DE545177C - Verfahren zur teilweisen Verzinkung von Eisenblechen - Google Patents

Verfahren zur teilweisen Verzinkung von Eisenblechen

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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/02Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas
    • C23C2/022Pretreatment of the material to be coated, e.g. for coating on selected surface areas by heating
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur teilweisen Verzinkung von Eisenblechen Es kommt verschiedentlich vor, daß der Zinküberzug bei Blechen oder eisernen Gegenständen nicht allseitig gewünscht wird, etwa deshalb, weil der chemische Angriff auf das Eisen nur stellenweise erfolgt und daher nur an diesen Stellen ein Schutz notwendig ist, oder etwa deshalb, weil der Gegenstand stellenweise anderweitig behandelt werden soll, z. B. durch- Lackierung, galvanischen Überzug mit hochwertigeren Metallen o. dgl. Um eine einseitige Verzinkung zu erzielen, werden die Gegenstände auf der einen Seite mit einer Deckmasse bestrichen, die eine Berührung desflüssigenZinkes mit dem Eisen und damit gleichzeitig auch das Zustandekommen der Verzinkung verhindert. Dieses Verfahren hat jedoch große Nachteile. Die Deckmasse brennt im Verzinkungskessel ein und ist nur mit Schwierigkeiten zu entfernen, die manchmal größer sind als etwa das Entfernen der Zinkschicht. Diese Deckmasse muß nämlich eine gewisse mechanische Festigkeit besitzen, damit sie beim Durchführen durch das Zinkbad durch Zangengriffe usw. nicht verletzt wird. Damit eine Verzinkung in einer praktisch zulässigen Zeit zustande kommt, sind zwei Bedingungen zu erfüllen. Die zu verzinkende Eisenfläche muß erstens metallisch rein sein und zweitens muß beim Eintauchen in das Zinkbad eine Reaktion stattfinden, die das Auflösen des Eisens in Zink und damit die Verzinlung selbst einleitet. Nach dem Verlassen des Beizbades ist der zu verzinkende Gegenstand mit Säure und zum 'feil auch mit Eisenchlorid oder mit Eisensulfat bedeckt. Beim Eintauchen in das Zinkbad würde sich also ohne Entfernung dieser Stoffe eine Reaktion und damit eine Verzinkung ergeben. Durch Abspülen mit Wasser wird nach Beendigung des Beizprozesses das Eisensulfat bzw. Eisenchlorid entfernt. Würde nun der Gegenstand so in das Zinkbad eingetaucht, so würde, wenn nicht übera II, so doch noch stellenweise eine Verzinkung eintreten. Der Grund hierfür ist vermutlich oberflächlich gebundener Wasserstoff, der eine ähnliche Reaktion wie die bekannten Flußmittel hervorrufen kann.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird nun dadurch auf einfachere Weise eine teilweise Verzinkung von Gegenständen aus Eisen durch Feuerverzinken erzielt, daß auf die Gegenstände nach vorhergehendem Beizen und Wässern ein wasserlöslicher, hochsiedender Alkohol, z. B. Glycerin, oder eine Emulsion aus Mineralölkohlenwasserstoffen, wie sie bei der Einwirkung von Formaldehyd-Lösung auf Mineralöl erhalten wird, aufgebracht und die Gegenstände dann auf Temperaturen zwischen aoo und 300° C erhitzt werden, worauf sie an den Stellen, die ver-, zinkt werden sollen, mit einem Flußmittel belegt und in das Zinkbad gebracht werden. Es ergibt sich dann eine teilweise Verzinkung, bei der die nicht verzinkten Stellen ohne jede weitere Nachbehandlung metallisch rein sind und damit beispielsweise die Nachbehandlung mittels Lack oder galvanischer @züge ohne weiteres- ermöglichen. Es hat dies seine Ursache darin, daf bei=dem nachfolgenden Erhitzen- keine Umwandltmg der Oberschicht in Eisenoxyd bzw. Eisenoxvdul eintritt, weil der Zutritt des Sauerstoffs verhindert ist. Durch die Erhitzung werden auch noch in den Poren des Eisens befindliche Wasserstoffund- Chlorwasserstoffreste ausgetrieben, die aus dem vorhergehenden Beiz- und Wässerungsprozeß herrühren. Würde der Gegenstand ohne die Erhitzung in das Zinkbad gebracht, so würden diese Reste frei, und es könnte an diesen Stellen keine Verziakung eintreten, weil Wasserstoff und Chlorwasserstoff als Reaktionsmittel wirken. Die Behandlung mit der Kohlenwasserstoffverbindung verhindert aber eine Oxydation des Gegenstandes bei der Behandlung.
  • Versuche haben gezeigt, daß die verwendeten Kohlenwasserstoffe nach dem Eintauchen in das Zinkbad Kohlenstoffreste auf der Oberfläche des Gegenstandes zurücklassen, daß dieser Kohlenstoff unter der Einwirkung der Hitze des Zinkbades mit dem Eisen Verbindungen eingeht und nun so eine Blechoberfläche schafft, die auch bei längerem Verweilen in dem Zinkbade kein Zink annimmt. Diese vorteilhafte zusätzliche Wirkung äußert sich nicht nur bei dem Verzinkungsvorgang, sondern auch nachträglich, da die so gewonnene Blechoberfläche beispielsweise besonders gut geeignet zur Aufbringung von Lacküberzügen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Verfahren zur teilweisen Verzinkung von Gegenständen aus Eisen durch Feuerverzinken, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Gegenstände nach vorhergehendem Beizen und Wässern ein wasserlöslicher, hochsiedender Alkohol, z. B. Glycerin, oder eine Emulsion aus Minerälölkohlenwasserstoffen aufgebracht und die Gegenstände dann auf Temperaturen zwischen Zoo und 30a° C erhitzt werden, worauf sie an den Stellen, die verzinkt werden sollen, mit einem Flußmittel belegf und in das Zinkbad getaucht werden.
DEK112626D 1928-12-14 1928-12-14 Verfahren zur teilweisen Verzinkung von Eisenblechen Expired DE545177C (de)

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