DE543627C - Verfahren zur Herstellung von korrosionsbestaendigem Blei - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von korrosionsbestaendigem BleiInfo
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C2/00—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
- C23C2/04—Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor characterised by the coating material
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-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
- Verfahren zur Herstellung von korrosionsbeständigem Blei Es ist bekannt, daß Blei durch Zusätze von Fremdmetallen, beispielsweise von Kupfer, gegen gewisse chemische Angriffe widerstandsfähig gemacht werden kann, da hierdurch die Bildung passiver aSchichten auf dem Blei begünstigt wird.
- Es wurde nun gefunden, daß die günstigste Wirkung dann erreicht wird, wenn das Fremdmetall nicht im Eutektikum liegt. In diesen Fällen darf man das Fremdmetall dem Blei nicht durch Zulegieren zu der Schmelze einverleiben, sondern man muß es mechanisch einfügen. Dabei ist es nebensächlich, in welcher Weise das Fremdmetall dem Blei, wie durch Aufstreuen von Spänen, durch Elektrolyse, durch einfache Zementation oder durch Zusammenmischen und Pressen, zugefügt wird. Zwecks besserer mechanischer Haftung ist das Fremdmetall, falls es auf der Oberfläche aufgebracht wird, hernach fest aufzuwalzen oder durch Hämmern einzuschlagen oder auf eine andere mechanische Weise in der Oberfläche fest zu verankern. Als Zusatz wird man vorzugsweise solche Metalle wählen, die in dem Lokalelement Blei-Fremdmetall als Kathode wirken und dadurch die Bildung passiver Schichten beschleunigen. Beispielsweise wird ein Blei mit mangelhafter Beständigkeit gegen heiße Schwefelsäure nicht beständiger, wenn man Silber verschiedener Menge zwischen o,5 und io°/o zulegiert. Sobald man aber das Silber z. B. in Form von Fellspänen in die Oberfläche des gleichen Bleies einklopft, wird das vorher unbeständige Blei vollkommen widerstandsfähig gegen heiße konzentrierte Schwefelsäure. Auch durch Einklopfen von Nickelspänen gelingt es, Handelsblei korrosionsbeständig gegen heiße Schwefelsäure zu machen. Derselbe Effekt wird erreicht, wenn man auf dem Bleiblech eine Silberschicht niederschlägt und das Blech hernach herunterwalzte. Auch ein eingewalzter, durch Eintauchen des Bleies in Silbernitratlösung erzeugter Zementationsniederschlag macht Blei gegen heiße konzentrierte Schwefelsäure beständig.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung korrosionsbeständigen Bleies, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Metalle mechanisch in Blei oder in dessen Oberfläche verteilt, die die Bildung passiver Schichten auf der Bleioberfläche begünstigen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE543627T | 1930-05-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE543627C true DE543627C (de) | 1932-02-08 |
Family
ID=6560115
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930543627D Expired DE543627C (de) | 1930-05-10 | 1930-05-10 | Verfahren zur Herstellung von korrosionsbestaendigem Blei |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE543627C (de) |
-
1930
- 1930-05-10 DE DE1930543627D patent/DE543627C/de not_active Expired
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