DE749946C - Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Zink und seinen Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Zink und seinen Legierungen

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DE749946C
DE749946C DEW109932D DEW0109932D DE749946C DE 749946 C DE749946 C DE 749946C DE W109932 D DEW109932 D DE W109932D DE W0109932 D DEW0109932 D DE W0109932D DE 749946 C DE749946 C DE 749946C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D11/00Electrolytic coating by surface reaction, i.e. forming conversion layers
    • C25D11/38Chromatising

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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von Zink und seinen Legierungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von Zink und seinen Legierungen durch elektrolytische Behandlung des als Anode geschalteten Gegenstandes aus Zink in einer Zinkbichromatlösung.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei der Oberflächenbehandlung von Zink und Zinklegierungen in neutralen, also keine Säuren enthaltenden Alkalichromatbädern eine unerwünschte Ausscheidung einer gelben Chromverbindung in Form eines Schlammes stattfindet, was mit erheblichen Chromverlusten im Bad verbunden ist. Diesem Nachteil könnte zwar durch Zusatz einer Säure, etwa Schwefelsäure, begegnet werden. Diese. lTaßnahine gewährleistet aber keine befriedigenden Ergebnisse, da die Säure durch das vom behandelten Gegenstand in das Bad übergehende Zink rasch verbraucht wird und somit ständig nachgefüllt werden müßte. Ein weiterer Nachteil ist in der verhältnismäßig starken Reduktion CrVI-CrIII an derKathode zu erblicken. Erfindungsgemäß werden die angegebenen Nachteile, das ist die Schlammbildung, dadurch behoben, daß als Elektrolyt eine Zinkbichromatlösung verwendet wird. Hierdurch gelingt es, das an der Anode während der Schutzschichtbildung ins Bad übergehende Zink aus ihm kathodisch wieder auszuscheiden und damit eine Stabilisierung des ganzen Prozesses herbeizuführen.
  • Wird etwa als Behandlungsbad eine wässerige Zinkbichromatlösungmit einer Konzentration von xo g Cr 03 im Liter verwendet, so wird an der Kathode zunächst nichts ausgeschieden, und an derAnode findet die stärkste Auflösung statt. Im Verlauf des Verfahrens sinkt die Auflösungsgeschwindigkeit an der Anode bis auf ein gewisses Minimum, auf dem sie dann konstant verbleibt. Gleichzeitig beginnt sich an der Kathode ein Niederschlag abzuscheiden, welcher neben Zn noch Cr als Cliromoxydverbindung enthält. Nach längerer Arbeitsdauer sind dann die Verhältnisse im wesentlichen ausgeglichen, das in die Lösung fibergegangene überschüssige Zink kann an der Kathode ausgeschieden werden, und die Schlammbildung ist sehr gering.
  • Die günstigsten Ergebnisse werden mit einer Badlös.ung erzielt, in der Zinkbichromat in einer Konzentration entsprechend einer Menge von i bis ioo g Cr 0, je Liter Radflüssigkeit enthalten ist.
  • Weiter wurde festgestellt, daß sich durch Zusatz von organischen Säuren oder deren Gemischen, insbesondere Citronen-, Wein-, Essigsäure o. d51., eine erhöhte -,Ibscheiduti von metallischem Zink und eine verminderte Ausscheidung der Chromverbindung an der Kathode erzielen läßt. Vorteilhaft werden die Säuren bis zu 2o '/o, auf Cr 03 bezogen, zugesetzt. So wurde beispielsweise durch Zusatz von io "j" Citronensäure, auf Cr 03 bezogen, die CriiiAbscheidung auf 30"1o vermindert. Die Güte des Schutzüberzuges erleidet dadurch keinen Abbruch, und die Herstellung des Überzuges läßt sich mit geringeren Kosten bewerkstelligen.
  • Die Durchführung des neuen Verfahrens erfolgt unter den gleichen Arbeitsbedingungen "vie das Verfahren nach Patent 7.12 5d.6. Insbesondere ist der nach dem neuen Verfahren hergestellte Überzug für eine Nachbehandlung mit. organischen Stoffen, wie Lacken, Fetten oder auch Wasserglas, besonders gut geeignet.
  • Die Schutzwirkung des Überzuges ist zufriedenstellend und wurde in verschiedenen Korrosionsversuchen geprüft. Erwähnt sei noch, daß sich das neue Verfahren mit gleich gutem Erfolg auch auf Zinklegierungen anwenden Iäßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von "Zink und seinen Legierungen, wobei der zu behandelnde Gegenstand als Anode geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Elektrolyt eine Zinkbichrornatlösung mit einem Gehalt von i bis ioo g Cr03 je Liter verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Behandlungsbad eine organische Säure, z. B. Citronensäure, Weinsäure, Essigsäure, zugesetzt wird. 3. \Terfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß als Säurezusatz Gemische organischer Säuren verwendet werden. .t. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz von organischen Säuren oder deren Gemischen bis 2o11, auf Cr 03 bezogen, beträgt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: 65 deutsche Patentschrift ..... 1 r. 623 563.
DEW109932D 1941-11-20 1941-11-20 Verfahren zur Erhoehung der Korrosionsbestaendigkeit von Zink und seinen Legierungen Expired DE749946C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623563C (de) * 1934-01-13

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE623563C (de) * 1934-01-13

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