DE750096C - Verfahren zur Erzielung einer Korrosionsbestaendigkeit bei Eisen und Stahl, insbesondere bei Geschosshuelsen, Kartuschen usw. - Google Patents

Verfahren zur Erzielung einer Korrosionsbestaendigkeit bei Eisen und Stahl, insbesondere bei Geschosshuelsen, Kartuschen usw.

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DE750096C
DE750096C DEN44353D DEN0044353D DE750096C DE 750096 C DE750096 C DE 750096C DE N44353 D DEN44353 D DE N44353D DE N0044353 D DEN0044353 D DE N0044353D DE 750096 C DE750096 C DE 750096C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C22/00Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals

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Description

  • Verfahren zur Erzielung einer Korrosionsbeständigkeit bei Eisen und Stahl, insbesondere bei Geschoßhülsen, Kartuschen usw. Die hohen Ansprüche, die in bezug auf Korrosionsbeständigkeit an die verschiedensten Werkstoffe gestellt5werden, lassen, da die Ansprüche noch stets im Steigen begriffen sind, die bekannten Korrosionssehutzverfahren als nicht ausreichend erscheinen.
  • In den letzten Jahren sind vor allen Dingen die Phosphatschutzüberzüge bekanntgeworden, die auch in steigendem Ausmaße Anwendung gefunden haben. Doch liefert die ausgesprochene Phosphatbehandlung, so wie diese heute bekannt ist, nur äußerst dünne und nicht besonders abriebfeste Überzüge.. Wenn auch ein korrosionsschützender Überzug erzielt wird, so ist doch in diesen Fällen zumeist noch erforderlich, diese Überzüge durch das Auftragen einer Lackschicht nachzudichten, falls eine absolute Korrosionsbeständigkeit gewährleistet werden soll.
  • Vorliegende Erfindung hat ebenfalls die Erzielung eines ausreichenden Korrosionsschutzes zum Gegenstand, mit der Maßgabe, die vorgenannten Mängel auszuschalten und das Anwendungsgebiet durch Erreichung glänzender und gegebenenfalls farbiger Überzüge zu erweitern.
  • Das neue Verfahren stützt sich in der Hauptsache auf das Auftragen von Eisenchromat in erwärmten Bädern, zum Unterschied gegenüber den Verfahren gemäß der deutschen Patentschrift 27245r und der USA: Patentschrift 2:2o6 o64., wobei ein Chromatgemisch in Form einer Paste aufgetragen und eingebrannt wird.
  • Diese geschützten Verfahren haben aber auch Mängel, wie z. B. die Aufwendung hoher Einbrennte-mperaturen sowie das Auftragen verhältnismäßig dicker Schichten, wodurch die Maßhaltigkeit der zu schützenden Güter stets verlorengeht.
  • Das Überziehen der zu schützenden Materialien, insbesondere die Behandlung von Geschoßhüllen aus Reinstahl, geschieht nach dem vorliegenden Verfahren in Verbindung mit der Schlußbeize in kontinuierlichem Arbeitsgang.
  • Bei diesem neuen Verfahren durchlaufen die Güter drei hintereinandergeschaltete Bäder (Tetrachlorkohlenstoff, 5- bis ro°%ige Salzsäure und- Fisencliroriiät); wobei die ersten zwei der Reinigung: -das le_tzte Bad der Veredfüngüi@rii'.°-`' Die mit einem Schutziiberzug zu versehenden Güter gelangen nun absolut fettfrei und mit der verdünnten. technischen Salzsäure (11C1) behaftet ins Eisenchromatbad, welches aus weichem Wasser mit einer entsprechenden Menge Eis@enchromat Feg (C104)3 besteht und hocherwärmt ist.
  • Beim Eintauchen der mit Salzsäure behafteten Werkstoffe ins heiße Chromatbad zeigt sich in überraschender Weise, d'aß unter Mitwirkung der sich beim Reinigen und Beizen auf den Gütern abgelagerten Chlorverbindung die Chromataufnahme stattfindet.
  • Vorgenannter Vorgang ist auch der Grund dafür, daß das Ei sench romat mit 4em Kerngut eine innigeVerbindung eingeht und davon nun einen integralen Bestandteil (bildet.
  • Ferner trägt dieser Umstand auch dazu bei, daß man absolut dichte und abriebfeste Korrosionsschutzschichten erhält.
  • Der erzielte Überzug ist glänzend und nicht stumpf, wie.,z. B. beim Phosphatieren.
  • Dann lassen sich aber auch durch das Ilischungsverhä ltnis im Veredelungsbad, durch die mehr oder minder la.ngeTauchdauer (5 bis 30 Minuten) und nicht zuletzt durch das Ansäuren des Chromatbadss, welches beim. neuen Verfahren ja zwangsläufig geschieht, die verschiedensten Farbstufen, vom hellen Grau über Braun bis zum tiefen Schwarz, erreichen.
  • Um z. B. einen hellgrauen Überzug zu erreichen, wird das Bad angesetzt aus etwa 15°/a Chromat, Rest Wasser. Zur Erzielung eines schwarzen Überzuges muß die Chromatzugab; auf etwa 25 °/° erhöht werden. Entsprechend. den Zwischenfarben variiert auch der Chronlatgehalt in den Bädern.
  • Zur Erreichung der farbigen Schutzschichten läßt sich auch diel auchdauer heranziehen. Bei einer Tauchdauer von etwa- 1o Minuten erreicht man eine mittelgraue und bei etwa 30 Milluten eine schwarze Tönung. Sollen 'ie Farbstufen durch die Tauchdauer erzielt werden, dann bleibt das Bad mit einem Chromatgehalt von etwa 2o0/0 konstant.
  • Das Verfahren läßt sich unbedingt bei der Behandlung von Eisen und Stahl in Anwendung bringen; bei Nichteisenmetallen ist der Erfolg bedingt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erzielung eines Korrosionsschutzes für Eisen und Stahl, insbesondere für Geschoßhülsen, Kartuschen u,sw.. dadurch gekennzeichnet, daß die entfetteten und in Salzsäure behandelten Güter mit Salzsäure behafteter Oberfläche in ein heißes Eisenchromatbad getaucht werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschrift ..... N r. 272451; USA.- - - 2 2o6 064; Vogel, Handbuch der Metallbeizerei, -Nichteisenmetalle (1g38), S. go, Abs. r.
DEN44353D 1941-02-13 1941-02-13 Verfahren zur Erzielung einer Korrosionsbestaendigkeit bei Eisen und Stahl, insbesondere bei Geschosshuelsen, Kartuschen usw. Expired DE750096C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE873026C (de) * 1949-07-12 1953-04-09 Lorenzo Fantini Rostschutzverfahren fuer Eisen- und Stahlteile

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE272451C (de) *
US2206064A (en) * 1936-09-16 1940-07-02 Patents Corp Metal treating process

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