DE701043C - m Kontaktverfahren - Google Patents

m Kontaktverfahren

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DE701043C
DE701043C DE1936C0053236 DEC0053236D DE701043C DE 701043 C DE701043 C DE 701043C DE 1936C0053236 DE1936C0053236 DE 1936C0053236 DE C0053236 D DEC0053236 D DE C0053236D DE 701043 C DE701043 C DE 701043C
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CHEMISCHE METALLUEBERZUEGE WIL
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CHEMISCHE METALLUEBERZUEGE WIL
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C18/00Chemical coating by decomposition of either liquid compounds or solutions of the coating forming compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating; Contact plating
    • C23C18/54Contact plating, i.e. electroless electrochemical plating

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  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Metallurgy (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Cadmiumüberzügen im Kontaktverfahren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Cadmiumüberzügen im Kontaktverfahren.
  • Es ist an sich bekannt; Kupfer- oder Nickelüberzüge auf -Metallgegenstände, beispielsweise aus Eisen, Messing o. dgl., im Kontaktverfahren niederzuschlagen. Bei diesen bekannten Kontaktverfahren wird als Kontaktmetall im allgemeinen Magnesium oder Aluminium, also ein anderes Metall verwendet als das Grundmetall und das überzugsmetall. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Bäder nach verhältnismäßig kurzer Zeit unwirksam werden. Zur Verbesserung der Bäder hat man vorgeschlagen, diesen neben den Metallsätzen so viel Ätznatron zuzusetzen, daß sie alkalisch reagieren. Gleichwohl haben derartige Bäder eine verhältnismäßig kurze Lebensdauer, da die Lösung. infolge der Bildung des Überzugs verhältnismäßig rasch an dem Salz des überzugsmetalls verarmt.
  • Es ist weiterhin bekannt, z. B. Zink- oder Nickelüberzüge unter Verwendung von Kontakten herzustellen, die aus einer Legierung von Zink, Aluminium oder Magnesium mit dem niederzuschlagenden Metall bestehen. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß bei der Verwendung der genannten überzugsmetalle, wie Zink, Nickel u. dgl., wenig haltbare Überzüge erhalten werden.
  • Weiterhüi ist die Herstellung von Cadmiümüberzügen im Tauch- oder Sudverfahren unter Verwendung von Cadmiumlösungen bekannt, jedoch wird bei den bisher bekannten Verfahren das Cadmium nicht in Verbindung mit einem Kontaktmetall, z. B. in Form von Legierungen, verwendet.
  • Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß man sehr gute und haltbare Cadmiumüberzüge erhalten kann, wenn die zu überziehenden Metalle im Kontakt mit Badlösungen alkalischer Cadmiumsalzlösungen behandelt werden, wobei als Kontaktmetall Aluminium Verwendung findet, denen Cadmium zulegiert ist.
  • Bei der Verwendung derartiger Legierungen des Kontaktmetalls mit Cadmium löst sich während der Bildung des Überzugs nicht nur das Kontaktmetall, sondern auch das zulegierte Cadmium. Dadurch wird die Konzentration des Bades im wesentlichen auf der gleichen Höhe gehalten. Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden nicht nur äußerst haltbare Cadmiumüberzüge erzielt, sondern die Bildung der Überzüge erfolgt auch sehr rasch. Weiterhin ist der Zusatz des Cadmiums in Form der Legierung l mit dem Kontaktmetall zu dem Bad billiger als in Form von der Badzusammensetzung entsprechenden Salzen.
  • Bei der Herstellung der Überzüge kann die Flüssigkeit in bekannter Weise zwischen den Metallgegenständen -und dem Kontaktmetall in Bewegung gehalten werden. So können z. B. die zu überziehenden Gegenstände zusammen mit Kugeln aus der Kontaktlegierung in Gegenwart der Badflüssigkeit in Trommeln bewegt werden.
  • Die erhaltenen überzüge sind ziemlich stark, so daß durch Kratzen das Grundmetäl noch nicht freigelegt wird. Ferner sind die überzüge porenfrei und verhindern deshalb zuverlässig eine Korrosion des Grundmetalls. Die Überzüge sind färbbar z. B. durch Cyankupferlösungen.
  • Ausführungsbeispiel Als Badflüssigkeit wird eine Badlösung folgender Zusammensetzung: 3o g Cadmiumchlorid, fo g Cyankali, 6o g Ätznatron, i ooo g Wasser und als Kontaktmetall eine Legierung von 85% Aluminium und _ 15 % Cadmium `.-wendet.
  • ür Herstellung des Cadmiumüberzugs wer-_ n in das Bad zwischen die zu überziehenden Metallwaren Kugeln oder Späne aus der genannten Cadmium-Aluminium-Legierung eingebracht. Die Flüssigkeit wird zweckmäßig auf etwa 70° erwärmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Cadmiumüberzügen im Kontaktverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß als Badlösung alkalische Cadmiumsalzlösungen und als Kontaktmetall Aluminium, denen Cadmium zulegiert ist, Verwendung finden.
DE1936C0053236 1936-02-14 1936-02-14 m Kontaktverfahren Expired DE701043C (de)

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