presse.
  • Das Vorpressen des Kolbenrohlings i8 kann mit der dargestellten Preßvorrichtung erfolgen, jedoch trägt dabei der Gewindeansatz 14 des Kolbens 12 an Stelle des Kernmittelstücks i 5 einen Preßstempel, der in seiner Formgebung der Innenform des Vorpreßlings 18 entspricht. Schon bei dem Prel.')-vorgang, dessen Ergebnis der Vorpreßling i S ist, kann von der Regelbarkeit der Senkgeschwindigkeit des Preßwerkzeuges durch die im Werkzeugtragblock i untergebrachte hydraulische Einrichtung Gebrauch gemacht werden. Die Drosselbohrung ,l kann aber auch durch entsprechende Einstellung des Schaltorgans 6 verschlossen werden, so daß die im Flüssigkeitsraum 22 befindliche Flüssigkeit als unbewegtes Flüssigkeitspolster die Kraftübertragung bewirkt.
  • Nach Fertigstellung des Vorpreßlings i S wird die Vorrichtung in der Ausrüstung in Betrieb genommen, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist: der Gewindeansatz 14. des in der Ausbohrung 2 geführten und den Flüssigkeitsraum 22 begrenzenden Kolbens 12 trägt nunmehr das Kernmittelstück 15. Sobald unter dem von der hydraulischen Presse ausgehenden Druck der Preßbär i sich so weit gesenkt hat, daß die Kernteile 15 und 16 in bezug auf den Vorpreßling i S ihre Arbeitslage eingenommen haben, beginnt der eigentliche Vorgang des Anstauchens eines Innenwulstes, wofür das Werkzeug 21 am Preßbär i vorgesehen ist.- Je nach Einstellung des Schaltorgans 6 wird die Geschwindigkeit der hubbewegten Preßgesenkteile abgestuft.
  • Wird nach einem gewissen Hubweg das Preßwerkzeug 21 aus dem Gesenk entfernt, so ließt die während des Arbeitsganges aus dem 17lüssigkeitsdruckraum 22 in den Vorratsraum 23 gelangte Flüssigkeit über den beide Räume verbindenden Kanal 5 zurück.
  • Anschließend löst sich bei weiterer Rückhubbewegung das Kernmittelstück 15 aus dem Innern des Fertigkolbens, so daß die seitlichen Kernteile 16 leicht herausgenommen werden können. Der Fertigkolben wird nach beendetem Arbeitsgang von dem Druckkolben 2o aus- dem Gesenk 1g entfernt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Die Anwendung einer Presse mit durch ein Flüssigkeitspolster in seiner Bewegungsgeschwindigkeit dämpfbarem Preßbär (i), in dessen Innerem zwei übereinander befindliche, durch eine regelbare Drosselbohrung (.4) miteinander verbundene Hohlräume (2, 3) vorgesehen sind, von denen der untere (2) einem als Werkzeugträger ausgebildeten Kolben (12), der beim Arbeitshube des Preßbärs die über ihm befindliche Flüssigkeit in den oberen als Sammelbehälter dienenden Hohlraum (3) drückt, als Zylinder dient, zum Pressen von Brennkraftmaschinenkolben aus einem Block und zum Anstauchen eines inneren Ringwulstes am offenen Ende des mit einem mehrteiligen Kern ausgefüllten Kolbens, wobei der Kolben (i2) den Preßstempel oder den mehrteiligen Kern (15, 16) und der Preßbär den ringförmigen Stauchstempel (2 i) trägt.
  2. 2. Zu dem in Anspruch i angegebenen Zweck verwendete Presse, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (i2) mit einem Gewindestück (1q.) zum Befestigen entweder am Stempel zum Pressen des Kolbens .aus dem Block oder am Mittelstück (i5) des mehrteiligen Kerns versehen ist.
DEE51726D 1938-10-14 1938-10-14 Presse zum Pressen von Brennkraftmaschinenkolben aus einem Block und zum Anstauchen eines inneren Ringwulstes am offenen Ende des mit einem mehrteiligen Kern ausgefuellten Kolbens Expired DE723893C (de)

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