DE499719C - Verfahren zur Herstellung von verzinnten Blechen und Blechkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von verzinnten Blechen und Blechkoerpern

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/08Tin or alloys based thereon

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von verzinnten Bleche4 und Blechkörpern Bei der Herstellung von Gefäßen, wie Waschzobern, Waschwannen und Waschmaschinen, die mit Laugen in Berührung kommen, oder auch bei anderen Waren aus verzinktem Eisenblech findet ein allinählicher Angriff des Zinks und eine Oxydation statt. Wenn dadurch auch nicht regelmäßig eine allmähliche Zerstörung des Zinküberzuges erfolgt, so werden die Gefäße durch die Oxydschicht doch sehr unansehnlich, und zwar auch dann, wenn sie poliert sind. Vorteilhafter wäre hier verzinntes Blech. Das zeigt aber wieder den Nachteil, daß es bei der geringsten Beschädigung durchrostet, so daß es praktisch für Waschzwecke nicht verwendet werden kann.
  • Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung eines metallüberzogenen Bleches, das die Vorteile des verzinkten und des verzinnten Bleches vereinigt, ohne ihre im einzelnen Fall bestehenden Nachteile zu übernehmen. Dies erreicht die Erfindung dadurch, daß die Bleche zunächst feuerverzinkt und nachfolgend im Vollbade verzinnt werden. Der Zinküberzug wird dann durch die Lauge nicht mehr angegriffen, kann infolgedessen auch nicht oxydieren oder schwarz werden, schützt aber andererseits das Eisenblech vor dem Durchrosten, wenn die über der Zinkschicht befindliche Zinnschicht an einigen Stellen durchgescheuert sein sollte. Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens ist es zweckmäßig, die Bleche nach dem Verzinken zunächst zu glätten, etwa indem das Blech nochmals durch Walzen gezogen wird. Es ist dann auch nach dem Verzinnen vollständig glatt. Damit die Zinkschicht beim Verzinnen nicht wieder mehr oder weniger mit aufgelöst wird und sich mit dem Zinn vollständig legiert bzw. in das Zinnbad mit übergeht, wird eine Zinnlegierung gewählt, die einen unter dem Schmelzpunkt des Zinks liegenden Schmelzpunkt hat. Es wird deshalb dem Zinn ein niedrig schmelzendes Metall zugemengt, z. B. Wismut. Die Bleche können dann etwa bei einer Temperatur von i6o bis 2oo° verzinnt werden, und es löst sich von dem Ziinküberzug nichts auf. Demzufolge bleibt auch das Zinnbad lange sauber.
  • Bei der Herstellung der Blechkörper kann auch so verfahren werden, daß im Handel erhältliche, maschinell hergestellte und verhältnismäßig wohlfeile verzinkte Bleche zu Blechkörpern verarbeitet werden, die z. B: an ihren Verbindungsstellen gefalzt sind. Die Blechkörper werden dann im Vollbad verzinnt, also auf diese Weise mit einem Zinnüberzug versehen und durch diesen auch gleichzeitig gedichtet.
  • Allgemein läßt sich bemerken, daß die Vereinigung eines Zink- und Zinnüberzuges bzw. eines verzinkten Eisenkörpers mit einem anderen Metallüberzug bereits mehrfach bekannt ist. So werden z. B. Speichen verzinkt, dann glänzend gebürstet, im Bade verkupfert und schließlich vernickelt. Diese Art des Überziehens von verzinkten Eisenkörpern kommt aber für größere Behälter, wie es Waschgefäße und Waschmaschinen sind, nicht in Frage, weil der Arbeitsgang zu teuer wird, sich auch in der gleichen Weise nicht durchführen läßt.
  • Ferner wird bei der Herstellung von Lagermetallschalen ein eiserner Kern im Zinkbad überzogen, dann in Zinn, Lot oder Weißmetall getaucht und schließlich mit dem Lagermetall umgossen. Hier bewirkt die Zinnschicht nur eine gleichförmige Verbindung bzw. Vereinigung der einzelnen Metallschichten. Die Zinnhaut ist vollständig umschlossen, also nicht sichtbar. Die Herabsetzung des Schmelzpunktes schmelzflüssiger Metallbäder durch Zusatz von leicht schmelzenden Metallen ist naturgemäß vielfach bekannt. Im vorliegenden Falle wird durch die Anwendung eines Zinnbades mit tieferem Schmelzpunkt als Zink erreicht, daß die Auflösung der Zinkhaut im Zinnbade nicht eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE; i. Verfahren zur Herstellung von verzinnten Blechen und Blechkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche bzw. Blechkörper zunächst feuerverzinkt und nachfolgend im Vollbade verzinnt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für das Verzinnen eine Zinnlegierung Anwendung findet, die einen wesentlich unter dem des Zinks liegenden Schmelzpunkt hat. 3. Verfahren nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß aus verzinktem Blech hergestellte und z. B. an ihren Verbindungsstellen durch Falzen vereinigte Blechkörper im Vollbad verzinnt und gedichtet werden.
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