DE451620C - Verfahren zum Vorbereiten von Gegenstaenden aus Schmiedeeisen, Gusseisen, Stahl oder Kupferlegierungen fuer die Vernicklung - Google Patents

Verfahren zum Vorbereiten von Gegenstaenden aus Schmiedeeisen, Gusseisen, Stahl oder Kupferlegierungen fuer die Vernicklung

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DE451620C
DE451620C DEB127680D DEB0127680D DE451620C DE 451620 C DE451620 C DE 451620C DE B127680 D DEB127680 D DE B127680D DE B0127680 D DEB0127680 D DE B0127680D DE 451620 C DE451620 C DE 451620C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25FPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC REMOVAL OF MATERIALS FROM OBJECTS; APPARATUS THEREFOR
    • C25F3/00Electrolytic etching or polishing
    • C25F3/02Etching

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Description

  • Verfahren zum Vorbereiten von Gegenständen aus Schmiedeeisen, Gußeisen, Stahl oder Kupferlegierungen für die Vernicklung. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorbereiten von Gegenständen aus Schmiedeeisen, Gußeisen, Stahl oder Kupferlegierungen für die Vernicklung, nachdem sie in üblicher Weise bereits entfettet wurden. Gemäß diesem Verfahren werden solche Gegenstände als Anoden in ein Schwefelsäurebad von mindestens 45 und höchstens 55 Prozent Schwefelsäuregehalt eingehängt und mit einem Strom von mindestens to Amp.Jdm2 beschickt. Das Verfahren beruht somit auf der Vorbereitung der Gegenstände durch anodische Blanklegung der Kristalle, verbunden mit einer Sauerstoffbeladung der Oberfläche. Es wird damit die für die Haftbarkeit so gefährliche Bildung von Wasserstofflegierungen mit dem Grundmetall einerseits und dem Nickel anderseits vermieden.
  • Es ist allerdings bereits eine Vorbereitung von Gegenständen für Aufnahme -elektrolytischer Niederschläge durch Passivierung beispielsweise in 3oprozentiger Schwefelsäure (H2 S04) bekannt. Passivierung allein, sei es durch anodischen Strom oder auch nur in passivierenden Flüssigkeiten, wie Salpetersäure oder Chromsäure und deren Salzen, gibt aber teils negative, teils durchaus unzuverlässige Resultate.
  • .Nur ein gewisses Maß eines Beizangriffes und eines anodischen Angriffes, verbunden mit gleichzeitiger passivierender Behandlung in ganz bestimmten Flüssigkeiten führt sicher zum Ziel. Die Wirkung dieser Behandlung muß so kräftig sein, daß die erfolgte Oberflächenzubereitung ein gründliches Abspülen nach dem Bade und einen, wenn auch kurzen Aufenthalt in der Luft erträgt, ohne Schaden zu nehmen. Dies ist nur in einem Bade bestimmter Zusammensetzung bei Anwendung einer gewissen minimalen Stromdichte möglich, welcher Bedingung eben das neue Verfahren entspricht.
  • Dem Bade kann auch eine gewisse Menge Salpetersäure (HNOg) zugesetzt werden, um dessen Beizwirkung zu erhöhen; dabei muß aber für je z Prozent Salpetersäuregehalt die Stromdichte um 5 Amp. gesteigert werden.
  • Die Vorbehandlung kann noch ergänzt werden durch ein der anodischen Behandlung folgendes Eintauchen ohne Strom des Gegenstandes nach vorheriger Abspülung in ein Bad von konzentrierter Salpetersäure. Dabei empfiehlt es sich, die Gegenstände erst nach nochmaligem Abspülen ins Vernicklungsbad einzutauchen.
  • Das beschriebene Verfahren läßt sich ebensogut anwenden, wenn die Gegenstände nackt sind, als auch, wenn sie schon mit einer l\Tickelschicht überzogen sind.
  • Bei Anwendung des beschriebenen Verfahrens wird es möglich, Nickelüberzüge beliebiger Dicke so festhaftend mit dem Grundmetall zu verbinden, daß der Gegenstand ohne Gefahr des Abblätterns der Schicht durch Hämmern, Kalt- und Warmschmieden, Abdrehen usw. bearbeitet werden kann. Als Grundmetalle kommen, wie schon erwähnt, Schmiedeeisen, Stahl, Gußeisen und Kupferlegierungen, nackt oder schon mit Nickelüberzügen versehen, in Frage.- -

Claims (3)

  1. PATENTANSPIZÜLi11:: i. Verfahren zum Vorbereiten von Gegenständen aus Schmiedeeisen, GUßelsen, Stahl oder Kupferlegierungen für die Vernicklung durch anodische Beizung in starker Schwefelsäure, gekennzeichnet durch Verwendung einer Lösung mit einem Gehalt von 45 bis 55 Prozent Schwefelsäure und einer anodischen Stromdichte von mindestens io Amp.Jdm=.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem-Bade Salpetersäure zugesetzt wird unter gleichzeitiger Erhöhung der Stromdichte um je 5 Amp. pro a Prozent Salpetersäuregehalt.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände aus dem Bad nach vorherigem Abspülen ohne Strom in ein weiteres Bad von konzentrierter Salpetersäure getaucht werden und erst von da nach nochmaligem Abspülen ins Vernicklungsbad kommen.
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