DE1166182B - Verfahren zur Herstellung von Acetylen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Acetylen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen

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DE1166182B
DE1166182B DEZ9322A DEZ0009322A DE1166182B DE 1166182 B DE1166182 B DE 1166182B DE Z9322 A DEZ9322 A DE Z9322A DE Z0009322 A DEZ0009322 A DE Z0009322A DE 1166182 B DE1166182 B DE 1166182B
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diluent
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Naoki Negishi
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Acetylen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Acetylen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen, wodurch insbesondere ein größerer Ertrag und eine hohe Acetylenkonzentration erzielt wird.
  • Die Erfindung ist durch die Verwendung eines Verdünnungsmittels gekennzeichnet, das aus einer Mischung von Wasserstoff und Dampf besteht.
  • Zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen zwecks Acetylenherstellung wurde bisher vorgeschlagen, entweder das Niederdruck- oder das Verdünnungsverfahren anzuwenden, um die unerwünschten Nebenreaktionen, die bei der Zersetzung unvermeidlich sind, zu verhindern oder zu unterdrücken. Infolge der vergleichsweise hohen Temperatur, die zur Spaltung der Kohlenwasserstoffe insbesondere bei der Acetylenherstellung gewöhnlich erforderlich ist, besteht oft die Gefahr, daß die Reaktion stürmisch oder unkontrollierbar wird, wodurch eine große Teilmenge von unerwünschten Nebenprodukten, wie Kohlen- und Teerstoffe, entsteht.
  • Beim Verdünnungsverfahren ist der Wasserstoff insbesondere als ein sehr wirksames Verdünnungsmittel bekannt, dessen Gegenwart einen weiteren Zerfall des gewonnenen Acetylens oder dessen Umsetzung in Kohlen- und Teerstoffe verhindert, wodurch eine verhältnismäßig hohe Ausbeute am gewünschten Produkt anfällt. Dieses Verfahren bringt jedoch den großen Nachteil mit sich, daß die Acetylenkonzentration im Produktgasgemisch sehr niedrig ist. Wenn nun als Verdünnungsmittel Dampf verwendet wird, so hat dies zwar den Vorteil, daß der Dampf vom Produktgas durch einfaches Kondensieren leicht abgetrennt werden kann und dabei eine verhältnismäßig hohe Acetylenkonzentration erreicht wird; es fallen hierbei jedoch große Mengen verschiedener Nebenprodukte, z. B. sauerstoffhaltige Verbindungen, wie Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd, an. Außerdem ist hier die Menge der unerwünschten Kohlen- und Teerstoffe viel größer, wodurch die Ausbeute an acetylen verringert wird.
  • Aus diesen Gründen waren die genannten Verfahren unbefriedigend und zur wirtschaftlichen Herstellung von Acetylen aus Kohlenwasserstoffen ungeeignet.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein verbessertes Verfahren, durch das Ausbeute und Konzentration des Acetylens wesentlich erhöht und die Bildung unerwünschter sauerstoffhaltiger Nebenprodukte sowie Kohlen- und Teerstoffe bemerkenswert verringert wird.
  • An Hand einer Reihe von Untersuchungen und Experimenten wurde gefunden, daß Acetylen mit viel größerer Ergiebigkeit hergestellt werden kann, wenn sowohl Wasserstoff als auch Dampf als Verdünnungsgas zur Umsetzung der Kohlenwasserstoffe verwendet wird, wobei sich die Bildung sauerstoffhaltiger Produkte, wie Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd, und die Ansammlung von Kohlen- und Teerstoffen merklich verringert im Vergleich zu den Ergebnissen, die bei der Verwendung nur eines der beiden Gase als Verdünnungsmittel erzielt wurden. Dieser zusammenwirkende Effekt von Wasserstoff und Dampf als Verdünnungsverbindung wurde bisher noch nie beobachtet. Überraschenderweise erhöht diese die Acetylenausbeute viel mehr, als dies bei alleiniger Verwendung irgendeines der oben erwähnten Verdünnungsmittel der Fall war. Darüber hinaus kann das gewonnene Acetylen leicht abgetrennt und in konzentriertem Zustand aufgefangen werden, indem das Wasser aus dem Produktgas einfach durch Kondensation des darin enthaltenen Dampfes entfernt wird.
  • Die Wirkungsweise und die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens gehen aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung ausführlicher hervor, wobei auch einige Versuchsergebnisse mitgeteilt werden, die mit Methan als Ausgangsmaterial erzielt wurden und bei denen das Verdünnungsmittel in einem (Mol)verhältnis von etwa 3:2 zum Methan hinzugegeben wurde, während die Reaktionstemperatur 14000 C betrug.
  • F i g. 1 der Zeichnung stellt die Beziehung zwischen den Produkterträgen und dem Verhältnis Wasserstoff zu Dampf des benutzten Verdünnungsmittels dar.
  • Wie aus den hier aufgetragenen Kurven ersichtlich, erreicht der Grad der Methanumsetzung in Acetylen (das Verhältnis des in Acetylen umgesetzten Methans zum Ausgangsmethan) bei 550/o Umsetzung seinen Höhepunkt, der weit höher liegt, als wenn nur Wasserstoff allein oder nur Dampf allein als Verdünnungsmittel benutzt werden (maximale Umsetzung bei Wasserstoff 45 01o bei Dampf 31 0/o). Der Grad der Bildung von Nebenprodukten wie Kohlenmonoxyd, Kohlendioxyd, freiem Kohlenstoff und Teerstoffen beträgt nur 13°/o was weit unter dem Wert liegt, der bei Verwendung von Dampf allein erhalten wird, nämlich 46°/o und unterscheidet sich nicht nennenswert von demjenigen, der bei Benutzung von Wasserstoff allein erreicht wird, nämlich 120/0.
  • F i g. 2 zeigt ebenfalls die Beziehung zwischen der Zusammensetzung des umgesetzten Gases, von dem der Dampf durch Kondensation entfernt wurde, und dem Mengenserhältnis Wasserstoff zu Dampf des Verdünnungsmittels. Die Bedingungen sind dieselben wie in F i g. 1. In diesem Falle erreicht der Acetylengehalt seinen Höhepunkt von 6,9 Volumprozent bei einem Verhältnis von 50 Molprozent Wasserstoff zu 50 Molprozent Dampf; dieser Wert liegt sowohl über demjenigen, der bei Benutzung von Wasserstoff allein (5,0 Volumprozent) als auch über demjenigen, der bei Benutzung von Dampf allein (6,0 Volumprozent) als Verdünnungsmittel erreicht wird.
  • Das optimale Verhältnis von Wasserstoff zu Dampf im Verdünnungsmittel, bei dem ein maximaler Ertrag an Acetylen erwartet werden kann, variiert in weitem Bereich in Abhängigkeit von den jeweiligen Reaktionstemperaturen und den benutzten Ausgangskohlenwasserstoffen. Wenn z. B. n-Heptan als Ausgangsstoff benutzt wird, gestaltet sich die Beziehung zwischen dem Verhältnis des in Acetylen umgesetzten zu dem ursprünglichen n-Heptan und das Verhältnis von Wasserstoff zu Dampf wie in F i g. 3 dargestellt, wobei die Temperatur als Parameter genommen wird.
  • Wie aus dem Diagramm ersichtlich, beträgt das optimale Mischverhältnis von Wasserstoff und Dampf, bei dem die höchste Acetylenausbeute erreicht wird, 85:15 bei 1300°C, 70:30 bei 1200°C, 55:45 bei 11000C, 25:75 bei l0000C und 15:85 bei 900"C.
  • Bei 8500 C und darunter kann ein synergistischer Effekt nicht mehr beobachtet werden.
  • Wie aus den genannten Ergebnissen hervorgeht, ändert sich das optimale Verhältnis von Wasserstoff zu Dampf im Verdünnungsgemisch, bei dem ein maximaler Ertrag an Acetylen anfällt, in Abhängigkeit von der jeweiligen Reaktionstemperatur und dem verwendeten Ausgangskohlenwasserstoff; das bevorzugte Verhältnis, bei dem der besagte synergistische Effekt so merklich auftritt, daß er die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens am meisten begünstigt, liegt gewöhnlich in der Größenordnung von 10:90 bis 90:10.
  • Die bevorzugten Reaktionstemperaturen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens liegen über 850°C, da die genannte Wirkung unter dieser Temperatur verlorengeht. Der Wasserstoff und der Dampf, die erfindungsgemäß als Verdünnungsgemisch benutzt werden, müssen nicht unbedingt rein sein, sondern können mehr oder weniger Verunreinigungen enthalten, ohne die Wirkungsweise wesentlich zu beeinträchtigen.
  • Die erfindungsgemäß als Ausgangskohlenwasserstoffe verwendeten sind natürliche oder synthetische oder ähnliche Kohlenwasserstoffe. einschließlich der normalerweise gasförmigen, mit einem oder mehreren Kohlenstoffatomen. sowie normalerweise flüssige Kohlenwasserstoffe wie Pentan, Heptan, Gasolin, Erdöl, Leichtöl, Kerosin, Schweröl und Rohöl oder deren Gemische.
  • Die Zerfallreaktion gemäß der Erfindung kann unter Verwendung jeder für die Kohlenwasserstoffspaltung bekannten Apparatur durchgeführt werden. So liefert z. B. ein Ofen des Regenerativtyps, des Kieselerhitzertyps od. dgl. zufriedenstellende Ergebnisse bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Acetylen mit hoher Ausbeute und verhältnismäßig konzentriert aus Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterialien durch thermische Umsetzung, unter Verdünnung mit einem Wasserstoff-Dampf-Gemisch, gewonnen werden, wobei die Bildung unerwünschter Nebenprodukte, bestehend aus sauerstoffhaltigen Produkten, wie Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd sowie aus Kohlen- und Teerstoffen, wirksam verhindert wird.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen die nachfolgenden typischen Beispiele.
  • Beispiel 1 Es wurde Methan bei 1400°C unter Verwendung von Wasserstoff und Dampf als Verdünnungsgemisch gespalten. Die bei der optimalen, die höchste Acetylenausbeute liefernden Kontaktzeit erhaltenen Ergebnisse sind aus der folgenden Tabelle ersichtlich:
    Verhältnis Wasserstoff zu Dampf im Verdünnungsmittel
    (H2: H20)
    100:0 - 67:33 49:51 0:100
    Kontaktzeit (Sekunden) ....................... 0,041 0,022 0,019 0,016
    Gehalt (Volumprozent) an jedem im gespaltenen Gas-
    gemisch nach Entfernen des Dampfes durch Konden-
    sation gegenwärtigen Bestandteil
    Acetylen ................................ 4,98 6,72 6,89 6,00
    Äthylen ........ ..... .... 0,90 ì 0,37 0,40 0,40
    Methan ................................... 7,65 7,10 8,55 8,20
    CO und CO2 ............................... 0 2,77 5,20 10,53
    Wasserstoff usw. ......................... 86,47 83,04 78,96 74,87
    Fortsetzung der Tabelle
    Verhältnis Wasserstoff zu Dampf im Verdünnungsmittel
    (H>: H2O)
    100:0 67:33 49:51 0:100
    Verhältnis (0/o) des in jedes Produkt umgesetzten
    Methans zum Ausgangsmethan
    Acetylen ................................. 44,9 55,0 45,9 31,0
    Äthylen .................................... 8,1 3,0 2,7 2,1
    Methan...................................... 34,5 28,9 28,5 21,1
    Nebenprodukte, z. B. CO, CO2, Kohlenstoff, Teere
    usw. ..................................... 12,5 13,1 22,9 1 45,8
    Beispiel 2 n-Heptan wurde bei 1200 0C umgesetzt, wobei zwecks Vergleichs drei verschiedene Verdünnungsmittel-Typen verwendet wurden, nämlich zuerst Wasserstoff allein, dann Dampf allein und zuletzt ein Gemisch aus Wasserstoff und Dampf im Verhältnis von 77,5 Molprozent Wasserstoff zu 22,5 Molprozent Dampf. Das Verhältnis des benutzten Verdünnungsmittels bezüglich des Ausgangsmaterials n-Heptan betrug etwa 28.
  • Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
    Verdünnungsmittel Wasserstoff allein Wasserstoff + Dampf Dampf allein
    Kontaktzeit (Sekunden) ............................ 0,024 0,023 0,021
    Gehalt (Volumprozent) an jedem, im gespaltenen Gas-
    gemisch nach Entfernung des Dampfes durch Konden-
    sation gegenwärtigen Bestandteil
    Acetylen .......................................... 7,15 9,24 15,50
    Äthylen ........................................... 1,05 0,73 1,55
    Methan ............................................ 5,78 6,76 18,51
    CO und CO2 ........................................ 0 0,90 10,45
    Wasserstoff usw. .................................. 86,02 82,37 53,99
    Verhältnis (%) des in jedes Produkt umgesetzten
    n-Heptans zum Ausgangs-n-Heptan
    Acetylen .......................................... 60,5 66,2 34,4
    Äthylen ........................................... 8,9 5,2 3,4
    Methan ............................................ 24,4 24,2 20,5
    Nebenprodukte, z. B. CO, CO2 Kohlenstoff, Teere
    usw. .............................................. 6,2 4,4 41,7
    Beispiel 3 Schweröl mit einem spezifischen Gewicht von 32° API-Schwere und einem mittleren Molekulargewicht von etwa 270, das durch Vakuumdestillation aus naphthenischem Rohöl gewonnen war, wurde bei 1200°C umgesetzt, wobei zu Vergleichszwecken drei verschiedene Verdünnungsmittel verwendet wurden, nämlich 1. Wasserstoff allein, 2. Dampf allein und 3. ein Gemisch aus Wasserstoff und Dampf im Verhältnis von 81,0 Molprozent Wasserstoff zu 19,0 Molprozent Dampf.
  • Das Verhältnis des verwendeten Verdünnungsmittels bezogen auf Schweröl betrug etwa 40. Es wurden folgende Ergebnisse erzielt:
    Verdünnungsmittel Wasserstoff allein Dampf allein Wasserstoff + Dampf
    Kontaktzeit (Sekunden) ............................ 0,021 0,018 0,020
    Gehalt (Volumprozent) an jedem im gespaltenen Gas-
    gemisch nach Entfernung des Dampfes durch Konden-
    sation gegenwärtigen Bestandteil
    Acetylen .......................................... 8,29 17,00 10,03
    Äthylen ........................................... 2,10 1,88 1,50
    Methan ............................................ 5,35 15,23 6,02
    CO und CO2 ........................................ 0 12,48 1,90
    Wasserstoff usw. .................................. 84,26 53,41 80,55
    Fortsetzung der Tabelle
    Verdünnungsmittel Wasserstoff allein Dampf allein Wasserstoff + Dampf
    Verhältnis (0/o) des in jedes Produkt umgesetzten
    Schweröls zum Ausgangsschweröl
    Acetylen ....................................... 55,2 32,1 62,7
    Äthylen ........................................ 14,0 3,6 9,4
    Methan ......................................... 17,8 14,4 18,8
    Nebenprodukte, z. B. CO, CO2, Kohlenstoff, Teere
    usw. ............... . .......... ..... 13,0 49,9 9,1

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von Acetylen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen bei einer über 850°C liegenden Temperatur in Gegenwart eines Verdünnungsmittels, d a -durch gekennzeichnet, daß die Umsetzung unter Verdünnung der Kohlenwasserstoffe mit einem Verdünnungsgemisch erfolgt, das aus Wasserstoff und Dampf besteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Wasserstoff zu Dampf im besagten Verdünnungsmittel in der Größenordnung von 10:90 bis 90:10 liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Ind. Engng. Chem., 1934, Januar, S. 56 ff.
DEZ9322A 1961-09-11 1962-03-23 Verfahren zur Herstellung von Acetylen durch thermische Umsetzung von Kohlenwasserstoffen Pending DE1166182B (de)

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