DE499821C - Darstellung von Methan - Google Patents

Darstellung von Methan

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DE499821C
DE499821C DEF53955D DEF0053955D DE499821C DE 499821 C DE499821 C DE 499821C DE F53955 D DEF53955 D DE F53955D DE F0053955 D DEF0053955 D DE F0053955D DE 499821 C DE499821 C DE 499821C
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DE
Germany
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methane
hydrogen
hydrocarbons
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nitrogen
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Expired
Application number
DEF53955D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Rudolf Peinerl
Dr Wilhelm Pfaffendorf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Publication of DE499821C publication Critical patent/DE499821C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C9/00Aliphatic saturated hydrocarbons
    • C07C9/02Aliphatic saturated hydrocarbons with one to four carbon atoms
    • C07C9/04Methane
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G47/00Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions
    • C10G47/02Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used
    • C10G47/10Cracking of hydrocarbon oils, in the presence of hydrogen or hydrogen- generating compounds, to obtain lower boiling fractions characterised by the catalyst used with catalysts deposited on a carrier
    • C10G47/12Inorganic carriers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Darstellung von Methan Nach S a b a t i e r ;>Die Katalyse in der organischen Chemie« (1914), Seite 92 unten und Seite 93, Zeile 1 und z, ist es bekannt, daß Kohlenwasserstoffe mit langer Kohlenstoffkette beim Erhitzen auf über 300° bei Gegenwart eines Katalysators das Bestrehen zeigen, in kleinere Bruchstücke zu zerfallen, welche im weiteren Verlauf nicht nur durch den anwesenden Wasserstoff hydriert «-erden, :onclern auch sich daneben untereinander zu neuen, komplizierten Molekülen vereinigen. .lufierdeni tritt bei dein gleichen Vorgamr ein "Zerfall in Kohlenstoff und Wasserstoff ein, Und zwar, «sie an jener Stelle festgestellt wird, in uni so höherem Grade, je geringer der in jedem Fall für erforderlich gehaltene Wasserstoffüherschtiß ist. Bezüglich der zyklischen Kohlenwasserstofte ist an jener Stelle zwar festgestellt, daß aus diesen in der Haupt-Sache Methan entsteht, an einer anderen Stelle des gleichen Werkes aber, auf Seite 8 i, Zeile 8 bis 6 von unten, ist zum Ausdruck gebracht, -daß dies nicht so zu verstehen ist, claß Pjciizol in glatter Reaktion in Methan übergebt, sondern claß ein Teil des Benzols zu Methan reduziert wird, während sich auf rlein Nickel hohle absetzt, also eitle Z.er-:ctzttng analog der oben bei -den aliphatiscben Kohlenwa"erstofen besprochenen eintritt.
  • l:. wurde nun gefunden, claß inan bei Ver-\-oii N ickelkontakten und uiitei-Vermeidung eines Überschusses von Wasserstoff mit der theorethischen Menge Wasserstoff die Spaltung von höher molekularen Kohlenwasserstoffen so leiten kann, daß nur Methan erhalten wird.
  • Als Ausgangsstoffe eignen sich ohne weitere-s die Kohlenwasserstoffe finit niederer Kohlenstoffzahl, gesättigte und ungesättigte, ganz besonders die als Petrolätlier oder Benzin bekannten Fraktionen der Erdöldestillation. Jedoch sind auch höher siedende Kohlen wasserstofte verwendbar, zweckmäßig nach vorherigem Verkracken, was nach benannten Verfahren, gegebenenfalls in Gegenwart von Wasserstoff oder Wasserdampf und an Kontakten, geschehen kann.
  • Enthalten die Ausgangsstoffe schwefelartige Substanzen, so sind diese zu beseitigen, um dem Kontakt eine größere Lebensdauer zu sichern. Da bei den vorliegenden Teiiiperaturen Methan und `Vasserdanipf unter Bildung von Kohlensäure reagieren, ist die Anwesenheit von Wasser vorteilhaft.
  • Bekannt war bereits die Anlagerung von Wasserstoff unter Anwendung theorethi.cher Wasserstoffmengen an ungesättigte Kohlenwa.ser,tofe, uni gesättigte Verhinduiigeu finit gleicher hohlenstoftzahl zu erhalten, flicht aller die Aufspaltung von Kohlenwasserstoltrn mit mindestens zwei Kohlenstofftitoii1en zu Methan. Gellt 111a11 von der theoretischen Wasserstoffmenge ab, so führt die Verwendung eines überschusses von Kohlenwasserstoff zu Kohleabscheidungen, ein Cberschuß von Wasserstoff dagegen zu wasserstoffhaltigen Gasgemischen, die sowohl bei der Chlorierung wie auch bei der Oxydation Anlaß zu, gefährlichen Explosionen geben, und nicht zu dem technisch wichtigen Methan in fast quantitativer Ausbeute. Beispiele i. Durch ein Rohr von 50 mm lichter Weite und iooo mm Länge, gefüllt mit nickelüberzogenem Bimsstein, das auf 4oo° geheizt ist, streicht stündlich ein Gemisch von ioo 1 Wasserstoff und 2o i Hexandampf. Bei genauer Temperaturregelung gewinnt man ein Gas, das etwa 96 % Methan, 2 % Wasserstoff und :21/1o Stickstoff enthält.
  • 2. Ein Gemisch von i Teil Äthylen, 2 Teilen Wasserstoff und 18 Teilen Methan passiert ein Rohr wie bei Beispiel i, das auf etwa 35o° erwärmt ist. Es resultiert dabei ein Gas, das ebenfalls aus etwa :2% Wasserstoff, 2 0'o Stickstoff und 96 o'o Methan besteht. Bei Verwendung von Eletrolytwasserstoff sinkt die Stickstoffzahl auf etwa i%, unter gleichzeitigem Ansteigen des Methangehaltes auf 97 % .
  • 3. Ein Olgas von der Zusammensetzung: 30/'- dampfförmiger Kohlenwasserstoff, i,5 11/a Kohlensäure, 300,ö- ungesättigter Kohlenwasserstoff, 201o Kohlenoxvd, i2,5% WasserstOff, 400/a 'Methan, io % Äthan, I % Stickstoff wird mit der theoretischen Menge Wasserstoff und der zehnfachen Menge Methan gemischt über einen Z ickelkontakt bei 35o bis 4oo° geleitet. Das abgehende Gas enthält neben Methan nur etwa 30/, Wasserstoff und i °ö Stickstoff.

Claims (1)

  1. PATENT AIITSPRUCIi: Verfahren zur Darstellung von hochwertigem Methan aus Kohlenwasserstoffen mit mehr als einem Kohlenstoffatom, darin bestehend, daß man Kohlenwasserstoffe, insbesondere - Benzin oder Petroläther, mit der zur Bildung von Methan theoretisch erforderlichen Menge Wasserstoff gemischt, bei höherer Temperatur über Nickelkontakte leitet, wobei gegebenenfalls 'Methan als Verdünnungsmittel verwandt werden kann.
DEF53955D 1923-05-02 1923-05-02 Darstellung von Methan Expired DE499821C (de)

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