DE1271492B - Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech auf galvanischem Wege - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech auf galvanischem Wege

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DE1271492B
DE1271492B DEP1271A DE1271492A DE1271492B DE 1271492 B DE1271492 B DE 1271492B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271492 A DE1271492 A DE 1271492A DE 1271492 B DE1271492 B DE 1271492B
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DE
Germany
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tinplate
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electroplating
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DEP1271A
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English (en)
Inventor
Tom Leroy Shoemaker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United States Steel Corp
Original Assignee
United States Steel Corp
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    • C25D11/02Anodisation
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C23b
Deutsche KL: 48 a-5/52
1271492
P 12 71 492.0-45
16. August 1962
27. Juni 1968
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech durch galvanisches Verzinnen von Stahlblech und kathodische Nachbehandlung des Zinnüberzuges in einer wäßrigen Alkalimetalldichromatlösung.
Verfahren der vorgenannten Art sind bekannt. Durch die kathodische Nachbehandlung wird bewirkt, daß das mattierte Zinnblech bei der Lagerung nicht fleckig wird. Falls jedoch ein kathodisch nachbehandeltes mattiertes Zinnblech gebrannt wird, um aufgebrachte Druckfarbe oder einen aufgebrachten Lacküberzug einzubrennen, tritt eine unerwünschte Nachdunklung der Blechoberfläche auf.
Es hat sich nun unerwarteterweise herausgestellt, daß ein gegen Nachdunkeln beim Brennen beständiges Zinnblech mit mattierter Oberfläche erhalten wird, wenn das Blech vor der bekannten kathodischen Nachbehandlung kurz auf eine Temperatur knapp unterhalb des Schmelzpunktes von Zinn erwärmt und unmittelbar anschließend abgeschreckt ao wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech durch galvanisches Verzinnen von Stahlblech und kathodische Nachbehandlung des Zinnüberzuges in einer wäß- as rigen Alkalimetalldichromatlösung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß vor der kathodischen Nachbehandlung das Blech kurz auf eine Temperatur knapp unterhalb des Schmelzpunktes von Zinn erwärmt und unmittelbar anschließend abgeschreckt wird.
Insbesondere wird das Blech höchstens 10 Sekunden lang auf eine Temperatur von ungefähr 216 bis 230° C erwärmt. Zur Abschreckung wird das Blech in Wasser eingetaucht.
Die Erfindung wird nun näher an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
Ein Stahlblechband wurde in üblicher Weise galvanisch verzinnt und anschließend getrocknet. Das galvanisch verzinnte und getrocknete Stahlband wurde dann durch eine Induktionsheizspule hindurchgeführt, an die eine Wechselspannung mit einer Frequenz von 10 000 Hertz angelegt war. Das Stahlblechband wurde dabei auf eine Temperatur von 221°C erwärmt. Das sich fortlaufend bewegende Stahlblechband wurde annähernd 3 Sekunden lang auf dieser Temperatur durch eine zusätzliche Widerstandsheizung gehalten. Zu diesem Zweck wurde durch das Stahlblechband ein Wechselstrom mit einer Frequenz von 60 Hertz mit Hilfe von in einem Abstand von 10,4 m angeordneten Kontaktrollen hindurchgeführt. Anschließend wurde die Temperatur des Stahlblechbandes abrupt verringert, indem das Verfahren zur Herstellung von mattiertem
Zinnblech auf galvanischem Wege
Anmelder:
United States Steel Corporation,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. M. Licht und Dr. R. Schmidt,
Patentanwälte, 8000 München 2, Theresienstr. 33
Als Erfinder benannt:
Tom Leroy Shoemaker,
Pittsburgh, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. ν. Amerika vom 5. September 1961
(135 787)
Stahlblechband durch einen Wasserbehälter hindurchgeführt und auf diese Weise abgeschreckt wurde. Das Stahlblechband wurde dann zwischen zwei in eine wäßrige Lösung eingetauchte Anoden hindurchgeführt, die pro Liter 24 Gramm Natriumdichromat enthielt, einen pH-Wert von 4,7 und eine Temperatur von etwa 52° C aufwies. Das Stahlblechband wurde dabei als Kathode geschaltet, und es wurde pro Quadratdezimeter Bandoberfläche eine Strommenge von 5,8 Coulomb zwischen dem als Kathode geschalteten Stahlblechband und den Anoden hindurchgeschickt. Das aus der Lösung entnommene Stahlblechband wurde dann mit kaltem Wasser abgespült, über Dampf getrocknet und elektrostatisch eingeölt.
Eine Analyse des in dieser Weise behandelten Bandes ergab, daß pro Quadratdezimeter Bandoberfläche 0,072 mg metallisches Chrom vorhanden war. Trotz dieser Chrommenge dunkelte die Oberfläche nicht nach, als das Band 13 Minuten lang auf eine Einbrenntemperatur von 191° C erwärmt wurde. Vielmehr hellte sich die Oberfläche ein wenig auf.
Zum Vergleich wurde ein anderer Bandabschnitt in der gleichen Weise behandelt, jedoch nicht vor der kathodischen Behandlung erwärmt. Nach dem Bren-
809 567/463
nen wies die Vergleichsprobe ein um 10% geringeres Reflexionsvermögen als die nach der Erfindung behandelte Probe auf.
Nachdem das verzinnte Stahlblechband auf eine Temperatur im Bereich von 216 bis 230° C erwärmt worden ist, wird diese Temperatur je nach Höhe und Erwärmungsgeschwindigkeit 0,1 bis 10 Sekunden beibehalten. Zur Erwärmung des Stahlblechbandes können die Heizeinrichtungen verwendet werden, die bei der Herstellung von glänzendem Zinnblech zum Aufschmelzen des galvanisch aufgebrachten Zinnüberzuges verwendet werden. Dabei muß natürlich darauf geachtet werden, daß der Zinnüberzug nur auf eine unterhalb des Schmelzpunktes von Zinn liegende Temperatur erwärmt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech durch galvanisches Verzinnen von Stahlblech und kathodische Nachbehandlung des Zinnüberzuges in einer wäßrigen Alkaümetalldichromatlösung, dadurch gekennzeichnet, daß vor der kathodischen Nachbehandlung das Blech kurz auf eine Temperatur knapp unterhalb des Schmelzpunktes von Zinn erwärmt und unmittelbar anschließend abgeschreckt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech höchstens 10 Sekunden lang auf eine Temperatur von ungefähr 216 bis 230° C erwärmt wird.
809 567/463 6.6S © Bundesdruckerei Berlin
DEP1271A 1961-09-05 1962-08-16 Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech auf galvanischem Wege Pending DE1271492B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US135787A US3216912A (en) 1961-09-05 1961-09-05 Method of treating matte tin plate to prevent darkening

Publications (1)

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DE1271492B true DE1271492B (de) 1968-06-27

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ID=22469663

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DEP1271A Pending DE1271492B (de) 1961-09-05 1962-08-16 Verfahren zur Herstellung von mattiertem Zinnblech auf galvanischem Wege

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US (1) US3216912A (de)
BE (1) BE621885A (de)
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GB (1) GB957649A (de)
NL (1) NL282901A (de)

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Also Published As

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US3216912A (en) 1965-11-09
BE621885A (de)
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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977