DE534604C - Verfahren zur Verbleiung von Metallgegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Verbleiung von Metallgegenstaenden

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DE534604C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/04Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
    • C23C2/10Lead or alloys based thereon

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verbleiung von Metallgegenständen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbleien von Metallgegenständen.
  • Man hat schon vorgeschlagen, Metallgegenstände nicht nur mit einem Schutzüberzug zu überziehen, sondern mehrere übereinanderliegende Schutzüberzüge zu verwenden.
  • Die Eigenart des ,neuen Verfahrens besteht darin, daß als äußerster Überzug ein solcher verwandt wird, der aus Blei mit einem geringen Zusatz an Phosphorzinn und gegebenenfalls auch noch Bleiphosphid besteht. Auf diese Weise wird ein ganz besonders wirksamer Schutz :gegen sämtliche atmosphärisehen Angriffe erreicht. Sehr günstig ist ferner, daß sich zwischen .dem zu überziehenden Metall und jenem äußersten Schutzüberzug noch ein anderer metallischer Zwischenüberzug befindet.
  • Vorzugsweise wird der untere Überzug so gewählt, daß er einen höheren Schmelzpunkt besitzt als der obere Überzug. Auf diese Weise gelingt es sehr einfach, die beiden Überzüge nacheinander zu erzeugen. Zuerst bringt man den unteren Überzug im Heißeintauchverfahren auf, und danach wird der zu überziehende, schon einmal überzogene Metallgegenstand in das zweite Bad getaucht und mit dem zweiten Überzug versehen; da der Schmelzpunkt des zweiten Überzuges niedriger ist als der des ersten, so ,schmilzt bei dem zweiten Eintauchverfahren der erste Metallüberzug nicht weg.
  • Als ersten Überzug kann man einen solchen verwenden, welcher aus Blei mit Zink und Aluminiumzusatz besteht. Man stellt die dazu nötige Legierung dadurch her, daß.man Blei schmilzt und ungefähr q.1/2 % Zink und o Aluminium zufügt. Die so gewonnene Legierung schmilzt bei q.70° C. Die Legierung für den oberen Überzug wird dadurch gewonnen, daß man Blei 2 °/o Phosphorzinn zufügt. Diese Legierung schmilzt bei etwa 40o° C. Gegebenenfalls kann man der Legierung für den oberen Überzug noch o,i °/o Bleiphosphid zufügen, dadurch wird noch die Leichtflüssigkeit, Zähigkeit und Festigkeit dieser Legierung erhöht.
  • Durch das mehrmalige Überziehen des Metallgegenstandes mit Schutzüberzügen wird erreicht, daß .der Schutz ein vollkommener ist und .die Metallgegenstände nicht von Rost oder andern Angriffen zerfressen werden. Der untere Schutzüberzug, der nicht ganz so widerstandsfähig ist wie der obere, wird durch den oberen Überzug gegen die direkte Einwirkung der Atmosphärilien gesichert. Anderseits vermag der untere Überzug sämtliche im oberen Überzug etwa vorhandenen Poren mit Sicherheit zu verschließen.
  • Die Schutzwirkungen der beiden vereinigten Überzüge gehen so weit, daß man den überzogenen Metallgegenstand 48 Stunden in 20°/oigecr Schwefelsäure eintauchen kann, ohne daß sich die geringste Veränderung zeigt. Dias erwähnte Verschließen der Poren des oberen Überzuges erfolgt dadurch, daß die Temperatur, bei der der obere Überzug aufgebracht wird, zwar nicht so hoch ist, daß der untere Überzug schmilzt, immerhin aber hoch genug, um ihn in einem gewissen Ausmaß weich zu machen, und geeignet, in die etwaigen Poren des oberen. Vberzuges einzudringen. . Ein weiterer Vorteil des neuen Überzuges ist seine große Wöhlfeilheit, Der zweischichtige Überzug eignet sich sowohl dazu, Metallgegenstände im ganzen als auch dem Angriff besonders ausgesetzte Stellen zu schützen.
  • Die Verwendbarkeit des neuen Schutzüberzuges erstreckt sich auf alle Arten von Metallen, die gegen Rost oder Einfluß der Atmosphäre geschützt werden sollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPEVCIi: Verfahren zum Verbleien von Metallgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß .der Metallgegenstand zuerst mit einer Schicht, bestehend aus einer Legierung von Blei, Zink und Aluminium, von etwa 4,5 °/o Zink und o,5 °f, Aluminium überzogen wird, auf die dann ein Blei mit etwa 2 °1o Phosphorzinn und gegebenenfalls etwa o,i °%o Bleiphosphid aufgebracht wird.
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