DE660657C - Verfahren zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen auf Aluminiumlegierungen, insbesondere solchen, die Magnesium und Zink enthalten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen auf Aluminiumlegierungen, insbesondere solchen, die Magnesium und Zink enthalten

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DE660657C
DE660657C DEV32962D DEV0032962D DE660657C DE 660657 C DE660657 C DE 660657C DE V32962 D DEV32962 D DE V32962D DE V0032962 D DEV0032962 D DE V0032962D DE 660657 C DE660657 C DE 660657C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/34Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated
    • C25D5/42Pretreatment of metallic surfaces to be electroplated of light metals
    • C25D5/44Aluminium

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von galvanischen Überzügen auf Aluminiumlegierungen, insbesondere solchen, die Magnesium und Zink enthalten Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von galvanischen überzüg en auf Aluminiumlegierungen, insbesondere auf solchen, die Magnesium und Zink enthalten. Es ist bekannt, ,auf zu plattierenden Gegenständen aus Aluminium vor der Plattierung eine Oxydschicht, und zwar vorzugsweise eine solche durch anodische Oxydation, zu erzeugen, die .durch Tauchen in eine heiße NatriwnI4carbon.at-S,oda-Lösung so weit aufgelockert wird, daß nur ein Oxydsk,elett verbleibt.4 In diesem aufgelockerten Oxydfilm wird dann der galvanisch zur Abscheidung gebrachte Metallniederschlag verankert.
  • Es konnten aber Aluminiumgegenstände, die insbesondere Zinkoder Magnzsium enthalten, nach diesem Verfahren nichteinwandfrei plattiert werden, denn die galvanisch aufgetragene Metallschicht erwies sich ;als nicht temperaturbeständig und haftfest. Bei stark mechanischer Beanspruchung konnte .die Plattierun,g gelöst werden, und bei Erwärmung über i oo' C trat Blasenbildung ein.
  • Dieser Mangel wird nun erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die bei der Oxydation der Aluminiumgegenstände und ,der darauffol;genden Ätzung sich gebildeten Magnesium.-und/oder Zinkverbindungen, die ,eine Verankerung der Plattierung in der vorbehandielten Oxydschicht des Grundmetalls verhindern, durch nachfolgende Behandlung in Salpetersäure ,gelöst bzw. entfernt werden.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, die bei der Behandlung von ,eisen- oder kupferhaltigein Aluminium mit alkalischen Lösungen auf diesem entstehenden dunklen Belege, die aus abgeschiedenem Eisenoder Kupfer bestehen, ,oder andere auf der Oberfläche des Aluminiums haftende störende Bestandteile, die beim Formänderungsprozeß auf der Oberfläche fixiert worden sind, vor dem Einbringen in das elektrolytische Plattierungsbad durch Behandeln mit Salpetersäure wieder zu entfernen. Diese salpetersaure Vorbeize kann auch in das vorliegende Verfahren eingeschaltet werden (vgl. Beispiel i).
  • Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Erkenntnis zugrunde, daß die Salpetersäure nur die :eine ,einwandfreie P1attierung verhindernden Fremdkörper, insbes.ondere Magnesium- und Zinkverbindungen, aus der künstlich gebildeten Oxydschicht herauslöst, die Oxydschiclit selbst aber nicht angr eift.
  • Diese spezifische Wirkung der Salpetersäure konnte nicht vorausgesehen werden, @da der Fachmann :annehmen mußte, daß. ,ein scharfes Beizbad nach der Oxydierung die bereits getroffene, für die Plattierungunbedingt notwendige Maßnahme wiederaufheben würde. Beispiel Ein Al-Mg-Gußstück wird zunächst 30 Sekunden in einer iob;oigen, 6o° C warm Natronlauge gebeizt. Das grau angelaufen gebeizte Gußstück wird hierauf gewascl' und nachträglich in Salpetersäure i : i i NIi nute getaucht und dann gewaschen. Hierauf erfolgt Oxydation des Hydron.aliumgußstückes in einem 6%igen Oxalsäureelektrolyten bei konstanter Badspannung rund bei einer Temperatur des Bades von 25° C 4 Minuten. Bei einem Bad, das -eine Größe von 4ö X 50 cm hat, 451 Elektrolyt enthält, ist bei einer Kathodengröße von 20 X 40 cm (Kahle), beispielsweise für Gegenstände von 2 bis $ dm2, die konstante Badspannung 35 Volt. Nach der Oxydation wird der Gegenstand kräftig in Wasser' gespült und hierauf in einer 8o° C warmen Natriumbicarbonat-Soda-Lösung geätzt. Die Ätzzeit beträgt 72 bis 8o Sekunden. Nach dem Ätzen wird der Gegenstand waschen und hierauf 2o Sekunden in Salpetersäure i : i behandelt. Darauf wird, nach-.dem der Stromkreis geschlossen, das Hydroiumgu@stück in eines der bekannten Plät-'ungsbäder eingehangen.
  • ., hie nach diesem Verfahren .erzielte Plattüe; ng ist nicht nur korrosionsfest, sondern auch temperaturbeständig und läßt sich selbst bei stärkster mechanischer Beanspruchung vom Grundmetall nicht ablösen.

Claims (1)

  1. PATRNTAN SPRU C II Verfahren zur Herstellung von galvanischen Überzügen auf Aluminiumlegierungen, insbesondere auf solchen, die Magnesium und Zink oder eines dieser Metalle allein enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß auf denselben eine nach bekanntem Verfahren erzeugte Oxydschicht alkalisch geätzt, hierauf in Salpetersäure nachbehandelt und dann in bekannter Weise plattiert wird.
DEV32962D 1936-07-12 1936-07-12 Verfahren zur Herstellung von galvanischen UEberzuegen auf Aluminiumlegierungen, insbesondere solchen, die Magnesium und Zink enthalten Expired DE660657C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE762716C (de) * 1939-12-17 1953-03-16 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Verfahren zum Aufrauhen der Oberflaechen von Gegenstaenden aus Aluminiumlegierungen zwecks Aufbringens von festhaftenden galvanischen Chromniederschlaegen
DE760230C (de) * 1941-01-09 1954-03-22 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Verfahren zum gleichmaessigen Aufrauhen von Aluminiumlegierungen als Vorbehandlung fuer galvanische UEberzuege aus sauren Baedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE762716C (de) * 1939-12-17 1953-03-16 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Verfahren zum Aufrauhen der Oberflaechen von Gegenstaenden aus Aluminiumlegierungen zwecks Aufbringens von festhaftenden galvanischen Chromniederschlaegen
DE760230C (de) * 1941-01-09 1954-03-22 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Verfahren zum gleichmaessigen Aufrauhen von Aluminiumlegierungen als Vorbehandlung fuer galvanische UEberzuege aus sauren Baedern

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