DE888496C - Verfahren zum Aufbringen eines korrosionsbestaendigen UEberzuges auf Metallen - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen eines korrosionsbestaendigen UEberzuges auf Metallen

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DE888496C
DE888496C DEE4783A DEE0004783A DE888496C DE 888496 C DE888496 C DE 888496C DE E4783 A DEE4783 A DE E4783A DE E0004783 A DEE0004783 A DE E0004783A DE 888496 C DE888496 C DE 888496C
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DE
Germany
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corrosion
metals
layer
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galvanic
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Expired
Application number
DEE4783A
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English (en)
Inventor
Paul Guenter Erbsloeh
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Erbsloeh Aluminium GmbH
Original Assignee
Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/10Electroplating with more than one layer of the same or of different metals
    • C25D5/12Electroplating with more than one layer of the same or of different metals at least one layer being of nickel or chromium
    • C25D5/14Electroplating with more than one layer of the same or of different metals at least one layer being of nickel or chromium two or more layers being of nickel or chromium, e.g. duplex or triplex layers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D5/00Electroplating characterised by the process; Pretreatment or after-treatment of workpieces
    • C25D5/60Electroplating characterised by the structure or texture of the layers
    • C25D5/623Porosity of the layers

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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
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  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbringung eines .dichten, die Korrosion verhindernden galvanischen Überzugs auf zur Korrosion neigenden Metallen, insbesondere Aluminium und Aluminiumlegierungen, das darin besteht, daß zur Erzielung eines porenfreien: und dichten Haftgrundes für eine korrosionsbeständige Deckschicht, z. B. Chrom, zunächst in an sich bekannter Weise mehreres Lagern, unterschiedlicher Metalle, insbesondere Zink, Kupfer und Nickel, auf die zu schützende Oberfläche des Metalls, insbesondere Aluminium, aufgebracht und. alsdann diese Metallschichten oder ein Teil .derselben in gleicher oder unterschiedlicherReihenfolge nochmals aufgebracht werden, woraufhin die Aufbringung der letzten korrosionsbeständigen Schicht, vornehmlich Chroms, bewirkt wird.
  • Bei der bisher üblichen Art der Aufbringung eines :galvanischen Überzugs auf Metalle, die zur Korrosion neigen, wie vornehmlich Aluminium und Aluminiumlegierungen, ist der Schutz gegenüber Witterungseinflüssen unzulänglich; es. zeigen sich alsbald: Korrosionserscheinungen -unter der Deckschicht, Blasenbildung, Ausblühungen:, Ablösung. usw., die auf eine progressive Korrosion des 'zu schützenden Metalls zurückzuführen sind.
  • Die- an, sich bekannte Anwendung von Zwischen--schichten vermag diesen Übelstand nicht zu beheben. Ein zweimaliger Chro@rriüberzug schafft ebenfalls keine ausreichende Abhilfe; auch wenn der erste Überzug in der üblichen, wäßrigen und der zweite in feuerflüssiger Elektrolyse bewirkt wird. Auch ein Verfahren:, bei dem der galvanisierte Gegen-Stand, dessen Endschichten Nickel und Chroms sind, einer Glühbehandlung unterzogen wird, damit zwecks besserer Haftung der Chromschicht -sich eine Diffusion zwischen: Nickel und Chrom bildet, ist unbefriedigend. Nachteilig ist hierbei zusätzlich die Gefahr des Verziehens und der Änderung der Festigkeitseigenschaften, ferner die Notwendigkeit abermaligen Polierens und Entfettenls mit dem zwangsläufig dadurch bedingten Kö@atenmehräufwand.
  • Es besteht daher ein. bisher nicht ausreichend befriedigtes Bedürfnis nach einem Verfahren für-die-Schaffung -eines einfachen und billigen die Korrosion praktisch vollkommen ausschließenden galvanischen Überzugs auf korrosionsanfälligen Metallen, und zwar insbesondere zum KOTrosion.sschutz gegenüber aggressiven Luft- und sonstigen Einwirkungen.
  • Untersuchungen haben ergeben, daß bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens. der der Metalloberfläche verliehene Überzug auch gegenüber aggressiven Lufteinwirkungen, insbesondere in Verbindung mit Feuchtigkeit, beständig ist und die bisherigen Mängel nicht aufweist. Das erfindungsgemäße Verfahren ist einfach und billig und gewährleistet Maßhaltigkeit.
  • Zur ergänzenden Erläuterung sind in der Zeichnung Querschnittsschemata dargestellt, wobei im Interesse der Darstellung verzerrte Maßstäbe benutzt sind. Es bedeutet Fig. i Querschnitt durch einen Aluminiumkörper mit einem Überzug aus in gleichmäßiger Reihenfolge wiederkehrenden Metallen und Fig. 2 Querschnitt entsprechend F'ig. i mit Überzugmetall .in unterschiedlicher Reihenfolge. Entsprechend Fig. i wird der Aluminiumkörper i zunächst auf galvanischem oder chemischem Wege mit einem Zinküberzug versehen, und auf :die: so erzeugte erste Schicht " aus Zink 2 wird auf galvanischem Wege eine Kupferschicht 3 aufgebracht. Als.danni folgt eine Nickelschicht q.. Auf diese Schicht wird nochmals eine Kupfer- und auf diese wiederum eine: Nickelschicht aufgebracht. Dieser Vorgang kann. ein drittes und sogar ein viertes Mal wiederholt werden. Erst dann erfolgt die Aufbringung der letzten Korrosionsschutzschicht, vornehmlich in Form einer Chromschicht 5.
  • Bei ,der Maßnahme nach Fig. 2 wird ebenfalls zunächst die Zinkschicht 2, und alsdann die Kupferschicht 3 aufgebracht. Nunmehr können die weiteren Schichten in anderer Reihenfolge als. nach Fig: i erzeugt werden" beispielsweise! eine: nochmalige Kupferschicht 3 und alsdann eine: Nickelschicht q, usw., woraufhin die letzte korrosionsbeständige- Schicht 5 aufgebracht wird:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufbringung eines die Korro,sion verhindernden galvanischem Überzugs auf zur Korrosion neigenden Metallen, insbesondere Aluminium und Aluminiumlegierun---gen, d'ie nach einer Vorbehandlung in einem galvanischen oder chemischen Zinkbad ver------schiedene galvanische Zwischenschichten erhalten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines porenfreien und dichten Haftgrundes für eine korrosionsbeständige Deckschicht, z. B. Chrom, die Zwischenschichten, z. B. Kupfer und Nickel, insgesamt oder teilweise mindestens. zweimal in gleicher oder unterschiedlicher Reihenfolge aufgebracht werden.
DEE4783A 1951-12-16 1951-12-16 Verfahren zum Aufbringen eines korrosionsbestaendigen UEberzuges auf Metallen Expired DE888496C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1021227B (de) * 1956-08-16 1957-12-19 Bremer Silberwarenfabrik Ag Galvanisch aufgebrachter, abriebfester UEberzug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1122799B (de) * 1958-01-13 1962-01-25 Schering Ag Verfahren zur Oberflaechenveredlung durch aufeinanderfolgende galvanische Abscheidung von aus Kupfer, Nickel und gegebenenfalls Chrom bestehenden UEberzuegen
DE1168735B (de) * 1958-06-04 1964-04-23 Gen Electric Verfahren zum Vorbehandeln eines Gegenstandes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung fuer das Aufbringen eines galvanischen Metallueberzuges
FR2244834A1 (en) * 1973-09-25 1975-04-18 Kobe Steel Ltd Aluminium (alloys) with highly reflecting surfaces - by electroplating with nickel followed by chromium, used as mirrors

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DE1168735B (de) * 1958-06-04 1964-04-23 Gen Electric Verfahren zum Vorbehandeln eines Gegenstandes aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung fuer das Aufbringen eines galvanischen Metallueberzuges
FR2244834A1 (en) * 1973-09-25 1975-04-18 Kobe Steel Ltd Aluminium (alloys) with highly reflecting surfaces - by electroplating with nickel followed by chromium, used as mirrors

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